Tibet-Terrier
(sind übrigens keine Terrier, sondern Hütehunde)
brauchen aber, wie alle langhaarigen Hunde, regelmäßige Fellpflege - bei uns alle zwei bis drei Tage ca. 20 Minuten
Viele Grüße
Connemara
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Neues Benutzerkonto erstellenTibet-Terrier
(sind übrigens keine Terrier, sondern Hütehunde)
brauchen aber, wie alle langhaarigen Hunde, regelmäßige Fellpflege - bei uns alle zwei bis drei Tage ca. 20 Minuten
Viele Grüße
Connemara
Hallo,
du hast konkret nach Kernseifenlauge gefragt - vielleicht warst du aber schon beim Tierarzt und hast was anderes empfohlen oder verschrieben bekommen, dann ignorier das hier einfach.
Für Kernseifenlauge löst du einfach etwas Kernseife (unparfürmierte verwenden!) in lauwarmem Wasser auf, bis es milchig-weiß ist. Dann die juckende Stelle darin baden (oder gut einweichen), aber nicht mit klarem Wasser abwaschen, möglichst auch nicht großartig trockenreiben, weil sonst Fell in die Stelle verrieben wird und da trocknet und verklebt.
Und möglichst verhindern, dass die Tiere daran lecken!
Mit Kernseifenlauge kann man eigentlich nichts falsch machen, es wirkt auch schwach antibakteriell und austrocknend (und ist eine preiswerte Lösung). Hab gerade letzte Woche einen Hot Spot bei unserem Wuschel damit zum Abheilen gebracht. Grasmilben haben wir damit im letzten Herbst vertrieben: nach dem Spaziergang die Pfoten in die Lauge reingestellt.
Wenn's aber was Übleres ist (offene Wunde) oder Hartnäckigeres, würd ich damit zum Tierarzt!
Viel Erfolg und gute Besserung!
Anette
Hallo, Bini,
da hast du dir wirklich tolle Rassen ausgesucht, finde ich! Wir haben selber einen Tibet-Terrier, und zu unseren Hundefreunden zählen auch Leute mit einem PON und einem Schapendoes, alles wunderschöne Hunde!
Warum wir uns bewusst für einen Tibet-Terrier entschieden haben: weil er nicht haart, äußerst anpassungsfähig ist (er ist bei allen Aktivitäten gern dabei, aber wenn mal nichts passiert, ist es auch kein Drama - er nimmt es, wie's kommt) und weil das lange wuschelige Fell einfach zum Streicheln einlädt. Gerade übrigens bei Kindern - das erträgt er alles mit stoischer Ruhe. Und er ist sehr personenorientiert, bei Familienausflügen passt er auf, dass alle dabei sind und seine "Herde" zusammenbleibt - eben typisch Hütehund (und kein Terrier, wie der - falsche - Name besagt).
Jeder Hund ist sicherlich anders, und ich kann nur von unserem berichten: Er bellt zu Hause so gut wie gar nicht (höchstens wenn er von unseren Jungs hochgepusht wird). Wenn's klingelt, kommt er neugierig angerannt, aber sagt keinen Ton, auch nicht, wenn er sich dann bei jedem Besucher ein Loch in den Bauch freut und herumhüpft - völlig lautlos, aber wie gesagt, da können andere Tibet-Terrier anders sein.
Allerdings: Er ist überhaupt kein Langstreckenläufer. Joggen oder Walking wäre nichts für ihn. Lange Spaziergänge mit kleinen Ruhepausen und Tobereien mit Hundekumpels dagegen schon. Wie es mit Agility ist, weiß ich nicht.
Von der PON-Besitzerin habe ich Ähnliches über ihren Hund gehört: auch eher einer von der ruhigen Sorte. Gemütlich zu Hause, unterwegs immer gern dabei, aber es sollte nicht zu schnell gehen.
Schapendoes sind wohl anspruchsvoller und lebhafter, brauchen mehr Beschäftigung und geistige Auslastung. Und Schafpudel sind wohl die deutschen Pendants zu Border Collies: absolute Workoholics (habe ich zumindest gehört).
Alles faszinierende Rassen. Vielleicht kannst du einmal einen Züchter besuchen und dir die Hunde ansehen?
