Beiträge von Junie

    Zitat

    Nubi öffnet ja auch schon Türen, was Hiro Dir ja noch erspart, z.B..


    er hat kaum eine Chance Türen zu öffnen bzw es zu lernen. Bei uns sind idR alle wichtigen Türen offen, die unwichtigen (für die Hunde) sind verschlossen. Zur Küche hab ich Schiebetüren, wenn die Hunde mal in ihrem Zimmer warten müssen, dann sperr ich die Tür ab. Also auch wenn er es versucht hat, hatte er keinen Erfolg und deswegen hat er es bei anderen Türen erst gar nicht versucht


    Werd das mit allen Mitteln verhindern und wenn er es einmal verstanden hat, einmal zB die Haustür geöffnet hat, dann kommen überall Drehgriffe hin und bis dahin wird alles vermieden was ihn auf die Idee bringen könnte

    was man bei all den Sachen die HellLady und ich schreiben bedenken muss, wir haben AWHs. Das sind Wolfsmischlinge, wenige Generationen hinter dem Wolf, möglichst viel Wofblutanteil, die an sich fast nur auf Optik gezüchtet werden. Von solchen Tieren kann man oft nicht wirklich viel erwarten, bei ihnen muss man ein Plan B haben..


    Aber es gibt eben auch die anderen - die Rassewolfhunde SWH und TWH. SWH hab ich bis jetzt nur sehr oberflächlich kennen gelernt, liegt aber sicher daran, dass sie Fremden gegenüber - genau wie der AWH - doch oft sehr reserviert sind. Näher kennengelernt hab ich zwei TWHs, mit einem Rüden sind wir mind. einmal die Woche unterwegs. Er ist ein absolut toller HUND, er hat Wolfsoptik, ist sehr gut erzogen, hat keine Probleme mit Menschen, er liebt sie, teilweise etwas zu arg. Also er geht auch nicht nach vorne bei jeder Gelegenheit - hört man ja auch immer von TWHs, dass sie die aggressiven Zollhunde sind, aber das ist sicher nicht die Regel, sondern oft viel neidvolles Blabla. Optisch können sie mM nicht mit dem Ami mithalten, aber charakterlich.. übrigens der zweite TWH, eine Hündin, ist auch ein Traumtier, sehr offen und freundlich, also beide sind wirklich Vorzeigehunde für ihre Rasse..


    Wir sind zwei Erwachsene, Kinder sind nicht geplant. Haben ein EFH mit Garten, in der angrenzenden Nachbarschaft gibt es nur Erwachsene. Dass Hunde fremde Menschen niemals akzeptieren werden stimmt nicht. Je nach Charakter brauchen sie einfach eine Weile um dem Fremden zu vertrauen, aber wenn man nichts überstürzt, wenn man sich Zeit lässt, der neue Mensch einfach immer wieder da ist, er immer wieder positiv auffällt, dann gewöhnt sich auch ein Wolfhund an fremde Menschen, vor allem wenn eben die Besitzer dabei sind und dem Hund zeigen, dass der Mensch ganz toll ist. Wenn ein Hund abgegeben wurde und er alleine in fremder Umgebung fremde Menschen kennen lernen soll, da ist es natürlich eine andere Hausnummer. Aber mit viel Geduld schafft man es meist auch. Natürlich niemals mit der Vertrautheit, die ein Hund zu dem Menschen hat, dem er sich am Anfang angeschlossen hat. Bei einem Kind bin ich froh, wenn mein Hund (egal welcher) meidet, aber bei Wolfhunden kann man eigentlich sagen, dass sie am wenigsten ein Problem mit Babys, Kleinkindern haben - die Fallen sogar teils in die Schiene der Beute, größere Kinder sind interessant, aber die wenigsten Wolfhunde sind scheu bei ihnen. Bei größeren Kindern und Frauen haben Wolfhunde mehr Respekt, aber entwickeln trotzdem oft recht schnell Vertrauen. Für viele ein echtes Thema sind groß gewachsene, breite, sehr maskulin auftretende Männer. Vor denen haben die meisten Wolfhunde richtig Angst, weil sie einfach zu bedrohend in ihrer Körpersprache wirken. Aber ähnliches kann man bei einem normalen Hund eben auch beobachten, wie ausgeprägt es ist, ist die Frage. Auch dass ein Baby potentielle Beute eines Hundes ist, sehe ich als natürliches Problem an und nicht rassebedingt. Babys/Kinder und Hunde passen für mich nur bedingt zusammen - bedingt, dass die Eltern und der Hundehalter eben immer dabei sind um im Fall der Fälle einschreiten zu können. Auch mein eigenes Kind würde ich nicht alleine mit meinem Hund lassen. Aber das ist nun alles kein Wolfhundeproblem, außer dass sie im Fall der Fälle mehr Schaden anrichten als ein Chihuahua..

