Beiträge von Biomais

    Mein Hund ist nicht mein Freund, sondern mein Hund. Er mag mich weil ich für ihn sorge und ich mag ihn weil er goldig ist :D


    Ich würde niemals für ein Tier die Hand ins Feuer legen und halte nichts von romantischer Verklärung innerhalb einer Mensch-Hund-Beziehung, weil diese oft dazu führt dass der Hund vermenschlicht wird und nicht mehr auf seine Kosten kommt. Ich glaube heutzutage haben viele Hunde andere Rollen auszufüllen als nur Herrchens Hund sein zu dürfen. Oft wird ein Hund angeschafft um etwas zu kompensieren (Kindersatz, Partnerersatz, Freundersatz zum Beispiel).


    Letztendlich ist das nicht schlimm solang der Hund trotzdem artgerecht gehalten wird und er so gehandhabt wird, dass er keine Gefahr für seine Umwelt darstellt.

    Das erste Mal waren wir wie immer um 7:30 Uhr draussen für eine kleine Pipirunde.


    Um 9 Uhr waren wir samt Baby im Wald und haben eine neue Strecke, die zwischen zwei Bächen verläuft entdeckt. Nicht weit, nicht lang, aber toll zum Stöbern und Apportieren.


    Dann gabs im zwei Stundentakt Pipirunden im Garten und


    um 16 Uhr war ich noch einmal ohne Kinder zwei Stunden mit ihm im Wald. Wir sind so weit gekommen wie noch nie. War sehr schön und er hatte viel Spass. Traurig ist nur, dass die Hunde die uns so begegnen nie spielen dürfen. Sind immer alle angeleint. Er hat die Hälfte Zeit einen riesengrossen Prügel mit sich rumgeschleppt und wir haben ganz viele tolle Sachen entdeckt. Ich bräuchte öfter mal Zeit nur für ihn, er hats sichtbar genossen.

    Letztendlich ist doch jeder Organismus ein rein informationsverarbeitendes System oder nicht? Um seine Organisation aufrecht erhalten zu können muss der Organismus Regelmässigkeiten und Ordnungen seiner Umgebung erkennen und sich anpassen können. Nichts anderes machen wir und alle anderen Lebewesen tagtäglich.


    Wir sind den anderen Tieren nur voraus weil wir Sprachkompetenz entwickelt haben. Das verschafft uns ein paar Vorteile.

    Was ist denn ein kleiner Hund? Ich habe einen Beagle und erziehe ihn sehr streng und konsequent, mir ist es wichtig, dass er gut ausgebildet ist, damit er mich ohne Probleme überall hin begleiten darf ohne dass sich jemand gestört fühlt.


    Ich kenne einige sehr gut erzogene Klein- und Grosshunde, aber auch Kleinhunde die kläffend in der Leine hängen und Grosshunde die Herrchen dreimal um den Block ziehen und dabei vier Nachbarn anspringen mit ihren schlammigen Regenpfoten.

    Meine Katzen haben sehr intensiv auf meine Schwangerschaften reagiert, bevor ich überhaupt davon wusste. Als ich eine Fehlgeburt hatte (ohne es zu wissen) hat sich der Kater, der mich normal meidet wie der Teufel das Weihwasser ständig auf meinem Bauch zusammengerollt. Hat er davor niemals gemacht und seitdem auch nie wieder.


    Ich denke schon, dass Tiere sensibler für körperliche und seelische Leiden sind.

    Ich geh mit meinem Kleinen auch immer erst hinters Haus, da darf er sich lösen und die gröbste Energie raus laufen, danach gehts an die Leine und ab in den Wald. Dort darf er wieder laufen und wenn er dann keine Sternchen mehr in den Augen hat apportieren wir ein bisschen.


    Ausserdem wird er sobald er frei läuft immer mal wieder hergerufen.

    Wir mögen Regen, da sinkt man im Wald bis zu den Knöcheln ein und es tropft so schön auf die Regenjacke. Wir waren heute schon eine Stunde und wenn später mein Mann heimkommt soll er sich um den Kleinsten kümmern, damit meine Tochter und ich nochmal gehen können. Der Kleine ist nämlich aus Zucker :D