Beiträge von Snoop

    @Cocoline
    Das kommt sicher auf den Hund an.
    Bei Snoop ist es eben notwendig, wenn ich ihn überhaupt ohne Leine laufen lassen will, dass er auf dem Weg bleibt.
    Sobald er auf dem Feld ist, ist die Nase unten und der Hund weg. Ich müsste also ununterbrochen korrigieren.
    Darum muss er auf dem Weg bleiben.


    Parallel dazu arbeiten wir auch an der Impulskontrolle und am impulsiven Gehorsam. Wir sind auch einigermaßen soweit, dass ich ihn ins Sitz bekomme, wenn Rehe auftauchen, wenn ich schnell genug bin.


    Kombiniert bedeutet das, dass ich ihn eher ins Platz bekomme, wenn er den Weg verlassen will, weil er da ja schon gewohnt ist, dass er da "ausgebremst" wird.


    Dann wird er quasi doppelt ausgebremst, einmal, weil er eine verbotene Grenze übertreten will und zweitens durch den Sitzpfiff. Zusammen ist das hilfreicher, als eins allein.

    Also, Romane hab ich zwei


    unvermeidlich: Marley und ich


    und sehr toll: Enzo - die Kunst ein Mensch zu sein.


    An Fachbüchern hab ich auch keine Erziehungsratgeber, sondern mehrere von Patricia B. McConnell, was von Bloch, Antijagdtraining, der Hundeführerschein, Nasenarbeit, Dummyarbeit und über Hundeverhalten und sowas....


    Vielleicht sinds auch mehr als 10....

    Lustig. Ich dachte immer, JRT wären besonderns robuste Kerle.
    Aber Snoop ist auch so ein Weichei.
    Wenns draussen regnet, dreht er manchmal sogar an der Haustür um, und versucht an mir vorbei zurück ins Wohnzimmer zu flüchten.


    Ins Sitz oder Platz bei nassem Boden geht er nur in Zeitlupe. Wenns sehr nass ist, bleibt zwischen Popo und Boden immer noch ein Zwischenraum von einigen Millimetern.


    Und er zittert auch viel früher als Sari. Naja, darum hat er auch ein Mäntelchen....

    Wir waren auch im Sommer an der Nordsee.
    Ich hab vorher das zuständige Fremdenverkehrsamt/Tourist-Info angeschrieben und gefragt.


    Die haben mir dann einen sehr netten Brief mit allen Infos geschickt, wo ich mit Hund hin kann und zu welchen Unternehmungen ich Hunde mitnehmen kann.


    Ich war sehr überrascht, dass die Hunde sogar mit in die Sightseeing-Busse durften, mit auf die Schiffe an die Seehundfelsen und in Zoos.
    Und ich habe Adressen von Hundestränden bekommen und von Wattwanderungen, die mit Hund möglich sind.


    Deshalb würde ich vorschlagen, dass du einfach mal die zuständige Stelle anschreibst, da bekommst du die beste Auskunft.


    Viel Spaß im Sommerurlaub.

    Zitat

    Wie kann ich ihr ihn intressant machen?
    Und muss ich den ganzen Spaziergang ihn einsetzen, sodass sie gar nicht ans jagen denkt bzw an die Ferten suche?


    Wie du den Dummy interessant machen kannst, lernst du, wenn du das Dummytraining richtig aufbaust. Am besten in einem Kurs oder auch (wenns nicht so profimäßig werden muss, aber korrekt) nach einem Buch. Z.B. "Dummytraining Schritt für Schritt".


    Du musst den Dummy nicht den ganzen Spaziergang über einsetzen.
    Man kann es vielleicht so erklären: wer dreimal die Woche richtig "Hochleistungsport" trainiert, der hat nicht auf jedem Spaziergang Ambitionen, hin und her zu rennen...