    wenn sie Hunger haben, dann haben sie Hunger. Dann hat der Welpe Hiro auch versucht dem Schäferhund sein Futter zu klauen und das obwohl sie ihm mehr als deutlich die Meinung gegeigt hat. Sie können da sehr nervig und hartnäckig sein. Und ich mach mir ehrlich gesagt wenig Gedanken ob es respektlos ist oder nicht. Gelegenheit macht Diebe, wenn er nirgends was fressbares findet, dann klaut er auch nicht. Wenn auf den Tischen nichts ist und er immer wieder Anschiss bekommt, wenn er auf einem Tisch ist, dann merkt er dass es doof ist auf Tischen zu stehen und lässt es sein. Es wird alles besser werden, aber in einer Heißhungerphase hast du wenig Chance, also mach es dir nicht unnötig schwer. Vor allem steckt/kommt dein Bub auch in die Pubertät und da kann man genug mit den Hunden diskutieren, da braucht man nicht extra noch das Futterthema..

    Zitat

    @ Junie: schon klar, dass das "wissen-wollen" bei einem Zwergpinscher anders aussieht. Aber ich verstehe nicht, wo es anders oder wolfhund typisch sein soll, wenn ich es jetzt mit den Phasen meiner Kuvasz-Hündin oder dem über 60cm großen Sam vergleiche. Dass das kein Zuckerschlecken ist klar. =)


    ja kenn ich von meiner Schäferhündin, die hat mich in manch einer Woche mehr Durchsetzungsvermögen gekostet als mein Wolfhund bis zum heutigen Tag. Aber wenn ein Wolfhund es ernst meint, dann mag ich nicht auf der falschen Seite stehen. Sie sind schon beeindruckend, alleine ihr Gebiss, ich kenn keinen Hund der so ein Gebiss hat wie diese Tiere..


    Zitat

    Es heißt zum Teil, dass sich diese Hunde ihren Menschen wirklich aussuchen, auf der anderen Seite heißt es es, dass man sie nicht wirklich erziehen kann und sie immer die "Freiheit" im Blut haben. (Mal überspitzt formuliert oder auch eigentlich Wolf, nur eben mit FCI-Nr.)
    Und das ist für mich halt irgendwie ein Widerspruch bzw. klingt für mich wie aus der Legendenwelt: "wenn ein Wolfhund dir dein Vertrauen schenkt, dann bist du was Besonderes, aber zähmen wirst du ihn nie."
    Und dann heißt es wieder Bindung, Bindung suchen, sich orientieren oder wie bei dir Junie, ja schon auch eine gute Beziehung zu deinem Partner.
    Und das ist für mich irgendwie nicht so ganz in Einklang zu kriegen.


    frag mal den Kangal meiner Freundin.. der tickt genauso..
    Sie ist extrem bezogen auf ihr Rudel, aber sie grenzt sich ab, macht ihr eigenes Ding, beschützt aus der Ferne ihr Rudel, sie arbeitet unabhängig und alleine. Wenn sie etwas macht, dann macht sie es weil sie es gerne für dich macht und nicht weil du ihr den Befehl gegeben hast. Wenn die Bindung passt, sind die Hunde deine besten Freunde, wenn sie sich als Führer anerkennen gehen sie mit dir durch dick und dünn, wenn nicht, dann machen sie ihr eigenes Ding..


    Und bedenke bitte einen wichtigen Punkt bei Wolfhunden.. es sind WOLF-Hunde.. da schwingt einfach sehr viel Wolfsromantik mit und deswegen werden sie niemals normale Hunde sein. Ich antworte gerne auf die Frage "ob in meinem Hund Wolf drinnen steckt" mit "ja, aber in ihrem auch!". Die Leute sehen nicht den Hund, sie sehen nur den Wolf, deswegen muss man sie zähmen und deswegen sind es keine normalen Hunde. Ich geh mit meinem Wolfhund idR dreimal in der Woche auf den Hundeplatz zum Training. Es gibt Tage da ist er katastrophal, ein Wolfhund eben <lol> und an anderen Tagen ist er der Gruppenstreber. Man kann mit den Hunden schon einiges machen, man muss nur dran bleiben.. und bitte bedenke bei allem was ist schreibe - mein Hund ist gut ein Jahr alt, ein Junghund und er wird sich noch sehr ändern und wegen der Rasse und dem Wolf mit FCI, ich hab keinen Rassewolfhund, sondern einen Mischling, einen AWH..



