Beiträge von Snoop

    Snoop hat keine Unterwolle und ganz kurzes Fell. Wenn es sehr kalt ist, bekommt er sein Mäntelchen an. Aber nur, wenn wir nicht in Bewegung sind.
    Während dem Laufen braucht er das nicht.


    Bei Sari weiß ich noch nicht, wie es im Winter wird. Sie hat etwas dichteres Fell als Snoop und scheint Einiges wegzustecken an Kälte.
    Aber ich werde vorsichtshalber einen Mantel für sie besorgen,auch wenn er dann überwiegend im Schrank liegt.


    Ich hab keine Lust auf kranke Hunde.

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    Außerdem meinte ihr Mann dazu, das er sehr viel von der Hundetrainerin hält, da sie ja immerhin viel mehr Erfahrung und eine viel längere Ausbildung als ein Tierarzt hat ( sie meinten damit mich).

    Vielleicht. Denn Hundetrainer müssen ja leider überhaupt keine Ausbildung haben.


    Ich würde mich an deiner Stelle fragen, wie du damit umgehen willst, wenn der Hund mal ein Kind richtig verletzt. Ich denke da an Horrorgeschichten, wie Lippe abgebissen oder sowas. Da muss ja nicht mal was Lebensgefährliches passieren. Viele Kinder sind durch solche Hunde schon entstellt worden.


    Wenn du gar nichts tust, wirst du dir Vorwürfe machen müssen, wenn sowas mal passiert. Das wäre zumindest meine Überlegung, wenn ich in so einer Situation wäre.


    Sprich doch noch mal mit der Nachbarin. Sag ihr genau das, nämlich, dass du dich dafür verantwortlich fühlst und nicht verstehst, warum sie sich nicht verantwortlich fühlt.


    Und wenn dann immer noch keine Einsicht kommt, gehst du aufs Ordungsamt und zur Polizei und erzählst ihnen von deinen Sorgen. Die werden dir dann schon sagen, ob du anzeigen sollst oder nicht. Vielleicht brauchst du den Schubbs.


    Alles Gute für deinen Sohn, er wird sich sicher wieder beruhigen und mit Hunden wieder entspannt umgehen können.

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    Hallo,
    ich möchte mal einen anderen Aspekt ins Spiel bringen - nämlich den, dass ICH kein großer Freund davon bin, dass ein Hund sich mit jedem entgegenkommenden Hund auseinander setzen MUSS.


    Ich bin absolut deiner Meinung.
    Allerdings entwickelt sich ein Spaziergang mit einem Hund, der so ein Schnell-Rauf-Verfahren an den Tag legt, wie ein Spießrutenlauf.


    Schließlich lassen die meisten Leute ihre Hunde einfach frei laufen, nehmen sie nicht mal an ihre Seite, wenn ein angeleinter Hund kommt. Und die wenigsten Hunde lassen sich vom offensichtlichen Desinteresse eines anderen freilaufenden Hundes abschrecken und rennen trotzdem hin.


    Ich hab z.B. keine Lust, meinen Hund jedesmal zu mir zu rufen, wenn uns ein wenig kontrollierter Hund entgegen kommt und erst recht hab ich keine Lust, ihn anzuleinen und dann vor den Aufdringlichkeiten eines unangeleinten Hundes zu schützen.


    Und ich will natürlich auch nicht, dass er von sich aus zu anderen Hunden rennt, egal ob angeleint oder nicht.


    Und das Einzige, was da geholfen hat, war eben die Reizschwelle des eigenen Hundes da ein bisschen runterzudrehen.


    So kann meiner, egal bei welchen Begegnungen, frei laufen. Entweder neben mir, oder, wenn der andere zu aufdringlich ist, eben auch selbstständig agieren. Da geht nichts mehr schief.
    Es ist einfacher, einen Hund zu haben, der nicht gleich den Molly markiert.


    Das hat dann gar nichts damit zu tun, dass er alle begrüßen MUSS und kennenlernen MUSS, sondern damit, dass er frei laufen kann, obwohl die andern nicht immer die Zurückhaltendsten sind.


    Übrigens hatte ich bei Snoop auch den Eindruck, dass es da genaue Vorstellungen gibt, wie lange am Popo geschnüffelt werden darf. Und wer die Zeit überschreitet und auch auf dezente Hinweise nicht reagiert, bekommt eins auf die Mütze...
    Bei Snoop ging das früher ratzfatz.


    Jetzt hat er einen anderen Weg gefunden. Er ist etwas geduldiger und wohlwollender mit den Aufdinglingen, und kommt anschließend auf dem schnellsten Weg zu mir um sein Leckerchen abzuholen.

    Hi,


    das Problem besteht schon seit Jahren?
    Das könnte dann natürlich schwierig werden, denn er hat sich dieses Verhalten ja schon ordentlich als normal angeeignet.


    Trotzdem würde ich es so ähnlich machen, wie AuraI vorschlägt.


