Beiträge von Memake

    So, dann oute ich mich auch mal als Auslandshundehalter und möchte gerne hierzu Stellung nehmen:


    Zitat

    Eine Frage an die, die einen Hund gezielt aus dem Ausland übernommen haben....habt ihr gezielt nach Auslandshunden gesucht?
    War euch bewusst das die Arbeit mit dem Hund schwerer sein kann?
    Wie gut habt ihr euch vorab informiert?


    Nein, das war nicht gezielt geplant. Ich habe mir ca. 3 Monate gezielt Gedanken gemacht ob überhaupt Hund, da berufstätig usw. Ich habe Bücher gelesen, Zeit- und Kostenpläne erstellt und es mir wirklich nicht leicht gemacht. Ich habe viel Kontakt zu Menschen gesucht, die mich hierzu beraten konnten (TS, TH, TA)...Als die Entscheidung gefallen war, eben dass ich das schaffen kann und will, habe hier mit ca. 3-4 Tierheimen gesprochen. Und siehe da: Sie und ein Hund : NEIN. Sie arbeiten doch, Sie haben doch gar keinen Garten...Nee nee, da warten Sie lieber mal noch ein bisschen, also an Sie vermitteln wir nicht.
    Schade dachte ich mir, gerne hätte ich einem dt. TH-Hund eine Chance gegeben. ABER: Wer keinen Garten hat und nicht 24h auf dem Hund drauf sitzen kann, darf nicht (nicht verallgemeinern - meine Erfahrung!!)
    So bin ich dann mal im I-Net auf die Suche gegangen und auf eine TS-Orga gestossen hier bei mir in der Nähe und habe Kontakt aufgenommen. Und was soll ich sagen, ich wurde super toll beraten, mir wurde von Hunden abgeraten und andere empfohlen, denn es soll ja passen. Ich habe gefühlte 10 Stunden mit der Dame telefoniert, die mir mit Rat und Tat zur Seite stand, bis feststand, dass Merlin bei uns einziehen wird. Hier zählt Qualität vor Quantität. Es war ihr wichtig zu wissen, was ich mit dem Hund mache, unabhängig davon, dass er auch mal alleine sein wird.
    Natürlich war mir bewusst, dass Merlin vllt nicht einfach sein wird, man weiß nicht viel zu seiner Geschichte, außer dass er ein gebrochenes Bein hatte, als er nach D kam. Aber seit dem ersten Besuch auf der Pflegestelle war uns klar, das passt! Und es passt.
    Aus diesem Grund würde ich immer wieder einem Auslandshund die Chance geben, zum einem weil sie es genauso verdienen wie alle anderen auch und zum anderen weil ich mich über das Deutschen Denken der Hundehaltung geärgert habe.
    Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht bevor ich mich überhaupt dazu entschieden habe, einen Hund aufzunehmen, aber da ich weder Rentner noch Hausfrau bin, no Chance.
    Merlin ist kein Problemhund, er ist kein Typ der auf jeden zugeht, aber sonst sehr gut sozialisiert und problemfrei. Er war ca. 2,5 Jahre als er herkam und für uns das Beste was uns passieren konnte :herzen1:


    Mit diesem Beitrag möchte ich nicht das entschuldigen, was vllt alles so an schwarzen Schafen unterwegs ist. Aber was hat heutzutage keine zwei Seiten :/

    Naja, bei uns sind jetzt 2 Wochen rum und uns war es eben sofort aufgefallen.
    Wobei Merlin vorher eben zu der Fraktion der Wenig-Trinker gehört hat, ich tippe mal auf max. 1 Liter pro Tag, wenn überhaupt. Bis dato habe ich noch nie Wasser gemessen. Gab halt immer frisches.
    Sonst hat er ja auch keinerlei Anzeichen oder Veränderungen. Ist so wie immer, nur mit viel mehr Pipi...

    Terrorfussel: Über so Erfahrungen bin ich jetzt schon öfters gestolpert, hoffe also dass es bei Merlin ähnlich ist und er sich einfach wieder erholt... Heute sind 2 Wochen rum, es ist zwar besser als vor einer Woche, aber er pieselt halt viel.
    Merlin kann max. 30 Sek. am Stück pieseln, bin auch immer am mitzählen =)
    Habt ihr das damals untersuchen lassen oder einfach so hingenommen?

    Hallo,


    puhh, endlich Antworten :gut:
    Da bin ich im falschen Forum gelandet, sorry.
    Asterix 99. Danke für´s Umsiedeln-kümmern.
    Terrorfussel: Danke für den Link, sehr interessant. Sowas hätte ich gerne mal auf den Hund gemünzt, so von wegen ab so und soviel Kilo ist diese Trinkmenge kritisch etc.
    Chris: Ja genau, das hatten wir ja in dem anderen Link auch schon mal geschrieben, von wegen dass das mit der OP zusammenhängen kann. Das hoffe ich auch immer noch.


