Beiträge von Junie

    eine ganze Woche, einen ganzen Tag? Denke das schaffen die wenigsten erwachsenen Hunde. Das ist schon ein heftiges Pensum - unabhängig nun von deinem Hund. Würde dir auch empfehlen kurze Touren zu gehen, viele Ruhepausen ein zu planen, freie Tage ein zu planen und dann vor allem im Vorfeld entsprechend den Hund darauf vor zu bereiten. Also schon mal ganze Tage vergleichbare Strecken (km) zu laufen, bei diesem Training merkst du dann ach sehr schnell wo die Grenzen deines Hundes sind - und auch deine. Immerhin darfst du brav Futter und Wasser mitschleppen und sonstiges Hundezeug. Wichtig wäre es sicherlich auch, wenn du sie gleich an passende Hundeschuhe gewöhnst, weil je nach Strecke werden die Pfoten doch ziemlich belastet und lieber hat man etwas für den Notfall dabei

    allerdings machen sie Hauptsächlich Ausbildung, Grundlagen. Ziel ist ein alltagstauglicher Hund. Was ich auch gut finde, die eine Trainerin sitzt im Rollstuhl, also lernen die Hunde nebenbei, dass Rollstuhlfahrer ganz normale Menschen sind.. Aber es ist sehr klein und familär gehalten. Musst eben mal gucken, ob die Chemie stimmt. Sie arbeiten sehr freundlich, aber ab und zu gibt es auch einen deutlicheren Ton, wenn ein pubertärer Jungspunt seine Grenzen austesten möchte

    hab einige Stationen hinter mir, am negativsten eingeprägt hat sich die Welpenstunde von der Hundeschule, die am Tierheim in Riem arbeitet. Immerhin wurde unser Hund als schwierig erkannt, ein Trainer hat sich um uns bemüht, der gerade mal seinen Trainerschein frisch in der Tasche hatte und uns Einzelstunden angeboten hat (wahrscheinlich hat er sich deswegen um uns bemüht). Wir waren dann das Negativbeispiel der Gruppe - so wie es nicht laufen soll, aber Tipps zum Verbessern haben wir auch keine bekommen. Ging auch nicht, weil nur Anfängertrainer auf dem Platz waren und die Chefin maximal zum Ratschen und Kaffee trinken vorbei gekommen ist. Ist schon eine Weile her, vielleicht hat es sich geändert, aber.. ich hab mich extrem im Stich gelassen gefühlt. Vor allem mit den Junghunden in der Welpengruppe die fröhlich dann auch noch die kleineren/jüngeren gemobbt haben..


    Dann gab es einige andere Stationen, wo Details nicht gepasst haben, meist ist der Funke nicht übergesprungen, die Weltanschauung war eine andere oder ich konnte kein Vertrauen aufbauen. Irgendwann kam ich dann zu einer kleinen Hundeschule namens Dogtales (Fischerhäuser). Sind zwei sehr nette Trainerinnen, die wirklich sehr viel Wissen haben, aber keine konkrete Schiene fahren. Also sie haben kein fertigen Plan nach dem Hund XY trainiert werden muss, sondern sie schauen sich das Team an, lernen es kennen und entsprechend dem was sie gesehen haben, überlegen sie wie sie dem Team am besten helfen können. Hat bei meiner alles andere als einfachen Schäferhündin geklappt und klappt bei meinem Autistenwolfhund, der auf dem Hundeplatz und bei Trainingseinheiten außerhalb des Platzes teils besser als die Hunde arbeitet. Ich fühl mich sehr wohl dort, weil die Trainer individuell auf einen eingehen, Training findet immer statt, also man kann auch Einzeltraining statt Gruppentraining haben, wenn alle anderen absagen. Die Gruppen sind idR sehr klein, gestern waren wir drei Hunde. Wir fühlen uns wohl mit unseren wirklich grundverschiedenen Hunden