Beiträge von Junie

    ich hab mittlerweile auch viele Erfahrungen machen müssen, auch mit anderen AWHs, mehr und weniger Prozente. Und was für mich eine sehr große Rolle spielt bei allem ist die anfängliche Sozialisierung, die Basis beim Züchter. Deswegen kann man schwer unsere Hunde mit anderen vergleichen. Weil wenn die Basis mit einer Geburt alleine in einer Erdhöhle beginnt. Die Welpen dann ausgebuddelt werden und nur eine Person wirklich als Sozialpartner erleben. Das kann einfach keine Basis sein. Ich dachte es ist nicht so dramatisch, aber heute kenn ich richtige HC, Handaufzuchten, die nicht diese Probleme mit dem Menschen haben. Da unterscheiden sich eben viele Zuchten und somit auch die Hunde. Unsere stehen sich in gewisser Weise selbst im Weg, sie haben viel wölfisches Erbe, das sie zur Vorsicht ermahnt und dem gehen sie nach. Sie vertrauen dem Menschen nicht wie ein Hund, weil sie es eben nicht von Anfang an gelernt haben. Wirklich intensiv gearbeitet und sozialisiert wurden sie dann ab 6 1/2 Wochen als sie in den neuen Familien waren. Da merkt man wie naiv man selbst war.. ;)


    Und vergleiche sind schwer möglich, ich kenn seinen Bruder als guten, offenen Hund. So war er zumindest mit einem Jahr. Wie er heute ist weiß ich nicht. Ich hab bei Hiro auch extrem darauf geachtet dass er sehr viele Sozialkontakte hat. Hunde aller Größen, Formen etc kennenlernt und das zahlt sich vielleicht nun aus. Außerdem bin ich regelmäßig mit ihm unterwegs in der Öffentlichkeit. Auch heute noch.. Ich forder und förder ihn. In wie weit das bei seinem Bruder gemacht wurde weiß ich nicht. Aber an sich hab ich ihn deutlich besser in Erinnerung als Hiro


    Muss nun leider aufhören.. Hundesee.. erste Mal dieses Jahr wenn wirklich was los ist. Daumen drücken, dass dort alle lieb sind ;)

    das größte Problem beim Thema Schäferhund und Schafe wäre vor allem ich. Hab ich Ahnung von Schafen, hab ich Ahnung vom Hüten? Nein, also wie soll ich meinem Hund klar machen, was ok ist und was nicht, wenn ich es selbst nicht weiß?


    Problem ist, wir ziehen zum Jahreswechsel um, erst dann ist täglich jemand auf dem Gelände und kann sicherstellen, dass es den Schafen jederzeit gut geht. Also wenn könnten sie nur richtig im Winter umziehen und ob das sinnvoll ist glaub ich nicht..


    Alternativ vielleicht mit Schäfern in der Umgebung Kontakt aufnehmen, fragen, ob sie uns eine kleine Gruppe zusammenstellen könnten und diese eben bis zum Jahreswechsel oder bis ins Frühjahr beherbergen könnten. Wobei Winter vielleicht gar nicht so schlecht ist. Glaub da ist das Argument Futtereimer noch vertrauensfördernder als wenn man als Schaf in einer sanftigen Weide steht

    was es gibt Leute die kleine Ohren bei Wolfhunden nicht mögen? Lach.. nicht im Ernst? Das ist so mein Hauptkritikpunkt an sehr vielen TWHs, dass sie sich nur noch farblich von Leistungslinieschäferhunden unterscheiden. Aber Körperbau, Ohren immer mehr und mehr Schäferhund sind. Würde man die Farbe ändern würde man wahrscheinlich oft nicht wissen, ob es ein TWH oder ein DSH ist..


    schafft man auch nicht leicht mich sprachlos zu machen, aber das bin ich nun. Ich persönlich hab einen Faible für viele Italiener, Franzosen. Wobei die es ja oft nicht so genau nehmen mit den Stammbäumen und die letzte Wolfseinkreuzung sicher nicht 1982 war. Da ist die Frage, wie er sich auswirkt, wobei ich sowohl charakterlich sehr gute italienische und französische TWHs kennengelernt habe.


    Ist wirklich die Frage was man möchte, weil in gewisser Weise hast du Recht. Warum ein TWH, wenn man auch einen Labbi nehmen könnte oder eben auch einen DSH? Am Ende wahrscheinlich, weil jeder mit Wolfhund die wölfische Optik doch toll findet. Weil wenn es das nicht wäre, was bleibt denn noch übrig? Das eigensinnige, selbstständige kann man auch bei Nordischen haben. Selbst manche DSH-Leistungslinie ist eine Herausforderung, sicher eine größere als viele TWH-Linien..


    Dunkle Augen sind ein Fehler? Es gibt Wölfe mit dunklen Augen. Klar wirken gelbe Augen wölfischer, aber das würde ich nicht als Fehler bezeichnen (auch wenn ich gelbe Augen lieber mag)


    Und zur Größe.. Unguter Trend bei den TWHs und auch anderen Wolfhunden. Es gibt so viele, die mittlerweile über 70 cm haben. Find es schade, wenn Hunde im Standard als Zwerg getitelt werden, aber mei.. kenn ich.. meine Schäferhündin hat auch nur 58 cm und wird als Zwergschäfer bezeichnet. Und da ist es noch extremer, weil Hündinnen nur 60cm hoch werden dürften. Also sie liegt wirklich gut im Standard, aber die Mode geht in Richtung Riesenhunde und dann deren Miniaturausgaben.. :(

    toll wie sich Serij gemacht hat. Erinnere mich noch an euch, sie ist schon 20 Monate alt? Wie die Zeit vergeht..


    die TWH-Zucht entwickelt sich in die falsche Richtung? Da gibt es doch eine riesige Handbreite sowohl optisch als auch charakterlich. Und ja es gibt einige Probleme die Hausgemacht sind, weil manche doch gerne einen Wolf hätte und den Hund entsprechend behandelt oder nicht erzieht.

    danke für euren vielen Antworten!


    ich hab keinen ausgebildeten Hund, ich hab zwar angeblich einen Hund der Talent hat, aber nur deswegen würde ich sie nicht auf irgendwelche Tiere loslassen. Dann lieber Futtereimer und Leine..


