wegen der Farbwahl = schwarz kommen nur AWH-Mixe in Frage und dafür sind deine Vorstellungen was ein Hund können soll zu speziell. Es gibt zwar welche, die es können, aber man kann sich eben nie sicher sein, deswegen hol dir einen Rassewolfhund, wobei ich dir nicht mal sagen könnte was nun in dein Leben passt. Weil ein TWH schon eine konsequente Führung braucht, viele SWHs mit "ich nehm dich mit in die Arbeit" nicht klar kommen. Tamaskan wäre noch eine Option, die haben auch etwas Wolf, aber idR weniger als die Rassewolfhunde..
Beiträge von Junie
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ihr schreibt zu viel.. 15 Seiten nachlesen.. Holla..
gab irgendwo die Frage warum man einen Wolfhund hat, wenn man mit dem Hund nichts anfangen kann. Das kann und mag ich so nicht stehen lassen..
Diese Hunde sind definitiv NICHT zu nichts zu gebrauchen, man muss nur flexibel sein. Es sind keine Hunde, die man - wie viele andere kauft - weil man den einen Hundesport, am besten auf Wettkampfniveau machen möchte. Wobei ich es allgemein sehr irritierend finde, wenn man das macht. Ich hab eine Schäferhündin aus der Leistungslinie und wenn man sich da durch die Verwandtschaft klickt, es ist erschreckend. Hunde, die teils zweistellige Anzahl an Besitzern haben. Fast keiner der beim ersten Besitzer noch ist. Wanderpokale aufgrund des Sports.. Check ich nicht, weil ich hab Familienmitglieder. Ich brauche keine Pokale, ich muss nichts mit ihnen machen, aber wenn ich merke etwas macht ihnen richtig Spaß (und mir natürlich auch), dann machen wir es..
Bei uns ist das Wandern. Wir sind regelmäßig in den Bergen. Ich kann mit meinem HC auch Seilbahn fahren, von der Einzelkabine bis Großraum. Alles Trainingssache und natürlich Vertrauen/Geduld. Wir lieben es zusammen unterwegs zu sein, natürlich am liebsten im "Rudel" und noch lieber zusätzlich mit Freunden..
ein anderes großes Hobby ist mittlerweile der Zughundesport. Hiro liebt es zu ziehen, er ist sehr ausdauernd, hat einen schnellen effizienten Trab. Zusammen mit Tyra wird alles dann etwas Kamikaze, aber wirklich toll. Macht richtig Spaß und glückliche, müde Hunde. Wir joggen zusammen, wir fahren Rad, am häufigsten benutzen wir aber den Scooter und wir haben nun auch ein Sacco Cart, aber an das muss ich die Hunde noch richtig gewöhnen. Ein Bügel über dem Kopf ist schon speziell..
Was Hiro auch sehr gerne macht, aber nur bedingt meine Welt ist, ist Agility.Über Hürden springen, durch Tunnel, A-Wand.. Macht ihm richtig Spaß. Auch in der Natur.. auf einen Baumstamm über einen Bach. Einen Felsen hoch springen, auf einen Baum klettern. So Sachen liebt er..
Auch für Unterordnung kann man ihn haben, vor allem mit den richtigen Leckerli. Da läuft er teils schöner und konzentrierter als die anderen Hunde in der Hundeschule. Auch Tricks liebt er..
Wir haben auch Longieren ausprobiert, das kommt ihm sehr entgegen, weil er ja sehr auf meine Körpersprache achtet. ABer ich.. hmmm.. naja.. vielleicht 2016 <hust>
Er mag auch die Reizangel, er apportiert Sachen.. also man kann schon einiges mit ihm machen. Er ist in vielem vollkommen normal Hund. Aber er wird niemals zuverlässig etwas machen. Es ist immer nur Spaß für uns, niemals Verpflichtung und dafür hab ich den Hund eben. Um Spaß zu haben. Und ja damit er dabei ist. Man muss flexibel sein, man muss ausprobieren und man muss auf den Hund eingehen wollen und können. Das ist auch das interessante, ein Hund der einem nicht gefallen mag, der nichts dir zu Liebe macht, sondern weil er es auch toll findet. Diese Ehrlichkeit liebe ich einfach. Ich hab hier auch das extreme Gegenteil mit dem Leistungsschäferhund und nein, das ist nicht das was ich möchte..
