Beiträge von *fling*

    Ich halte überhaupt nichts davon den hilfesuchenden Leuten den Hund aus der Hand zu nehmen.
    Es geht immer darum, dass das Team Mensch-Hund funktioniert. Da hilft es überhaupt nicht, wenn der Hund bei mir dann tut was er soll. Erstens ist es wie schon erklärt wurde erstmal nur Augenwischerei. Ob der Hund auch nach einiger Zeit bei mir noch so gut gehorchen würde ist nämlich die andere Frage. Und zum anderen finde ich es für die Besitzer recht frustrierend.
    Genauso wenig würde ich es zulassen, dass mir jemand den Hund aus der Hand nimmt.

    zu 1. Wieso weiß sie denn überhaupt, ob sie nach dem Ausführen des Kommandos ein Leckerlie kriegt oder nicht?! Zeigst Du ihr jedesmal erst das Futter und lässt sie dann etwas dafür tun? Falls ja, dann ist das Bestechung und keine Belohnung.
    Achte darauf, dass sie immer glaubt sie könnte etwas kriegen, aber es nie vorher sieht. Außerdem würde ich variabel verstärken. Denn sonst fängt sie wahrscheinlich an abzuwägen, ob es ihr die Belohnung grad wert ist oder nicht.


    zu 2. Wenn sie in die Leine beißt sobald es zum Spaziergang rausgehen soll würde ich die Leine sofort fallen lassen, mich kommentarlos umdrehen und wieder in die Wohnung gehen. Ein paar Sekunden später würde ich wieder zu ihr zurück und einen neuen Versuch starten nach draußen zu gehen. Sobald sie wieder reinbeißt wird wieder abgebrochen.
    Wenn sie in die Hände beißt und auf ein "aua" nicht reagiert würde ich sie einmal kurz und knapp verbal maßregeln, möglichst plötzlich und mit entsprechender Überzeugung. Wenn sie erschrickt und loslässt ist dann aber auch direkt wieder gut. Also nicht nachgrummeln, wie Menschen es so gern tun.


    zu 3. Lass nicht zu, dass sie Dir auf Schritt und tritt folgt. Schick sie auf ihren Platz (sofern sie da zuverlässig bleibt), oder schließe Türen hinter Dir.

    Zitat

    Hey, ich bräuchte mal Meinungen von euch zu einem Objektiv... das Canon EF-S 55-250mm 4,0-5,6 IS II hat da jemand Erfahrung? Besonders die Lichtstärke würde mich interessieren. Kennt das jemand und kann mir mal von seiner Erfahrung berichten. Danke!


    Na schreibst Du doch schon selbst: 4 - 5,6


    Ich weiß grad nicht wirklich was Du fragen möchtest..

    Vielleicht denkst Du mal darüber nach, was "nicht so perfekt ausgeführte Wechsel" für die Gelenke des Hundes bedeuten. Ist nicht bös gemeint, aber Agility ist und bleibt ein Sport, egal aus welchen Motiven man ihn ausübt. Und wenn der Hund dann zB durch einen schlecht ausgeführten Wechsel zu spät die Info bekommt in welche Richtung es weitergeht und er somit in die "falsche Richtung" springt bedeutet das für die Gelenke nichts Gutes. Denn so muss aller Schwung von Schultern, Ellbogen und Carpalgelenk komplett abgefangen werden. Auch die Wirbelsäule freut sich nicht wenn sie dadurch gestaucht oder verdreht wird. Führt man den Hund hingegen auf einer schönen runden Lauflinie, so kann er den Schwung aus dem Sprung mit in die weitere Vorwärtsbewegung nach dem Landen mitnehmen. Sprich die Belastung ist deutlich geringer.


    Agilitygruppen bei denen manche Teilnehmer auch Turnierambitionen haben zeichnen sich nicht durch "falschen Ehrgeiz" oder "mehr Ernst" aus, wie manche glauben mögen, sondern vor allem durch einen sauberen Aufbau des Trainings. Das heißt, dass die Hunde vor dem Training ordentlich aufgewärmt werden um Verletzungen zu vermeiden. Geräte werden so trainiert, dass sie möglichst gelenkschonend abgearbeitet werden können. Nach dem Training wird der Hund auch entsprechend wieder abgekühlt.


    Du schreibst, dass Dein Hund schon neun Jahre alt ist. Gerade dann wäre mir persönlich sehr wichtig, dass man den Hund nicht einfach irgendwie mal hüpfen lässt, sondern möglichst gelenkschonend arbeitet.


    Und nur mal so nebenbei, auch bei turnierambitionierten Gruppen geht es um das gemeinsame Zusammensein und um das Ausüben eines gemeinsamen Hobbies. Auch Turniergänger haben Spaß am Agility ;).