    Und das Schafthema steht sowieso erst im Frühling an, wann denkt ihr wäre die beste Zeit? Bzw welche Tiere sollte man sich holen? Also trächtige Schafe als Anfänger wohl lieber nicht, weil die Umstellung wahrscheinlich zu viel Stress bedeutet. Also Jungtiere? Und beim Thema Geschlechtsreif mit wenigen Monaten. Trennt man dann allgemein die Tiere, weil auch wenn sie nicht verwandt sind wird es einem Bock doch egal sein, ob er ein weibliches Jungtier deckt. Also ein Tier das viel zu jung noch ist oder ist die Chance dafür eher gering.

    wollte mal den Thread wieder ausgraben..


    wo sind denn alle Wolfhundehalter? Und wie sind eure Erfahrungen mittlerweile? Wie haben sich eure Hunde so gemacht?


    Bei uns ist alles in Ordnung. Hiro hat einen großen Sprung nun gemacht zum Erwachsen werden. Also er fordert nun von anderen Hunden Respekt und gutes Sozialverhalten ein, bedeutet aber nicht dass sich jeder Hund vor ihm unterwerfen muss. Er muss sich nur angemessen verhalten. Also Kategorie "distanzloser, nur spielen wollender Labbi" (sorry an alle Labbihalter) ist ein absolutes NoGo.Da kann er richtig böse werden, wobei er alles per Körpersprache löst und nicht beschädigt. Zusammenleben wird auch angenehmer, man hat eben seine Abläufe, man kennt seine Macken und er meine und man arrangiert sich..

    schau doch doch mal bei eBay oder anderen Kleinanzeigen um. ich tendiere doch mehr zu Qualität, also namhafte Hersteller und nicht irgendwelchen Billigboxen. Und was du auch bedenken musst, der Wiederverkaufswert von hochwertigen Boxen ist nicht so gering

    das mit dem Unterstand sehe ich weniger als Problem, weil ich an einen beweglichen denke. Problem ist, ich mag die ganze Fläche nicht versiegeln oder zig Unterstände bauen, aber einer wird nicht ausreichen um die Fläche entsprechend beweiden zu lassen, deswegen einigermaßen mobil, damit man ihn umsetzen kann, aber eben auch so, dass er sicher verankert ist. Dazu muss ich mir noch was überlegen


    Scheune hab ich ja trotzdem noch im Fall der Fälle.Sie hat eine Gesamtfläche von 250m² incl Heuboden, also ich kann problemlos Heu lagern und alles was man sonst noch brauchen würde


    Oh ja, Schafe an der Leine. Das gäb sicherlich ein tolles Bild.. Schäferhund, Wolfhund und Schaf. Ne.. das werden nur niedliche Rasenmäher. Wobei den Fleischaspekt sollte man vielleicht auch nicht ganz außer acht lassen, vor allem wenn ich wirklich den Tieren gerecht werden möchte und die Herde vielleicht auf 20 und mehr anwachsen wird. Wie ist es denn mit den Jungtieren? Wann werden sie geschlechtsreif? Weil Inzucht/Inzest würde ich gerne vermeiden. Also Vater mit Töchtern oder Söhne mit Müttern, Brüder mit Schwestern etc. Also wann muss man trennen?

    Weide zwischen einem natürlichen Fluss und einem Kanal. Im Klartext ehemalige Flussaue, aber durch den Kanal nicht mehr durch Hochwasser bedroht. Also bevor unsere Weide untergeht, geht (leider) auf der anderen Seite des Flusses die Siedlung unter, weil das Ufer ein gutes Stück niedriger ist. Wir haben alle Vorteile, aber nicht die Nachteile, sehr fruchtbare Böden und wenn die Gräser tief genug wurzeln, was sie ja in der Regeln tun, ganzjährig frische grüne Weiden


    Dann würdet ihr mir von der Kombi aus drei Rassen eher abraten? Schade, weil vor allem die Walliser haben es mir richtig angetan. Die Bergschafe hätten wir über einen Bekannten geschenkt bekommen. Aber vielleicht ist Erfahrung sammeln und dann testen auch nicht das Dümmste.


    Vielen Dank für deine lange Erklärung, flying-paws


    Im Winter kann man Fuchsschafe im Freien lassen? Also rein theoretisch ein Unterstand wie ein Carport, alle Seiten zu bis auf eine, wo idR nicht das Wetter herkommt und dann sind sie glücklich? Im Winter dann etwas Heu, Wasser und das passt? Das wäre natürlich noch praktischer, wenn man nicht noch großartig den perfekten Stall bauen müsste..


    Wegen dem Zaun hab ich wenig Hemmungen. Ganz außen kommt zur Absicherung ein Wildzaun hin und im Inneren die Unterteilung mit Schafzaun. Auf jeden Fall mit Strom, weil sonst würden vielleicht auch die Hunde mal Hallo sagen wollen, wobei ich da definitiv auf eine sichere Trennung achten werde, trau meinen Pappenheimern nicht so ganz..