Aber so sind eben Menschen verschieden und eben auch die Hunde dazu verschieden. Und es ist schade, wenn man diese intelligenten Tiere einfach nur in Gehege wegsperrt, weil es ist sehr viel mit ihnen möglich. Man muss sie nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten fordern und fördern
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Nee, gibt es nicht. Wenn er Tiere fängt, kann ich das nicht verhindern. Soll ich ihn deshalb immer an der kurzen Leine halten? Irgendwann müsst ihr euch mal entscheiden. Soll der WH ein ordentliches Leben haben, oder soll ich Hasen, Katzen und Vögel schützen.
als Hundehalter hat man jede Gefahr für Dritte zu verhindern und vor allem bei einem Wolfhund! Du hast nicht nur den Wolfhunden gegenüber eine Verantwortung, sondern auch den Wölfen. Weil die Tiere sehen sich einfach ähnlich und jede schlechte Erfahrung schadet dem Wolf. Also wenn du ein Wolffreund bist, dann vermeidest du alles. Ich lass meine Hunde alleine deswegen schon fast nichts regeln, weil sie einfach extrem deutlich sind und wenn sie einen Hund anfletschen, dann denken 90% der Leute, dass ihr Hund gleich tot ist, obwohl es einfach nur harmlose Körpersprache und nichts mit einem bevorstehenden Angriff zu tun hat. Aber so etwas prägt.. Rotkäppchen, der böse Wolf und dann noch der Wolfhund, der Mist baut..
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Die Weide hat einseitig einen mehrere Meter hohen Maschendrahtzaun. Wobei ich nicht verstehe, weshalb ich weiter einzäunen sollte? Ich wohne am Arsch der Welt und die Rasse soll eine starke Bindung haben. Dann wäre er doch theoretisch irgndwann wieder da. Also ist er dann wohl doch nicht so ein Extremfall? Wenn Jagd- und Reviererhaltungstrieb trotzdem durchgesetzt werden, wird es wohl auch nicht unmöglich sein, einem Wh das Alleinsein unter Umständen anzukonditionieren.
Hui.. das sind harte Worte..
mehrere Meter hoch bringen nichts, wenn ein Hund sich unten durch graben kann. Normalen Maschendrahtzaun zerbeissen dir solche Tiere, kenn da nicht nur eins dass so einen Zaun zerstört hat..
Die Rasse hat eine Bindung an den Menschen, aber sie kommt auch gut alleine klar. Wenn du nicht da bist, warum soll Hund dann im Gehege warten und brav sein? Warum soll er nicht seiner Natur folgen, jagen gehen, die Umgebung auskundschaften, eine läufige Hündin besuchen oder einen anderen Hund verkloppen. Straßen, Bahnlinien, meinst das sind Hindernisse, die als Hindernisse erkannt werden? Wäre es so gäb es nicht immer wieder überfahrene Hunde und Wölfe..
Und einem Wolfhund seine Triebe abtrainieren? Ich glaub bei der Diskussion muss man wirklich bei Adam und Eva anfangen. Diese Hunde sind sehr geprägt durch ihre Gene. Wenn sie eine Chance auf Erfolg sehen, dann nutzen sie sie. Mein Rüde konnte ich (mittlerweile vermeide ich den Freilauf, hat allerdings andere Gründe als das Jagen) problemlos laufen lassen, wenn Wild in Sichtweite war. Warum weil das Wild ihn gesehen hat, weil er weit genug weg war, weil keine Gefahr von ihm ausging, sonst hätten sie nicht weiter gefressen. Er hat sich auch nicht dafür interessiert.. ABER.. hat er überraschend etwas aufgestöbert, dann war er nur noch Jäger. Also wenn die Chance bestand, Beute zu machen, dann hat er es versucht. Wenn keine Chance bestand, dann war ihm jedes Tier in seinem Umfeld egal..
