Du hast schon mitbekommen, dass das keine normalen Wolfhunde sind, sondern F1, also Wolfskinder. Mit einem Hund kann man sehr viel machen, bei dem Tieren ist alle nicht so trivial. Vielleicht ist dass das Problem bei der Diskussion, dass einfach das Hintergrundwissen über diese Tiere fehlt
Beiträge von Junie
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Ich glaub wenn sie die Wahl hätten, würden sie nicht in geschützte Arme beißen. Die suchen sich andere Stellen, bessere. Wurde ja auch erwähnt, dass sie dem Tier abtrainieren mussten auf Leiste oder Kehle zu gehen. Sie beißen eben intelligent zu und nicht einfach nur so. Beissen bedeutet töten
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Hab einige Würfe mit Schäferhunden verfolgt und der Schäferhund ist sehr dominant in der Vererbung. Grosse Ohren, Fellfarbe, Augenfarbe. Und wenn das alles Hund ist, dann verschwimmt der Wolf. Man erkennt ihn, aber er ist nicht so offensichtlich wie bei anderen Mischungen. Wie zB Husky, Malamute, die eben kleinere Ohren haben.. die gelben Augen setzen sich meist auch durch, auch je nachdem eine wölfische Färbung, die sie als Rassehund schon haben..
Angriff auf einen Menschen halte ich für untypisch. Welchen Sinn hat es? Außer es wird dermaßen in die Enge getrieben und es gibt sicher keinen Ausweg und das Tier kann sich nur so retten. Aber wenn dass nicht der Fall ist, dann meidet man und flüchtet. Bei einem Angriff kann es sich verletzen und das bedeutet in der Natur den sicheren Tod. Also greift man nur an, wenn es unbedingt sein muss.. Kann sein, dass man das Verhalten so aufgebaut hat, das Tier in die Enge treiben und angreifen lassen, wenn das Tier keine andere Chance mehr sieht. Ist die Frage, wenn es nicht darüber aufgebaut wurde, dann ist es eine Leistung und spricht für die Tiere..
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ja ist die Frage, ob das nur Show ist, das werden wir nur nie klären können. Das Video ist von 2008, also vielleicht gibt es da auch neuere Infos, einen aktuellen Stand. Auch welche Generation die Tiere sind wird man nie sicher erfahren. Aber maximal F3 nachdem das Tier erwachsen ist und es bei solchen Tieren doch eine Weile dauert bis sie geschlechtsreif sind. Ein F1 muss nicht nach Wolf aussehen, da gibt es viele normale Hunde, die wölfischer aussehen. Denk alleine mal an die Puwos von Ziemen, bei denen erkennt man auch nicht den Wolf.
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Zitat
"Härte" und "Schärfe" konnte das "Wolfsblut" nicht in die Hundezucht bringen.
wusste ich nicht dass sie mit dem Wolf Härte und Schärfe in die Zucht bringen wollten. Das ist ja mehr als irrsinnig der Gedanke. die Harte und Schärfe kommt vom Hund, die bessere Leistungsfähigkeit vom Wolf
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es ist auch mit F1 sehr viel möglich. Find das Video heftig, vor allem die Kommentare, aber ich denke es zeigt gut was selbst mit ausgewählten Tieren der ersten Generation bereits möglich ist. Das entsprechend selektiert und trainiert. Die Russen basteln sich grad einen eigenen "TWH"
http://www.spiegel.de/video/wo…imwaffen-video-33905.html
und warum man sie heute nicht bei der Polizei findet? In der Anschaffung sind sie teurer als ein Schäferhund, die Erziehung und Ausbildung ist immer noch komplizierter als bei einem Schäferhund, der Gehorsam nicht so zuverlässig. Das alles macht sie zusätzlich nicht einfach, sie wollen nicht einfach nur dem Menschen gefallen
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aber du verstehst schon, dass ein Unterschied besteht, ob ein Hund keine Probleme mit Fremden hat (was man weithin als offen bezeichnet) oder ob ein Hund mit jemanden anderem als seinem Herrchen/Frauchen auf höchstem Niveau zusammen arbeitet. Was im Falle eines Militärhundes eben notwendig war.
Und der weitere Grund ist, dass man einen Schäferhund einfach sehr viel schneller und problemloser abrichten kann als einen TWH. Also der Aufwand ist viel geringer und der Nutzen Wolf wird aufgrund dieser beiden Tatsachen einfach vernachlässigbar und deswegen hat man das Programm abgebrochen, aber nicht weil es panische, scheue Tiere sind. Die gab es nie in der Dimension beim TWH, weil sie schon als Welpen getötet wurden und nur mit den besten weiter gezüchtet wurde
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ich lebe heute und nicht damals. Die militärische Zucht ist seit 1971 eingestellt, da kannten sich nicht mal meine Eltern. Und dass die Hunde heute nachdem sie über 40 Jahre anders ticken als die Hunde damals sollte klar sein. Außerdem ist es etwas vollkommen anderes, ob ein Hund offen anderen Menschen gegenüber ist oder ob er mit ihnen auch zusammenarbeiten würde. Zu letzterem gehört einfach sehr viel mehr.. Und zu offen bedeutet für mich, dass in freundlicher oder nicht freundlicher Absicht nach vorne gehen
Aber ich seh schon, dass du dermaßen festgefahren bist in deiner Meinung, dass meine Argumente sowieso nicht ankommen. Dann sind eben TWHs in deinen Augen panische, ängstliche und zu allem untaugliche Hunde. Wenn du mal die Chance hast an einem großen Treffen in den Ursprungslängern teilzunehmen, kannst du dich live vom Gegenteil überzeugen.