Viele Grüße
Anette
Hallo Laura,
ich bin gerade auf deinen Thread gestoßen und fühlte mich sofort an unsere Zeiten als Hundeanfänger mit einem Tibet-Terrier-Welpen mit Dauerdurchfall erinnert! Das ist jetzt vier Jahre her. Unser Vinci hatte, nachdem wir ihn mit 8 Wochen bekommen hatten, die ersten Monate fast ständig Durchfall, und nachts musste er auch regelmäßig raus. Ich kann mir noch gut an meine Verzweiflung erinnern, und natürlich tat er mir furchtbar leid.
Bei uns hat sich das Problem mittlerweile gelöst: Wir wissen, dass er allergisch auf Gluten reagiert (also Weizen usw.). Ein falsches Leckerlie, was er von nichtsahnenden Leuten zugesteckt bekommt, und schon hat er am nächsten Tag Durchfall. Außerdem verträgt er nichts Fettes wie zum Beispiel Schweineohren. Auch bei Nassfutter bekommt er schon leichten Durchfall. Er kriegt jetzt Trockenfutter ohne Getreide und als Leckerlie gibt's nur getrocknetes Hähnchen oder einen Huf zum Knabbern. Das Thema Durchfall hat sich damit erledigt.
Bei euch wird sich das wahrscheinlich nicht so einfach regeln lassen, das scheint schon eine andere Kategorie zu sein. Ich weiß, wie verzweifelt und hilflos man sich in so einer Situation fühlt. Ich drücke euch alle Daumen, dass es eurem Moritz bald besser geht und ihr vielleicht so wie wir ebenso das Thema mal abschließen könnt.
Viele Grüße
Anette
Hallo,
unser Tibet-Terrier hat auch öfters mal wundgeschleckte Stellen, daher kennen wir das Problem. Wir haben jetzt eine gute Lösung gefunden:
Links darf ich hier, glaube ich, nicht reinsetzen, aber das Ding heißt Thorni, ist schnell zu finden. Leider nicht ganz billig, und wichtig ist auch, dass man die richtige Größe bestellt, lieber zu groß als zu klein.
Man kann es leicht über den Kopf ziehen und außerdem noch am Halsband befestigen, wenn man möchte. Genauso gut kann man natürlich mit einem Sitzkissen experimentieren, das habe ich auch probiert.
Gute Besserung!
Viele Grüße
Connemara
Wir!
Unser Vinci (Tibet-Terrier, 3 Jahre) ist fast jeden Tag mit jemandem aus unserer Familie auf dem Westerberg unterwegs, immer nachmittags, manchmal auch abends. Dort treffen wir immer jede Menge Leute und Hunde, ohne dass man sich groß verabreden muss. Ein Spaziergang ganz alleine (bzw. zu zweit) ist schon eine Seltenheit.
Komm doch auch mal vorbei!
Viele Grüße
Connemara
Es ist wirklich schon fast absurd, vor allem weil ich viele Leute kenne, die in der Brut- und Setzzeit mit ihrem Hund dort laufen, wo nicht kontrolliert wird: weiter außerhalb der Stadt, mitten in der Natur - wo es natürlich jede Menge Bodenbrüter gibt.
Es ist ja nicht so, dass mir die Bodenbrüter egal sind, ganz im Gegenteil: Das ist der Grund, weshalb wir usneren Wauwi auf besagtem Gebiet innerhalb des Stadtgebietes ausführen, weil dort so viel Ausflugsverkehr ist und so viele Hunde (frei) rumlaufen, dass vermutlich kaum noch Bodenbrüter da sind - oder nur solche, die hart im Nehmen sind.
In Zukunft werde ich mich auch wieder öfters ins Auto setzen (was ich auch aus Umweltgründen eigentlich so oft wie möglich vermeiden möchte) und weiter rausfahren - übrigens fahren dort auch die Leute vom Ordnungsamt hin, die einen Hund haben und den frei laufen lassen möchten ...
Viele Grüße
Anette
Hallo,
zum Thema Leinenzwang in der Brut- und Setzzeit kann ich gerade was Aktuelles berichten, was mich maßlos geärgert hat:
Mein Sohn (18 J.) ging letzten Freitag mit unserem nicht angeleinten Vinci (Tibet-Terrier) in einem landwirtschaftlich genutzten Gebiet bei uns in Osnabrück (Niedersachsen) einen Weg entlang (wird auch als öffentlicher Park verwendet, also Tütchenspender stehen am Weg und die Grünstreifen werden regelmäßig von der Stadt gemäht, aber es gibt dort auch einen Bauernhof, der die Felder bewirtschaftet).