    Cortison hat Merlin keins bekommen, grundsätzlich keine Medis die harntreibend wirken.


    Da Merlin TroFu bekommt, darf er eigentlich bis zu 100ml pro kg trinken (lt. Internet-diverse Quellen). Das heißt, eigentlich im Normalbereich.


    Und was auch nicht zu dieser Diabetes Insidipus passt, ist ja dass er sehr kontrolliert Harn absetzt, nur eben viiiieeel...


    Oh man, einerseits will ich einen Befund, andererseits aber auch nicht :/


    Seit heute morgen hat er z.B. "nur" 550ml getrunken, wir waren das letzte Mal um 12 draussen (um eins zurück) und seitdem schläft er selig und hat einmal kurz genippt am Napf.


    Das mit dem Eiweiß schreibe ich mir auf und frage morgen früh beim TA gleich nach...

    Hallo zusammen,
    ich hatte ja bereits in diesem Thema https://www.dogforum.de/ftopic109959.html berichtet, dass Merlin seit seiner OP vor 2 Wochen (Implantatentfernung) mehr trinkt als sonst und viel pieselt.
    Anfangs musste er auch öfters raus, mittlerweile haben sich seine normalen Gassizeiten wieder eingependelt, aber er pieselt eben viel. Zu Beginn gerne mal 25 Sek. am Stück.
    Wir waren letzte Woche Mo schon beim Tierarzt, Blut- und Urinkontrolle. Ein Nierenwert war leicht erhöht, das spezifische Harngewicht bei 1010 und sonst alles gut. Laut TA habe ich jetzt seit 9 Tagen mitgeschrieben wieviel Merlin trinkt und wir haben abgwartet, bis die Medis zu Ende waren von der OP. So waren wir gestern wieder beim TA und haben erneut das Blut und den Urin testen lassen. Die Werte sind alle in Butter, nichts auffallendes, nur die Harndichte ist weiterhin bei 1010.
    An seinem Trinkverhalten hat sich auch nichts geändert, hier mal ein paar Daten:
    - Rüde, katriert
    - 14kg
    - trinkt im Durchschnitt die letzten 9 Tage 1,5 Liter (was ja auch nicht soviel ist
    - pinkelt recht lange
    - ist sonst fit, keine weiteren Veränderungen erkennbar
    Jetzt wo die Niere ausgeschlossen ist, meinte mein TA es kann Diabetis insidipus sein. Morgen sollen wir kommen, dann bekommt Merlin Minirin und nach 24STd wird nochmal überprüft, ob es das ist, anhand von getrunkener Menge und Harndichte..


    Hat hier jmd. Erfahrung damit?
    Was mich einfach verunsichert, ist das Merlin bis zur OP 100% fit war und 1 TAg nach der OP auf einmal das hatte und jetzt Diabetis Insidipus haben soll? Kommt das so plötzlich?


    Danke vorab.

    Super, danke für die Antwort.
    Das Prinzip hat er schon verstanden, nur manchmal ist der bequemere Weg verlockend.
    Aber dann werde ich dranbleiben und so lange üben, bis er es klar verstanden hat.
    Ich sage ihm den Fehler nicht an, sondern warte bis er es von alleine herausfindet.
    Da kann man regelrecht die Hirnbewegungen beobachten :???:
    Einen schönen Sonntag.

    Hallo,
    ich habe gestern mit Merlin ZOS angefangen (nach der PDF Anleitung v. Thomas Baumann).
    Da Merlin den Clicker kennt und ich keinen zweiten / anderen habe, arbeite ich jetzt mit dem Doppelklick.
    Wie lange dauert das denn so ungefähr, bis der Hund die Grundkonditionierung sauber verstanden hat?
    Merlin hatte es recht schnell raus, jedoch merke ich, dass wenn ich wie beschrieben die Hände dann mal weiter auseinander halte, er dazu tendiert, eher an die Hand mit dem Clicker / Futter zu gehen, wenn diese besser erreichbar ist und dann daran rumkratzt.
    Von 10x testen kommt das vllt 2x vor.
    Soll ich die Grundkonditionierung so lange weiterüben bis die Quote bei 0 ist bevor ich zum nächsten Schritt übergehe?
    Danke vorab!

    hhmmm...
    nächste woche sind wir ohnehin beim fädenziehen, da werde ich das nochmal ansprechen. vllt lassen wir dann auch die blase schallen.
    Lieber von vorneherein alles ausschließen.
    Danke dir und ein schönes WE :gut: