Ich weiß jetzt nicht, was Du mit "genau" und "sehr genau" meinst. Mir wäre auf jeden Fall wichtig, dass alle Geräte sinnvoll und für Hund und Mensch klar verständlich aufgebaut werden. Von daher wäre es wahrscheinlich garnicht uninteressant sich die "Gerätegruppe" auch anzuschauen.
Bei der Führtechnik sollte vor allem auf eine runde Lauflinie für den Hund geachtet werden, um unnötige Belastungen zu vermeiden. Denn egal, ob ich Agility "just for fun" oder mit Turnierambitionen (haben Turniergänger keinen Spaß?!) betreibe, so bleiben die physikalischen Gesetze nunmal die Gleichen. Und deshalb ist eine saubere Sprungtechnik wichtig und eben ein runder Laufweg. Sprich der Hund sollte möglichst so über die Hindernisse geführt werden, dass er auch schon in die Richtung landet, in die es weitergeht. Denn nur so kann er den Schwung aus dem Sprung mitnehmen und in eine Vorwärtsbewegung umsetzen.
Oft sehe ich bei sogenannten "Just for Fun Gruppen", dass die Hunde (wegen fehlender Kenntnisse und Übung des Hundeführers) in die falsche Richtung landen, ihr Eigengewicht und den gesamten Schwung mit ihren Gelenken (Schultern, Ellenbogen, Carpalgelenk) komplett auffangen müssen um dann mit neuem Kraftaufwand die Richtung zu ändern und neu zu beschleunigen. Das ist leider alles andere als gesund.
Agility ist und bleibt ein Leistungssport für den Hund, da darf man keine Augenwischerei betreiben.
Ein weiteres Thema wäre da zum Beispiel noch, dass die Hunde vor dem Training ordentlich aufgewärmt werden und danach auch eine Cool Down Phase stattfindet.
Ansonsten gelten die üblichen Dinge: Alles sollte für den Hundeführer verständlich erklärt werden. Der Trainer sollte sich auf jedes Mensch Hund Team einstellen können und individuelle Lösungen finden. Jeglicher Zwang oder Gewalt hat im Hundesport nichts verloren.