Zitat
Wenns nicht klappt ist also automatisch der Halter schuld?
Ich habs schon richtig gemacht, interessiert die Hunde aber null. Einfach weil die Welt so toll ist das man immer und überall schnell hinmuss, egal ob vorne, hinten, links, rechts oder sonstwo.
Gibt eben Hunde die nicht in der Lage sind zu "schauen und achten" weil die Umweltreize noch zu stark sind.
Ich frage also nochmal: Gibts was anderes?
Und ja, bitte, wie kommt ihr mit der Methode und 100% Konsequenz über eine Straße?
Die Methode ist für Hunde, die sich leicht auf Umweltreize fixieren völlig ungeeignet. Man kann sich gar net so schnell umdrehen wie der Hund in der anderen Richtung was anderes geil findet und in die Leine springt. Am Ende tut dem Hund der Hals weh und dem Halter der Arm. Beide sind frustriert und genutzt hats nix.
Ich übe mit meinem Beagle keine Leinenführigkeit mehr. Entweder er ist entspannt und geht gut oder er ist aufgeregt und zieht. Solang er mich nicht wie ein Ochse durch die Gegend schleift kann ich damit leben. Was hilft (wenn ich allein mit ihm unterwegs bin, also keine anderen Hunde dabei hab) ist langsam zu gehen, mit ihm zusammen stehen zu bleiben und seine Schnupperstellen zu bewundern und alles was er einigermaßen ruhig macht verbal zu bestätigen. Dazu noch Blickkontakt fördern und dann gehts einigermaßen. Darauf hab ich aber nicht immer Bock, vor allem nicht wenn ich irgendwo hin muss. Aber in spätestens 10 Jahren wird er von selber langsamer und bis dahin ist das Bizepstraining ;-)
Ich ärger mich nicht mehr übers Leineziehen. Wenn ich mal genervt davon bin gehen wir halt nicht so weit oder ich fahr mit dem Auto an den Feldrand wo er freilaufen kann.