Beiträge von *fling*

    Schon lustig, dass sich jetzt an dem einem Ausnahmefall aufgehangen wird, wo eine Kundin erst nach der Abgabe mitgeteilt hat, wann der Hund morgens raus soll. Selbstverständlich ist das nicht gerade nett, darüber muss man ja nicht groß diskutieren. Allerdings ist das ja mehr eine Formalität, als ein schwerwiegendes Erziehungsproblem ;).


    Um zur Ausgangsfrage des Threads zurückzukommen: Ich erwarte, dass der Hundesitter nichts tut, was nicht mit mir abgesprochen wurde. Wenn ich jemandem meinen Hund anvertraue, dann unter gewissen Voraussetzungen. Ich gebe mit meinem Hund sicherlich keine "Erziehungsvollmacht" ab.

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    Für mich kam es so rüber als hätte ein hundesitter gefälligst zu tun, was der zahlende Kunde verlangt.


    Ganz ehrlich, genau das hat er auch. Und wenn er nicht bereit ist das zu tun, was ich gerne buchen möchte, dann hat er mir das VORAB mitzuteilen. Und dann wird man sich entweder einig oder ich suche mir jemand anderes. Aber ohne mein Einverständnis hat da garnichts zu passieren.


    Sorry, da hab ich mich verlesen. Dann würde ich auf jeden Fall eine längere Schleppleine benutzen, damit sich der Hund auf einem größeren Radius bewegen kann.


    Beim Hundesport hatte ich jetzt schlicht an die körperliche Auslastung gedacht und eben daran, dass Hundeplätze ja in der Regel eingezäunt sind. Da gäbe es also das Problem mit dem eventuellen Abhauen nicht und die Kleine könnte sich körperlich auspowern. Meinst Du nicht, sie würde sich mit der Zeit an die anderen Hunde gewöhnen?

    Ich würde auf jeden Fall schonmal von der Flexi auf eine längere Schleppleine wechseln und die aber auch wirklich wie eine "Schlepp"leine benutzen. Sprich das Teil schleift auf dem Boden. Der Hund soll sich garnicht richtig angeleint fühlen. Als Material würde ich was ganz dünnes nehmen, Reepschnur zB. Die ist leicht, verheddert sich nicht und saugt sich nicht mit Dreck voll.


    Was ist denn mit dem Waldgrundstück, könntest Du da öfters hin?


    Wie wärs mit Hundesport ein bis zwei mal die Woche auf einem eingezäunten Hundeplatz?

    Wenn ich die Dienstleistung "Gassigehen" bezahle, dann möchte ich auch, dass genau das passiert. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich dann hinterher erfahren müsste, dass sich der Gassigänger anmaßt an meinem Hund rumzuerziehen und sich nicht an Absprachen zu halten wäre ich mehr als sauer.


    Wenn ich zum Frisör gehe und dafür bezahle, dass ich einen neuen Haarschnitt kriege, dann wär ich ja hinterher auch nicht erfreut, wenn der Frisör entschieden hätte mir anstattdessen eine Glatze zu rasieren oder die Haare pink zu färben, weil er das für sinnvoller und praktischer hält.

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    Was gibt es denn fuer einen Sitter besseres, als so genaue Absprachen (wenndie Wortkomandos auch sitzen)? Ich als Sitter habe den Hund immer nur kurz, der Halter muss den Alltag mit seinem Hund hinbekommen. Und ich will da keinem was kaputt machen (ich waere auch nicht erfreut darueber, wenn mein Sitter mir bei meinen Hunden etwas kaputt macht). Daher freue ich mich ueber sehr genau Anweisungen :ka:


    Die Wortkommandos sitzen. Genau deshalb ist es mir aber auch wichtig, dass die dann auch wieder aufgelöst werden. Mein Hund hat im Alltag nur sehr wenige Kommandos (Abbruch, Stoppen, Herkommen), aber die sind immer und überall sofort auszuführen. Mir ist das sehr wichtig und deshalb möchte ich die Kommandos auch nicht "verwässern" lassen.
    Freut mich, dass Du darauf Rücksicht nehmen würdest :smile: . Aber wie Du an Björns Kommentaren siehst, ist das ja nicht selbstverständlich. Und ich habe zB keine Lust, dass mein Hund dann gemaßregelt wird, wenn er ein Kommando nicht ausführt, das er schlichtweg nicht kennt. Vom Grad der Maßregelung mal ganz zu schweigen...

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    Das finde ich z.B. gar nicht schlimm, im Gegenteil!


    Im Ernst? Das überrascht mich. Die Gassigänger, die ich kenne, würden mich wohl eher für bescheuert erklären.




    Und wenn ich Björns Kommentar hier lese "Warum haben denn Hundehalter da so einen Exklusivitätsanspruch?
    Meine Spaziergänge, mein Zuhause - da gelten MEINE Regeln!" dann weiß ich ganz genau, wem ich meinen Hund nicht mitgeben würde.

    Ich bin was sowas angeht recht eigen und es gibt nur sehr sehr wenige Leuten, denen ich meinen Hund geben wird. Der Hund ist dabei allerdings nicht das Problem ;). Sie gehorcht sehr gut, ist von allem abrufbar, kann aus jedem Tempo ins Stopp gerufen werden, spuckt auf Kommando sofort alles aus und ist generell sehr führerweich. Allerdings bin ich auch sehr sehr konsequent und genau was Kommandos und Co. angeht. Und ich habe schlichtweg keine Lust, dass mir das jemand anderes versaut. Mag arrogant klingen, ist aber nunmal so.
    Genauso würde ich auf garkeinen Fall wollen, dass mein Hund in irgendeiner Form "bespaßt" wird. Stumpfes Bällchen spielen oder ähnliches gibt es bei uns sowieso nicht. Und was Hundesport oder Tricks angeht möchte ich auch nicht, dass mir da jemand reinpfuscht.


    Wenn ich meinen Hund also jemand anderem gebe, dann nur, damit sie Bewegung bekommt und sich lösen kann, wenn ich sie mal länger allein lassen muss.


    Am liebsten gebe ich sie an Privatpersonen, die mit ihr allein gehen. Sie hat kein Problem mit anderen Hunden und ist mit allem und jedem verträglich. Aber Hundesitter nehmen oft sehr viele Hunde mit und es entwickelt sich schnell eine Gruppendynamik. Da hätte ich keine Lust, dass meine Kleine dann untergebuttert und gemobbt wird. Wenn ich bedenke was da von vielen noch als lustiges Spiel angesehen wird - nein danke ;).


    Ich bin also der Albtraum eines Hundesitters :D Denn ich würde vorher sogar abklären welche genauen Wortkommandos gegeben werden dürfen und wie die aufzulösen sind.