Beiträge von Memake

    Dito.


    und deswegen fühle ich mich auch nicht schlecht und habe auch noch niemanden angekreidet á la "nach mir die sintflut"...


    Kritik immer gerne, nur diese sollte berechtigt und belegbar sein.


    Alles andere ist in meinen Augen eine andere Meinung, die darf jeder haben...nur dabei sollte es auch bleiben...

    Tja, wie habe ich das gemacht?
    Ich habe viel Kontakt zu den Verantwortlichen gehabt, habe ihn immer noch, sowohl zu der Verantwortlichen als auch zu der Pflegestelle. Wir treffen uns regelmäßig.
    Die Orga leistet nachweislich viel Arbeit vor Ort, spricht mit den Einheimischen, übernimmt Sammel-Kastrationskosten, Impfaktionen usw. , hat einen Stand auf dem Wochenmarkt Woche für Woche...Die Chefin vor Ort ist Spanierin und ihr ist sehr daran gelegen, das Problem im Land zu lösen.
    So habe ich für mich entschieden, dass das eine GUTE Orga ist.
    Aber auch das muss jeder für sich selbst entscheiden.
    So wie Leute in D zu einem Züchter fahren und aus Unwissenheit vllt entscheiden, dass es ein guter Züchter ist, weil Welpie so süß und der Herr oder die Dame so nett, so urteilen vllt manche falsch über eine Orga und unterstützen die Mafia.
    ABER: Es gibt auch andere Beispiele, und die werden hier komplett unter den Teppich gekehrt...

    Die Frage die sich mir stellt, ist wie oft noch betont werden muss, dass man der Mafia der Auslandshunde nur dann Nährboden bietet, wenn man sich nicht mit der Orga und deren Hintergründen beschäftigt.


    Macht man das allerdings - so wie andere sich mit einem Züchter beschäftigen - unterstützt man eine Orga, die vor Ort viel Gutes tut und Aufklärung leistet, aber auch Hunden ein neues Zuhause vermittelt.


    Also wo ist das Problem an dem gesamten Auslandstierschutz?
    Wieso muss man sich schlecht fühlen, wenn man einen Auslandshund hat, und sich vorher sehr intensiv mit der Materie beschäftigt hat?

    Zitat

    Was er evtl. für Erbkrankheiten, fötale Schäden, Erkrankungen infolge Mangelernährung und/oder mangelnder Hygiene in den slumähnlichen Auffangstationen, Verhaltensstörungen oder andere Krankheiten hat.
    Hauptsache gerettet, gell?


    Was ist daran denn gefährlich? :???:


    Bleibt doch jedem selbst überlassen, ob er einen quietschfidelen, alten oder kranken Hund aufnehmen möchte, oder nicht?


    Oder haben nur junge, fitte und gesunde Hunde ein Recht auf Vermittlung?


    Hhmm, Merlin hatte ein gebrochenes Bein als er zu uns kam, das wussten wir und haben ihn genommen und ihn operieren lassen. Heute ist er topfit und gesund.


    Und deswegen, wenn ich jetzt so nach rechts neben mich gucke und ihn da poofen sehe, JA - hauptsache gerettet!

    Ich lese diesen Thread schon eine ganze Weile mit und habe mich vor zig Seiten ja auch als Auslandshundehalter bekannt.


    Was ich mich allerdings mittlerweile frage, ist warum es immer wieder Menschen gibt, die sich anmaßen über alles und jeden zu urteilen?


    Man kann/darf/soll seine Meinung haben und diese vertreten, aber nichts anderes gelten lassen und als "falsch" abstempeln?


    Mir ist es vollkommen egal, wer seinen Hund woher hat, das heißt nicht dass ich nicht auch meine Meinung habe und versuche - wo es hilft - Aufklärung zu betreiben, aber die Leute direkt abstempeln und mich als was besseres darstellen? Was sollte mir das Recht geben?


    Das Thema dieses Threads war, über schwarze Schafe im Tierschutz zu diskutieren, mittlerweile geht es doch nur noch darum, dass die doofen Halter von Auslandshunden an den Pranger gestellt werden.


