vielleicht sollte man klären, seit wann sie ihre Hunde haben. Früher wurde sehr viel gelogen und vertuscht. Das Traurige aus meiner Sicht ist, dass die heutigen Züchter und Halter, die das bestmögliche für ihre Hunde möchten, sehr gut aufklären, aber einfach nicht aus dem Schatten der Vergangenheit kommen. Anderern gelingt das, der TWH ist auch nicht mehr der nur der fürs Militär gezüchtete Grenzschutzhund, sondern ihm traut man Familientauglichkeit idR zu. Den Unterschied, der hier gemacht wird, versteh ich nicht.. Vor allem wenn man bedenkt welche Hunde aus Ausgang verwendet wurden oder werden - Leistungslinieschäferhunde mit Wölfen oder alles was wolfsähnlich ausschaut, charakterlich aber gut zu händeln ist, was man von Leistungslinieschäferhunden mM nur bedingt bestätigen kann, zumindest die Linien verwendet wurden..
Und nur über die Homepage sollte man sich eben auch nicht aufklären, weil dort nur steht was eindeutig bewiesen ist. Boogie ist da so ein Thema, bei ihm weiss man nicht was er ist und deswegen möchte man eben auch nichts falsches schreiben. Man klärt aber über die Tiere auf, es ist auch normal, dass die Interessenten Züchter/Halter besuchen, auch die entsprechenden Feiern. Jedes Jahr ist entweder in Deutschland oder in den Niederlanden ein großes Tamaskantreffen. Und dort kann man sich umfassend informieren. Nachdem man sowieso 2 Jahre grob auf seinen Welpen warten muss, weil die Nachfrage nicht im Ansatz gedeckt werden kann. Bzw man will sie nicht decken, man hat gewisse Verpaarungen und eine bestimmte Anzahl an Würfen. Wer wirklich einen Tamaskan möchte, der muss eben warten können und so hat jeder auch zwangsweise die Zeit zu überlegen ob so ein Hund überhaupt in die Familie passt und der Züchter kann die Interessenten so gut kennenlernen und mithelfen, den perfekte Welpen für sie zu finden
Zitat
Es gibt sogar AHW-"Züchter", denen der Charakter wichtig ist. Was man von AWH als solche halten möchte, bleibt ja jedem selbst überlassen.
wen meinst du da? Also welche Züchter? In Deutschland oder irgendwo in Amerika? Namen gerne auch per privater Nachricht..
Tamaskane und Marxdorfer zu vergleichen.. ja, es sind beides Wolfhundemischungen und es gibt in beiden Fällen Ärger mit der Ursprungszüchterin. Aber mehr Gemeinsamkeiten sehe ich nicht. Marxdorfer sind Mischungen aus SWH und Weißem Schäferhund, mittlerweile steckt auch Husky drinnen. Aber es ist eine Zucht auf Masse, Gesundheit war bis vor einiger Zeit mehr als egal, weshalb es einige DM betroffene Tiere gab und auch immer noch gibt. Epilepsie ist ein großes trauriges Thema. Auch sind die Hunde oft sehr scheu. Also so wie du den Tamaskan einschätzt, die Erfahrung hab ich bei den Marxdorfern eher gemacht. Wobei es da auch sehr tolle Hunde gibt. Tamaskane haben für mich die Chance eine richtige Rasse zu werden. Sie sind am Anfang, weswegen auch noch viel Fremdblut eingekreuzt wird, aber es wird alles mit sehr viel Überlegung gemacht, nicht einfach rauf los gezüchtet. Marxdorfer - keine Ahnung - da gibt es zu viele Altlasten, vor allem gesundheitlich, zu viele Probleme unter den Züchtern, zu wenig Einheit
Wer keinen Wolfhund möchte sollte sich keinen Tamaskan holen, ja sie sind anspruchsvoll, aber die die ich kennen gelernt habe sind vergleichsweise einfach im Umgang und es wird eben keiner ins kalte Wasser geworfen. Man kann nicht schnell nach Tschechien fahren und sich seinen Welpen holen, wie beim TWH oder man bekommt einen irgendwas Mix dank Kleinanzeigen. Das ist so der große Unterschied. Für einen Wolfhund sind sie einfacher als die Rassewolfhunde oder irgendwelche kunternbunten Mischungen. Und nicht mehr und nicht weniger wird gesagt. Keiner behauptet dass sie einfache Hündchen sind. Dass irgendwie doch gut aufgeklärt wird, sieht man doch daran, dass sie nicht abgegeben werden. Alles andere wird abgegeben, Marxdorfer, TWHs, SWHs, AWHs.. vielleicht sollte man hier man besser aufklären, weil diese Hunde bekommt man idR auch sehr viel leichter, oft reicht es wenn man mit Scheinen winkt..