Bei dieser Form der Therapie muss der Patient nur bei der (meist nur einmaligen) Behandlung stillhalten (was aber schon ziemlich schwer sein kann, weil das Ganze ziemlich schmerzhaft sein soll). Danach soll er sich ganz normal bewegen. Nur über Bewegung kann die physiologische Funktion und Form wiederhergestellt werden (Ruhigstellung ist kontraproduktiv).
"Khalifa hat eine völlig andere Sicht als die herkömmliche Medizin: „Wir müssen nicht eine Verletzung behandeln, sondern eine Bewegung wieder herstellen.“ Es gehe nicht darum, die Anatomie wieder auf den alten Stand zu bringen (ein Band zusammenzunähen), sondern die Funktion des Gelenkes wieder zu ermöglichen und vor allem den Stoffwechsel in Ordnung zu bringen. Nur eine optimale Versorgung aller Zellen ermöglicht eine Heilung."
http://gni57.wordpress.com/201…lose-operationen/#more-20
Ich habe von Khalifa heute auch zum ersten Mal gelesen. Mir geht es auch gar nicht um seine Person, denn das, was er macht, ist nichts Neues. Es gibt andere manuelle Methoden, bei denen ähnlich vorgegangen wird und von ähnlichen Prämissen ausgegangen wird. Interessant finde ich eben, dass in einer wissenschaftlichen Studie offensichtlich etwas gefunden wurde, was bislang nicht für möglich gehalten wurde: nämlich dass gerissene Bänder neu wachsen und sich dann zusammenfügen können. Das zeigt, dass der Körper mehr kann, als man ihm oft zutraut. Und dass eben gerade Bewegung dabei eine große Rolle spielt.
Viele Grüße
Connemara