Mein Schäferhund sah was und wollte es jagen, egal wie weit es weg war, wie unsinnig es war. Viele Hunde denken nicht nach, sie hetzen aus Spaß. Mein Rüde hetzt weil er Beute machen möchte, nicht weil er Bock drauf hat. Das ist eine ganz andere Einstellung und die bekommst du aus einem Hund extrem schwer raus. Es gibt echte Jäger und bei denen funktioniert kein Training..
Und wie magst du es denn trainieren? Wenn ihm etwas wichtiger ist, ist es wichtiger. Die schauen sich an, schauen das Steak an mit dem du wedelst, drehen sich um und gehen weg. Auch wenn sie den ganzen Tag nichts gefressen haben. Sie lassen sich durch Spiele nicht motivieren, wenn sie keine Lust haben. Sie arbeiten nur mit dir zusammen, wenn sie es möchten. Und wenn sie die Chance auf einen Jagderfolg haben.. was willst du dem Hund dann bieten? Es sind eben in der Hinsicht keine normalen Hunde.. sie haben keinen will-to-please..
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bei AWHs geht es rein um die Optik. Man wollte einen legalen Hauswolf haben, weil Wölfe nicht gehalten werden dürfen, packt man einen Hund rein und nach einigen Generationen sind sie legal.. aber das kann man gerne mal noch genauer erörtern, warum und weshalb..
so ich muss nun leider weg.. hab ja Hunde, die auch bespaßt werden wollen. Bis heute Abend..
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Hiro ist blau, also aufgehellt schwarz und Néo (TWH/AWH) läuft wohl unter schwarz.. ist so schwarz-braun-bunt..
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mehrere Hektar Land bringen dir rein gar nichts, wenn sie nicht gut abgesichert sind. Denn dann kannst du das Tier nur laufen lassen, wenn de dabei bist. Allerdings ist ein eingezäunter Auslauf ein Traum für jeden Hund. Wir haben auch 10 000 m² eingezäunt und es ist immer wieder toll dort. Man kann als Mensch abschalten, weil die Hunde nicht einfach weglaufen können und vor allem keine fremden in die Gruppe rennen können. Man kann grillen, Spaß haben und es reicht wenn man nur ein Auge bei den Hunden hat. ich möchte es nicht missen
Und ansonsten.. ich hab nun einen Zwinger gebaut.. kannst ja mal googlen was sowas kostet und was es auch an Arbeit bedeutet.. 80cm Untergrabschutz, 200cm 8/6/8er Stabmattenzäune mit Übersprungschutz. Glaub mir da ist mindestens ein Mittelklassewagen verbaut, also das günstigste sind die Wolfhunde, das Leben drum herum ist teuer.. Aber ich red auch von der Extremvariante, viele TWHs unterscheiden sich in nicht wirklich viel mehr vom Schäferhund..
und dein.. mein Hund muss mich beschützen? Da bist du total auf dem Holzweg. Du musst deinen Hund führen können, du musst ihm zeigen, dass du der Chef bist. Nein, nicht mit Gewalt, sondern in dem du es ihm vorlebst. Dass du ihm Sicherheit gibst in komplizierten Situationen, dass du Dinge für ihn klärst. Dass er dir vertrauen kann und du für ihn da bist. Nicht er klärt, du klärst.. Gestern ist uns zweimal ein Labbi rein gerannt, da stellt man sich dazwischen um schlimmeres zu vermeiden. Weil wenn mein Hund zu beisst, egal wie berechtigt es ist, hat man ein Thema. Wunderbar, wenn sich der eine Labbi nicht verscheuchen lässt, einen nur treudoof anguckt, nicht checkt dass weder Mensch ihn da haben möchte und der freundlich grinsende Wolfhund auch nicht.. Sowas kann sehr übel enden, weil solches respektlose Verhalten dulden nur Junghunde. Mein Rüde hätte ihn sicher nicht verletzt, aber er hätte ihn sich gepackt und aktiv unterworfen mit entsprechendem Gegrummel und viel Show. Normales Verhalten, aber das geht nicht mehr in der heutigen Zeit. Deswegen regel ich das.. und das müsste du eben auch machen.