    Zitat

    Ich möchte gern diesen riesen Spagat zwischen "uuu der Wolfhund, das Nonplusultra, die pure Ursprünglichkeit im Haus" & "es ist ein Hund, der nach Wolf aussieht" verstehen. :hilfe:


    kann man nicht beschreiben, ist sehr viel einfach Herzens- und Kopfsache. Lern die Hunde kennen und ihre besondere Ausstrahlung. Entweder verstehst du dann was damit gemeint ist oder du verstehst es nicht. PS: ich verstehe den letzteren Teil auch besser als den ersten Teil

    also ehrlich gesagt würde ich meinen Wolfhund nur wenn es gar nicht anders gehen sollte und es wirklich gar keinen Ausweg gibt mit meiner Mutter oder Schwiegermutter zusammen im Haus lassen. Warum? Weil die beiden den Hund zwar toll finden, aber ihm rein gar nicht gewachsen sind, wenn etwas sein sollte. Katzen? Die sind bei vielen Wolfhunden ein nettes Spielzeug, also auch die würde ich nicht alleine mit meinem Hund lassen. Kenne nicht nur einen Fall, wo es am Ende eine schwerst verletzte oder tote Katze gab.

    ich kenne Ersthundehalter, die sich einen Wolfhund geholt haben und es hat sehr gut geklappt und nein, niemand hat sich vor einem Monat einen Welpen geholt, sondern sie haben die Tiere seit Jahren, teils sind die Hunde schon altersbedingt verstorben. Ich mag jetzt nicht Pro-Wolfhund in diesem Fall plädieren, dafür kenn ich die TE und ihre persönliche Situation zu wenig. Ich hab zwar alles gelesen, aber das sagt rein gar nichts darüber aus, ob man wirklich zu diesem Tier passt. Kenn Leute, die haben über 20 Jahre Hundeerfahrung und haben im Grunde rein gar keine Ahnung. Übelste Ressourcenverteidigung ist niedlich, andere Hunde anpöbeln ist eine freundliche Begrüßung etc. Wenn ich mit meinem Wolfhund unterwegs bin haben viele Hundehalter Probleme mit seiner klaren Körpersprache und missinterpretieren sie. Nur einen Hund besessen zu haben reicht als Vorbildung nicht aus, dann braucht man auch gar keinen Hund. Dennoch würde ich der TE wirklich einen anderen Ersthund ans Herz legen, weil Wolfhunde einfach nicht gerne alleine sind und man sich sehr vieles sehr viel leichter hat, wenn man einen gut erzogenen Ersthund hat. Alleine die Sozialisierung, die Erziehung.. der Ersthund kann einem sehr viel abnehmen und auch das Alleinebleiben kann mit einem Ersthund funktionieren..

    irgendwann auf jeden Fall, weil die Tiere diesen Heißhunger verlieren. Bei Hiro merkt man es ganz deutlich, momentan hat er wieder richtig Hunger, er inhaliert alles was er bekommen kann, er klaut wie ein Rabe und ist trotzdem ein Gerippe (keine Ahnung wie er was macht, sicherlich der Fellwechsel, vielleicht noch ein Wachstumsschub? Wer weiß?). Davor hat er alles brav in Ruhe gelassen, ich konnte rohes Fleisch portionieren und offen in der Küche liegen lassen und er ist nicht einmal aufgestanden, wenn ich zum Gefrierschrank ins andere Zimmer bin um die Päckchen ein zu gefrieren. Es wird alles besser werden, nur es gibt eben Phasen, da sind sie eine absolute Katastrophe, aber die darf man nicht über bewerten, man muss einfach aufpassen oder einfach auch dem Tier die Möglichkeiten etwas zu klauen nehmen. Nichts herum liegen lassen, Türen zumachen etc. Sie verschwenden nicht sinnlos Energie wenn es sich sowieso nicht rentiert.. und ansonsten.. es wird alles besser werden, wenn sie ausgewachsen sind und nicht mehr diesen extremen Energiebedarf haben. Mit +/. war er ein Traum, aktuell ist er ein vierbeiniger Inhalator..

