Naja, da es aber immer mal vorkommen kann, dass Menschen sich so verhalten, dass Hunde es als Drohung oder Angriff interpretieren könnten, finde ich es schon angebracht, mit der Hündin zu arbeiten.
Zum einen weil es der Hündin für die Zukunft Sicherheit gibt. Sie fühlt sich dann ja auch besser.
Zum anderen, weil natürlich dann doch der Hund die Konsequenzen zu tragen hat, wenn doch mal was passiert.
Und es ist kein Hexenwerk, einen Hund da ein bisschen gelassener zu machen. Snoop hat früher auch unsicher reagiert. Einmal ist er auf einer Party bellend durch den Garten geschossen und ist einen Gast mit Parkinson angegangen, der sich für ihn bedrohlich bewegt hatte. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass der Mann da war. Sowas muss ja wirklich nicht sein.
In unserem Fall ist es Gott sei Dank gut ausgegangen und der Mann hat sich sogar bereiterklärt, Snoop mit Leckerlies zu füttern und so eine positive Verknüpfung zu seiner Art der Bewegung aufzubauen.
Das ist zwei Jahre her und mittlerweile lässt Snoop alles kalt, springende Kinder, humpelnde Männer in schwarzen Mänteln... uns so sollte es auch sein.
Die Reaktion der Hündin ist nachvollziehbar, trotzdem wäre es für alle Beteiligten, inklusive der Hündin, angenehmer, wenn sie lernt gelassen zu bleiben.