    Ich lasse Snoop auf den Spaziergängen einfach laufen (mittlerweile auch ohne Schlepp) und hole ihn ab und zu zu mir, damit er ein Stück neben mir läuft oder mal ein Kunststückchen macht. Dafür gibts Belohnung.
    Dann läuft er wieder eine Weile einfach frei (die Regel "auf dem Weg bleiben muss da aber immer eingehalten werden!).
    Wenn wir an einer schönen Wiese oder Waldstück vorbei kommen, mach ich ein bisschen Such-Verloren-Training oder schicke ihn Apportieren.
    Dann läuft er wieder ein bisschen, vielleicht verlier ich dann irgendwo unauffällig den Dummy und schicke Snoop dann zurück, damit er ihn holt.
    Wenn er gut aufpasst, und bemerkt, wenn ich den Dummy fallen lasse, wird er gelobt.
    Solange Snoop keine Jagdmotivation zeigt, darf er sich viel frei bewegen, wenn ich merke, er sucht sich Beschäftigung, schreite ich ein und biete ihm welche.


    Das wird sich dann bei euch auch einspielen.

    Hi,


    darüber berichten kann ich nicht, aber ich kann meine Meinung dazu sagen. Ich hab mir eben mal das Video aus deinem Link angesehen, vorher hatte ich nämlich noch nichts davon gehört/gelesen.


    Zum einen find ich mal, dass die Fragen, die da behandelt werden, und dieser Angesprochene "Verleich zu andern Hundehaltern" hier im Forum genauso gesprochen werden können und wenn du hier ordenltich mitliest und dich an den Diskussionen beteiligst, kannst du dir auch bewusst machen, wie deine Einstellung zum Hund ist und wie du denkst und handelst, im Vergleich zu anderen Hundehaltern.


    Normalerweise kann man sein Verhältnis zum eigenen Hund ja wohl selbst ganz gut einschätzen. Speziell, wenn man sich wirklich damit auseinandersetzt und auch von anderen Hundehaltern Kritik annimmt und sich damit auseinandersetzt. Dann braucht man diesen Check sicher nicht.


    Der Test könnte evtl. hilfreich sein für Leute, die das Gefühl haben, dass sie mit ihrem Hund gar nicht klar kommen, oder dass ihr Hund sie nicht liebt, oder dass sie keine Beziehung zu dem Hund bekommen, wie sie sich das vorgestellt hatten. Die evtl. über Abgabe nachdenken.


    Da könnte er was bringen und dann find ich 25 Euro auch nicht zuviel.


    Ich persönlich würde mich bei solchen Problemen aber wohl eher an eine Person wenden, die sich wirklich gut auskennt und die mich notfalls dann auch persönlich begleitet, wenn ich mich daran mache, meine Einstellung zum Hund zu ändern oder meinen Umgang mit meinem Hund zu verbessern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der mit seinem Hund solche Probleme hat, aufgrund der Testauswertung alleine einen Weg findet, die Situation zu verbessern.


    Ich kenne den Test ja nicht, könnte mir aber vorstellen, dass es für Hundeschulen Sinn macht, sich damit zu beschäftigen, um ihrerseits den Hundehaltern bessere Hilfestellung bieten zu können.


    Ich würd mir die 25 Euro sparen (tu ich eh, weil ich mein Verhältnis zu meinem Hund kenne :smile: ).


    Das Projekt ansich ist sicher interessant, als Datensammelaktion, um schließlich eine Auswertung über das Verhältnis Mensch/Hund im Gesamten zu bekommen. Für Trainer und Forscher sicher hilfreich und interessant und den Hundehaltern kommt es dann letztendlich auch wieder zu Gute.


    Interessantes Projekt, an dem man sich finanziell beteiligen kann, um es zu unterstützen und als Dankeschön bekommt man dann einen persönlichen 100-seitigen Auswertungsbogen zugeschickt.
    So herum könnte ich das eher akzeptieren und würde mich evtl. beteiligen. Aber den Nutzen für den Hundehalter in erster Linie in den Vordergrund zu schieben, erscheint mir nicht ganz korrekt....

    Ja, ich denk mal, du bist auf dem richtigen Weg.
    Es scheint ja auch so, dass ihr schon ganz gut dran arbeitet und du machst dir auch Gedanken.
    Das eigentliche Problem(chen) scheint bei euch nur zu sein, dass du dir bisher nicht im Klaren darüber warst, dass Hunde einen eigenen Kopf haben und der, besonders bei unseren lieben Jägern, oft in eine völlig andere Richtung denkt, als uns lieb ist ;)


    Das ging mir an Anfang auch so. Es hat lang gedauert, bis ich verstanden habe, dass Snoop sich nichts Böses dabei denkt, wenn er in die Büsche abgezischt ist und mich stehen lassen hat....