    Zitat

    So auf den ersten Blick, ohne dich und deinen Hund zu kennen, klingt es für mich verhältnismäßig einfach, was den Umgang und die Erziehung betrifft. Allerdings habe ich ja meine Erfahrungen auch nicht mit 08/15 Familienhunden gesammelt.


    wenn man zu ihnen passt, sie in das eigene Leben passen, man sich nicht umstellen muss, warum sollte der Umgang kompliziert sein? Nur.. genau das ist eben das Problem. Man muss zu ihnen passen und sie zu einem. Man muss einfach die eine Rasse finden mit der man als Mensch glücklich werden kann. Man kann nicht einfach sagen, der Hund gefällt mir, der wird sich mir schon anpassen, genau das ist der Knackpunkt bei den Hunden - sie passen sich nicht an, nur in Feinheiten. Also wenn du einen Hund möchtest der sicher alleine bleiben kann, dann lass es sein, wenn du beim SWH/AWH einen Hund möchtest, der jedermanns Liebling ist, dann lass es sein. Wenn du Hundesport treiben möchtest, dann hol dir einen TWH aus der richtigen Linie, dann kannst du Glück haben, dass er der perfekte Partner sein wird, aber hol dir keinen SWH oder AWH


    Ich bin fast durchgehend 24/7/4/356(6) für meine Hunde da. Ausnahmen sind, schnell mal einkaufen. Wenn wir weggehen, sind die Hunde bei einer guten Freundin, was sehr gut klappt. Weggehen ist aber dann auch nur wenn überhaupt einmal im Monat. Zumindest der Wolfhund ist eigentlich unser ständiger Begleiter.. das MUSS man mögen und akzeptieren, vor allem wenn man einen Hund hat, der auch große Probleme mit Menschen haben kann udn eben nicht überall hin mitkommen möchte.


    Zitat

    Wenn ich weiter fragen darf: wie ist das mit der Eigenständigkeit?
    HellLady schreibt ja, dass bei Nubis der Fall sei, dass er etwas für sie tue, weil er es für sie tun möchte und nicht, weil sie es sagt.


    sie wissen, dass sie einen nicht brauchen würden, aber man baut nach und nach Bindung auf und ihnen ist das Rudel schon heilig. Also wenn man an der Bindung arbeitet, sie einem vertrauen, dann sind sie zwar eigenständig, agieren eigenständig, aber dich im eigenen Dunstkreis. Wobei ich gerade über einen Junghund schreibe und die brauchen das Rudel doch noch mehr als ein erwachsener Hund. Ich denke die richtige Eigenständigkeit wird noch kommen..


    Man hat mit diesen Hunden mehr Geduld, wenn er auf dem Hundeplatz ist, muss er funktionieren, wenn wir Gassi sind, dann reicht es mir wenn er kommt, aber er muss sich jetzt nicht hinsetzen etc. Man wird mit den Hunden anspruchsloser, man besinnt sich auf das Wesentliche und nicht die Kunststückchen drum herum. Ansonsten glaub ich kommt es auch falsch herüber, klar sagt man seinem Hund was man von ihm möchte und freut sich nicht nur über das was er freiwillig macht. (Find glaub grad nicht die richtigen Worte..)



    Zitat

    Und bei den WH? Kommt da nicht irgendwann der Punkt, wo er es wirklich wissen will? Wo er ernsthaft in Frage stellt und eben voran gegangene Fehler nicht mehr verzeiht?


    Wenn man den Vorhersagen der Experten glauben darf mit 2-3 Jahren, also wenn die Hunde erwachsen werden, also bei mir ist das dann in einem 1/2 bis 1 1/2 Jahren, dass mich mein Hund fressen wird. Nur warum soll der Hund das machen? Wenn ich ihm von Anfang an Grenzen gesetzt habe, er damit nicht durch gekommen ist, warum soll er von heute auf morgen zu einem Monster mutieren? Meine Schäferhündin hatte auch die Phase mit dem Erwachsenwerden, dass sie noch mal getestet hat. Kenn viele Hunde die mit +/- 2 Jahren noch mal eine Art Pubertät haben und herumspinnen, manche machen das noch mal mit +/- 5 Jahren, andere noch mal mit +/- 7 Jahren. Es gibt immer Phasen wo ein Hund testet und das ist auch normal. Nur da kommt eben wieder das WOLFHUNDTYPISCHE.. bei einem kleinen Hündchen sind diese Rebellionsphasen nun ja.. bei einem 70-80, 30-50 kg Wolfhund sind sie eben eine andere Hausnummer. Aber darauf wird man vorbereitet, man wächst mit dem Hund und lernt ihn kennen..