Er sah die beiden Leute vom Ordnungsamt zu spät, hat Vinci dann angeleint, und die meinten: Na, wenn er den Hund erst jetzt anleint, dann weiß er ja, dass für einen Hund in dieser Zeit Leinenzwang besteht. Also: Personalien angeben, wir erhalten Post und müssen 35 Euro wegen Begehen einer Ordnungswidrigkeit zahlen. Dabei schlurfte der Hund auf dem asphaltierten Weg neben ihm her.
Bei uns in Osnabrück gibt es keine Freilaufflächen. Auf die Frage, wo er den Hund denn laufen lassen kann, gab es die Antwort: Auf den Straßen. Ansonsten überall! nur mit einer höchstens!! 2 m langen Leine. Auch Flexileine oder 3-Meter-Leine ist eine Ordnungswidrigkeit.
Ich bin stocksauer. Kann man auf das "Knöllchen" eigentlich Einspruch erheben? Ich finde, diese Vorgabe: dreieinhalb Monate mit 2-Meter-Leine ist schon tierschutzrelevant (haben Hunde keine Rechte?).
Vielen Dank fürs Lesen und viele Grüße
Anette
Hallo,
ich kann nur von unserer Situation vor gut drei Jahren berichten, als wir uns unseren ersten Hund ausgesucht haben:
Mein Sohn reagiert stark auf Katzenhaare mit Atemnot, anderer Sohn früher leichte Neurodermitis. Ich hatte früher eine starke Tierhaarallergie, heute Heuschnupfen, Hausstauballergie. Also Allergien in der Familie und eigentlich keine guten Voraussetzungen für einen Hund.
Wir haben uns dann, ohne zu vorab zu testen (das hatten wir aber lange überlegt), einen Tibet-Terrier-Welpen gekauft (sind keine Terrier, sondern Hütehunde). Sie haaren nicht und sind vom Charakter her einfach klasse: draußen temperamentvoll und munter, drinnen absolut ruhig und ausgeglichen, dazu sehr menschenbezogen, sehr anpassungsfähig, ohne Jagdtrieb etc.
Wir sind absolut glücklich mit unserem Vinci. Von Allergien keine Spur, und ich habe sogar keinen Heuschnupfen mehr! (ob das am Hund liegt, weiß ich nicht, aber erstaunlich ist es schon)
Es kann also problemlos klappen mit Allergien und trotzdem Hund, auch wenn ich das nicht verallgemeinern möchte. Fahrt doch mal zu einem Züchter oder jemanden, der einen solchen Hund hat, wie ihr ihn gerne hättet, und steckt mal eure Nase in sein Fell und guckt, ob ihr darauf reagiert.
Viel Erfolg und viele Grüße
Anette
Hallo Meike,
zu deiner Geschichte fällt mir Folgendes ein:
Unser Vinci (Tibet Terrier, jetzt 3 Jahre alt) hatte als Welpe öfters mal kleinere Pfotengeschichten: Kralle abgerissen, Granne eingetreten usw., oder eine Zerrung am Bein. Dabei ist er dann eine Zeit lang auf drei Beinen gelaufen oder gehumpelt, das war für ihn eine Zeit lang fast schon normal.
Jedenfalls hoppelt er jetzt immer noch manchmal auf drei Beinen, wenn wir lange unterwegs waren, und das schon die letzten Jahre durch. Ich glaube, er hat sich das von früher so angewöhnt. Denn ansonsten ist er total fit und tobt wie eh und je. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es bei ihm eine reine Angewohnheit ist, das Gehumpel.
Ich bin ansonsten sehr vorsichtig und gehe immer einmal mehr zur Tierärztin als einmal zu wenig. Aber das gelegentliche Gehumpel von usnerem Vinci akzeptiere ich mittlerweile.
Keine Ahnung, ob das bei Luni auch so was sein könnte. Jeder Hund ist ja anders. Aber vielleicht mal eine kleine Gedankenanregung.
Alles Gute für Luni und viele Grüße
Anette