    Schade :/

    Zitat

    Jetzt haben wir unseren Hund und wir sind glücklich mit ihm, und eigentlich ich es doch ganz egal, von wo man ihn her hat. Schließlich leben wir alle auf dem selben Planeten. Nur wenn krumme geschäfte gemacht werden, egal ob in Deutschland,oder Spanien etc, dann ist es nicht mehr so toll.


    :gut: :gut: :gut:

    und genau diese Meinung meine ich.
    Natürlich versucht man das Optimum für den zu vermittelnden Hund zu finden. Aber was genau ist das Optimum?


    Wie oft kann man denn mittlerweile hier im Forum Themen lesen, wo Leute schreiben, Nachbars Hund sitzt nur im Zwinger, Nachbars Hund ist nur im Garten, Nachbars Hund kommt gar nicht raus. Und das sind teilweise keine Auslandsmischlinge, sondern teilweise Rassen, die sehr nach "in D gekauft" klingen.


    Dann lasse ich meinen Hund lieber mal ein paar Stunden alleine (nachdem er es gelernt hat und stressfrei verpennt) und kümmere mich in der Zeit, die wir gemeinsam haben, aber wirklich und artgerecht um ihn!


    Aber so gehen Meinungen auseinander. Muss jeder mit sich selbst ausmachen.


    Ich fühle mich nicht als schlechter Hundehalter, nur weil ich berufstätig bin, denn ich für mich weiß, dass alles so auf Merlin abgestimmt ist, dass es für ihn stressfrei ist.

    Nachtrag:
    Ich war in dt. Tierheimen, auf der Suche und auch lange genug als Gassi-Gänger.
    Zumindest bei uns in der Ecke saßen vornehmlich "Listenhunde" oder Mischlinge ohne "Migrationshintergrund" ;)
    Aber das ist mit Sicherheit überall anders.
    Aber selbst wenn ein Auslandshund im TH sitzt, heißt das nicht gleich, dass er abgeschoben wurde wg. Problemen. Auch hier können Einzelschicksale hinterstehen!

    Nein, das will ich gar nicht behaupten, dass alle Ausland Hunde hier ihr tolles Leben führen und für immer und ewig bei der Familie sind.
    Natürlich gibt es - wie überall - solche und solche.
    Und ich habe auch kein Problem mit Menschen, die sich bewusst für einen Hund aus einer Zucht entscheiden. Das kann und soll jeder machen wie er will.
    Aber dennoch vertrete ich die Meinung, dass man mit der Übernahme eines Hundes aus dem TS, natürlich nach sorgfältiger Überlegung und Prüfung der Orga, nichts verschlimmert! Denn wenn die Orga passt, sorgt sie für entsprechende Veränderungen vor Ort und vermittelt dennoch vermittlungswürdige Hunde, die eine Chance verdient haben.
    Nach genau den gleichen Kriterien sucht man doch auch in D einen Hund aus. Das Gesamtpaket muss passen!


    Letztendlich denke ich, wäre in D nicht ein gewisser Nährboden für solch ein Auslandshunde"geschäft", könnte es nicht so florieren. Aber man hört ja oft genug wie die Vermittlungsansprüche dt. Organisationen sind.


    Und warum sollten Menschen, wie ich auch, nicht auch einen Hund aufnehmen dürfen, wenn sie es sorgfältig abgewogen haben. Nur weil ein dt. TH sagt, NEIN?!


    Wie vorher schon mal geschrieben, es gibt immer zwei Seiten, zum einen die HH oder zukünfitgen HH und zum anderen die Orgas. Nur wenn beide Seiten vernünftig wären, würde sich was ändern. Aber leider gibt es genug HH, die wollen einen Hund, und zwar genau den, weil schlimmes Schicksal und niedliches Gesicht und dann gibt es passend dazu die Orgas, die hören die Kasse klingeln und vermitteln einfach los.

    Natürlich löst das die Probleme im Ausland nicht. Aber ich habe Merlin auch nicht bei uns aufgenommen um ein Problem im Ausland zu lösen, sondern weil ich mich für einen Hund entschieden habe und hier keinen bekommen "durfte".


    Letztendlich haben wir in D doch ein ähnliches Problem, nur dass hier die TH und der Tierschutz wesentlich besser organisiert sind. Aber auch hier werden unkontrolliert Welpen produziert, teils sogar bewusster als im Ausland und landen dann im TH.