Und viele Wolfhunde sind auch keine Kinder von Traurigkeit, wenn sie merken du bist nicht geeignet, dann übernehmen sie den Job. Und dann erziehen sie dich. Wobei sie dich auch einfach so austesten um zu wissen wo wer steht. Das was die meisten Hunde eben auch machen. Nur dann steht ein 70-80 cm Hund vor dir, fletscht dich an und du musst richtig reagieren, darfst keine Angst zeigen, sondern musst handeln. Schaffst du das? Dein Horrorhusky ist ein kleines Hündchen gegen einen ausgewachsenen Wolfhund.. hat kleine Zähnchen gegen die Reißzähne so eines Tieres..
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nur dass so ein Hund dann eben richtig leidet. Was vor paar Seiten geschrieben wurde, das sich auch solche Hunde an neue Umstände gewöhnen, stimmt vielleicht für gut durchgezüchtete Hunde wie den TWH, beim SWH nur bedingt. Und beim AWH für Tiere mit wenig Prozenten. Je höher die Prozente gehen sind diese Tiere nur noch fürs Gehege geeignet. Mein Rüde hat sich so eng an mich gebunden, dass Freunde mit ihm viel machen können wenn ich dabei bin, normalen Kontakt haben können. Bin ich aber weg, dann ist er ein anderes Tier und lässt niemanden in seine Nähe. Also den würde ich zerstören, wenn ich ihn im Stich lassen würde.
Deswegen ratet bitte niemanden, dass er sich einfach so einen Hund kaufen soll, wenn es nicht sicher ist, dass er damit umgehen kann, so ein Tier in sein Leben passt. Weil das geht rein auf Kosten des Tieres und das ist dann dieses Horrorleben das so viele sich für diese Tiere ausmalen. Ein Leben ohne vertraute Person und immer in Furcht, dass wer einem was antun kann und immer diese Vorsicht..
Ich denke man kann hier sehr gut aufklären, wenn es aufhört um Nebensächlichkeiten zu gehen und um Gerüchte. Diese Tiere sind sehr eigen, aber sie sind normal zu halten und man kann auch sehr glücklich mit ihnen werden
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ein blauer und ein grauer AWH
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die eine hatte den einen Wurf, züchtet vielleicht 2016/17 wieder und mal abwarten, ob es wirklich so weit kommt. Frag mich einfach im Herbst noch mal..
Den Herrn möchte und kann ich dir nicht empfehlen..
Verena ist wirklich toll, kenn sie leider nur online. Aber ich verfolge sie und ihre Welpen seit Jahren bereits. Sie leistet wirklich vorbildliche Arbeit.. bei der Auswahl der Zuchttiere, bei der Sozialisierung und auch bei der Auswahl geeigneter Halter. Sie ist auch jemand der einem immer mit Rat und Tat zur Seite steht und ein sehr umfassendes Wissen hat. Was ich auch toll finde, ist dass sie prozentetechnisch die Tiere abschwächt. Also sie macht nicht mit bei dem aktuellen Trend zu immer mehr %. Sondern sie ist die einzige Züchterin die optisch sehr ansprechende und sehr offene, hündische LC (1-34% Wolfblutanteil) und MC (35-74% Wolfblutanteil) züchtet. Wobei die meisten ihrer Hunde an der Grenze zwischen LC und MC sind, also grob da wo sich TWHs/SWHs auch befinden oder etwas drüber