    Zitat

    Deshalb frage ich: einerseits sind die WH ursprünglich, andererseits 1-Mann-Hunde, die die Führung durch ihren Menschen brauchen? Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler?


    Wolfhunde brauchen ihr Rudel, ob sie 1-Mann-Hunde sind? Keine Ahnung, meiner ist zwar mein Baby und doch recht auf mich fixiert, aber das bedeutet nicht, dass sein Herrchen Luft für ihn ist und er gar nichts mit ihm macht. Ich bin auch oft Luft für ihn, wenn er etwas mit ihm macht. Und Führung brauchen sie mM nach, ohne entsprechende Führung und Erziehung mag ich keinem Wolfhund begegnen. Aber Führung zu brauchen ist doch kein Widerspruch zum ursprünglichen oder dem Ein-Mann-Hund.. ich glaub ich kann dir grad nicht folgern, aber heute steh ich irgendwie allgemein etwas auf der Leitung, sorry..

    hab die Tierarztbesuche vergessen.. wir haben den Luxus, dass wir in München wohnen und da gibt es doch recht viele TA und deswegen haben wir zwei im näheren Freundeskreis. Also unser Hund wurde von klein an an die TA gewöhnt, er kennt Tierarztpraxen, ich war dort auch nur um zu gucken, ihm klar zu machen, dass da alles wunderbar ist. Hab alles vorher mit der Praxis geklärt und dann sind die meisten sehr freundlich und kooperativ..


    Und bei Notfällen? Da tut mir der Hund wie alle anderen Hunde einfach nur Leid, weil wenn es sein muss, dann muss es sein und dann frag ich nicht lange nach, ob TA ein Problem ist oder nicht. Kleinigkeiten werden aber entsprechend lange vorbereitet. Macht ja auch Spaß.. mit Freunden treffen, grillen, Spaß haben..

    Zitat

    Was mich nur oft an Antworten hier stoert ist, ja das ist Wolfshundtypisch, die sind intelligenter, die machen das so andere Hunderassen oder Welpen machen das nicht. Fuer mich war einiges davon einfach frech und gehoert sich mMn fuer keinen Hund, ob HSH, Terrier oder WH.


    sie machen nichts anderes als andere Hunde auch machen, aber bei den meisten anderen Hunden, sind es doch die extremeren Vertreter die es machen und nicht der Durchschnitt.. und ohne dir nahe zu treten.. allein die Größe unterscheidet einen Wolfhund von den meisten anderen Hunden und damit auch schon seine Möglichkeiten. Und wenn müsste man den Durchschnittshund einer Rasse mit einem Wolfhund vergleichen und da schneidet der Wolfhund leider nicht so gut ab. Aber für mich sind das keine wunderbaren, tollen Wolfhundeeigenschaften, die man so annehmen muss, weil es eben ein Wolfhund ist, sondern einfach nur nervig. So lange der Hund in meinem Haus lebt hat er sich an meine Regeln an zu passen. Er hat sehr viele Freiheiten, aber es gibt im Zusammenleben eben auch Spielregeln, ich pass mich an ihn an und er hat sich eben auch an mich an zu passen. Klar hat alles Grenzen und man kann einen Hund sicherlich oft einfacher erziehen, aber bei einem Wolfhund klappt es auch. Man muss ihn "nur" immer im Auge haben, vorausschauend denken und frühzeitig eingreifen. Ich lebe in einem normalen Haus, habe Ledersofas und sie leben noch, keinem Auto sieht man den Hund an (wenn sie geputzt wären und es geruchsneutrale Fotos sind) etc.. Es sind Hunde, nur eben welche die ganz spezielle Ansprüche an den Halter stellen und der Hauptanspruch ist sehr sehr viel zeit und Geduld. Man muss immer einen längeren Atem haben als der Hund, zumindest wenn es möglich ist..