    Man muss halt dran arbeiten.


    Der "echte Durchbruch" hat bei uns allerdings erst begonnen, als ich nicht mehr allein damit gearbeitet habe, sondern jemanden dabei hatte, der mir das alles wirklich zeigen konnte.
    Die Sekunde zu erkennen, wo ein Hund seine Aufmerksamkeit aufs Jagen umlenkt, ist nicht so einfach.
    Ebenso fand ich es hilfreich, jemanden an meiner Seite zu haben, der mir klar gemacht hat, wie schnell und wie konsequent ich handeln muss. Auf mich gestellt war ich zu langsam und zu inkonsequent.


    Fang erst mal an, dein Plan sieht gut aus. Und wenn du nicht zufrieden bist mit euren Erfolgen, dann gib nicht auf, sondern such dir jemand Kompetenten, der euch hilft.


    Übrigens, wenn du deinen Hund davon abhalten kannst, ins Gebüsch zu gehen, indem du Nein sagst, habt ihr schon viel erreicht!!! Snoop ist am Anfang nicht mal mit Leine auf dem Weg geblieben. Er ist nur, mit der Nase auf dem Boden, von der linken Feld/Wald-Seite auf die rechte Feld/Wald-Seite gewechselt. Auf dem Weg bleiben gabs für ihn gar nicht :roll:

    Superkommando ist ein Rückrufkommando. Der Hund muss in dem Moment umkehren und zurückkommen, in dem er das Kommando hört. Dazu gehört viel Training. Wenn es mal sitzt, gibt es schon eine Menge Sicherheit.


    Das Dummytraining ist eine Umlenkung des Jagdtriebes in kontrollierte Bahnen und dient zur Auslastung/Befriedigung des Hundes.


    Das sind zwei verschiedene Dinge, die aber auf jeden Fall beide Sinn machen und insofern kombiniert werden können, dass man eben beides mit seinem Hund trainiert.


    Dazu kommt dann noch ein bisschen Beschäftigung für den Kopf, ein bisschen Bewegung und ein bisschen Gehorsamstraining und dann werdet ihr das schon in den Griff bekommen.


    Ja, die Jäger, sie wollen halt beschäftigt sein...


    Aber wahrscheinlich wird es dir so gehen, wie den meisten Jagdhundbesitzern. Hat man erst mal rausgefunden, wie die Hunde so ticken und wie man sie beschäftigen kann, will man gar nichts anderes mehr, als einen Jagdhund. Das macht nämlich alles richtig Spaß.
    Dann macht man das nicht mehr, weil man einen Jagdhund hat, sondern man hat einen Jagdhund, damit man das mit ihm machen kann :smile:

    Super, das klingt auch klasse. Bei uns waren alle so gut in Stimmung, dass sie schon vor dem Spiel angefangen haben, sich mit ihren Rollen gegenseitig "zu ärgern" :D
    Der Mann meiner Freundin (Linus Kronka) hat mich (Felicitas Kronka) z. B. ständig Schatz und Darling genannt ("Mein Darling, würdest du mir freundlicherweise noch ein bisschen Sekt nachschenken?")


    Im Moment planen wir grad die Geburtstagsfeier meiner Tochter. Sie wird zu ihrem 14. eine entsprechende Party geben.


    Wir wollen sowas auch noch mal machen, aber wie du schon sagst: ein bisschen Zeit sollte vergehen, dann bleibts spannender.

    Das ist ja wirklich sehr schön gemacht.


    Die Idee mit dem Verlieren hatte ich auch schon. Bei Snoop ist es auch so, dass es mittlerweile echt schwierig geworden ist, den (in unserem Fall) Dummy zu verlieren, ohne dass er es gleich merkt.


    Aber auf die Idee, daraus so eine schöne Bildergeschichte zu machen, bin ich nicht gekommen. Hast du schön gemacht :gut: