Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber den Eröffnungsthread. Über die Wortwahl war ich schon sehr erschreckt.
Ich bin selber Mutter eines 3-jährigen Jungen und unsere Lily ist jetzt 10 Monate alt. Für beide gelten Regeln, die sie einhalten müssen. Mom ist es mit unserem Sohn nicht einfach, er hat die Trotzphase. Auch er streckt die Zunge raus, er darf es eigentlich nicht, aber es ist doch auch ganz normal. Kinder testen nunmal aus, wie weit sie gehen können. Jedes Kind auf seine Art.
Wir haben letzten Sommer den Fehler gemacht, das wir nicht so sehr drauf geachtet haben, wenn Lily hinter Justus hergelaufen ist, um ihn zu fangen. Da arbeiten wir jetzt aber konsequent dran. Wir haben hier viele kleinere Kinder auf der Strasse und wenn die draussen sind, bleibt Lily an der Leine. Nicht nur um die Kinder zu schützen, sondern auch um meinen Hund zu schützen. Eigentlich sind die Kinder alle total lieb und wissen auch wie man sich gegenüber einem Hund verhält.
Bei dem schönen Wetter sind sie viel mit Inlinern und Rädern unterwegs. Ok Fahrräder kennt Lily, aber die Inliner nicht, da ist sie schon skeptisch und wenn die Kinder dann noch diese Schutzmontur anhaben, dann wird sie sehr unsicher, bellt und knurrt. Und weil ich das weiß, bleibt sie angeleint. Wir gehen dann zusammen zum jeweiligen Kind, damit sie eben genau diese Dinge kennenlernt.
Wenn ein Junghund oder Welpe einen 3-jährigen anspringt oder mit ihm fangen spielt, kann das ganz schön ins Auge gehen. Ich muss Lily jetzt beibringen, das es das nicht gibt. Ich kann den Kindern ja nicht im Garten verbieten zu spielen, oder Lily dann die ganze Zeit im Haus lassen. Auf der anderen Seite wissen die Kinder hier, das man nicht allzu wild rumtobt oder mit Stöckern wie wild rumfuchtelt. Der Hund wird in Ruhe gelassen.
Ein 3 jähriger versteht schon eine ganze Menge aber eben noch nicht alles und bei einem Welpen oder Junghund ist es nicht anders. Da sind Eltern und HH gefragt, darauf zu achten. Aber in einem guten Ton.
Miteinander und nicht Gegeneinander