    Ich tippe auf die Mischvariante: Ein bisschen unsicher, aber Machotyp und außerdem niedrige Reizschwelle. Seine Art auf andere Hunde zuzugehen finde ich normal. Ein bisschen provozierend wirkt er durch seine Körperhaltung. Wahrscheinlich "kracht" es bei den Hunden, die die Angeberei nicht so ohne weiteres hinnehmen...


    Snoop hatte so ein Verhalten auch gehabt. Ich hab natürlich drauf geachtet, dass er nicht an die armen Hunde rankann, um sie zu vermöbeln, aber mein Ziel war auch, ihn laufen lassen zu können, ohne dass das passiert.


    Also, Schleppleine dran, nur die Hunde begrüßen lassen, die sein Verhalten akzeptieren und dran arbeiten, dass er entspannter wird.


    Bei Snoop hab ich das geschafft, indem ich bis heute für freundliche Begegnungen lobe, ihm ganz viele Hundebegegnungen biete (nicht unbedingt welche, bei denen er "aktiv" sein muss; auch solche, wo die Hunde nur neben uns laufen) und durch das Antijagdtraining haben wir auch sehr am Gehorsam und an der Impulskontrole gearbeitet.
    Das hilft sehr.


    Mit anderen Hunden spielen oder "sich anfreunden" kommt bei Snoop sehr selten vor. Aber Hundebegegnungen laufen super entspannt ab.


    Besuche Seminar zum Thema und such dir einen guten Trainer, damit du im entscheidenden Moment richtig reagieren kannst.
    Ich bin mir sicher, dass sich das Verhalten korrigieren lässt. Snoop war schon vier, als er zu uns kam und es hat auch noch geklappt!

    Hi,


    das war bei Snoop auch so. Da findest du zum einen vielen Tipps unter dem Stichwort Leinenaggression.


    Außerdem glaube ich schon, dass dir eine Hundeschule weiterhelfen kann. Ich hab mit meiner Trainerin eine Einzelstunde vereinbart und wir sind ganz normal spazieren gegangen. Dort, wo viele Hunde unterwegs sind. Sie hat auch Leute mit kleinen Hunden organisiert, die uns dann geplant begegnet sind. Da konnte sie mir in Ruhe erklären, wie ich reagieren soll, das hat viel gebracht.
    Wenn ich dann alleine unterwegs war, wusste ich genau, wie ich richitg reagiere.
    Eine gute HuSchu hat da schon ihre Möglichkeiten und Erfahrungen. In einer 08/15 HuSchu ist das wohl leider nicht so gut.


    Snoop jedenfalls geht mittlerweile mit und ohne Leine an fast allen Hunden vorbei, egal, ob sie bellen oder lauern, und ist ruhig. Natürlich gibt es seltene Ausnahmen, aber die Arbeit lohnt sich.

    Das wär für mich auch ganz klar eine Anzeige.
    Die Frau hat einen Hund, der für andere gefährlich ist, kann ihn nicht kontrollieren und zeigt dafür keinerlei Verantwortung.
    Das ist definitiv nicht in Ordnung und da würd ich Schritte einleiten.


    Also auch Ordnungsamt und Polizei.


    Berichte bitte, wie es weitergeht...

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    Meine Einstellung ist halt, der Hund soll hören "weil ich das sage" und nicht, weil er eh nicht weg kann und das soll die gekürzte SL (es gibt ja die Tipps mit langsam kürzen) suggerieren.
    Gruß, staffy

    Vielen Dank für deine Antwort.
    Ja, dann passt das so eigentlich. Ich lasse ihn auch schon oft ganz ohne Leine laufen, aber nur, wenn ich mich entsprechend sicher fühle.
    Wenn ich dauernd die Gegend abscanne, weil ich mit Wild rechnen muss, halte ich die Schleppe auch in der Hand.
    Mein Ziel ist auch, dass Snoop weiß, dass er ohne Leine ist und trotzdem hört. Das klappt auch in Gegenden, die einigermaßen wildarm sind.
    Das "Ausschleichen" (also mein Stück Schleppi, das noch hinterher schleift) ist wohl mehr für mich selbst, ich hab das Gefühl, so eher eingreifen zu können und bin viel entspannter...
    Das Argument mit dem Verfangen im Gebüsch, falls er doch mal abhaut, ist berechtigt. Gott sei Dank ist Snoop aber ein Ausbrecherkönig, und mit genug Zeit schafft er es, aus seinem Camiro zu schlüpfen...

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    Ich !!! würde die Leine niemals schleifen lassen. Entweder du läßt ihn frei laufen (ohne Leine), oder du hast das Ende in der Hand.


    Diese Aussage von dir hab ich nun schon öfter gelesen und hab dazu eine Frage.
    (Ich hoffe, es ist okay, wenn ich das hier mache, einen anderen Thread, wo es grad passt, hab ich nicht gefunden...)


    Snoop ist ja so ein "Ewig-an-der-Schlepp-läufer". "Eigentlich" hört er ja toll, aber ganz frei trau ich mich nicht. So läuft er also fast immer frei, mit einem 7m Stück Schleppe, durch die ich ihn in kritischen Situationen (vorab) schon noch mal stoppen kann, die aber eigentlich nur zu meiner Beruhigung da ist.
    Spricht etwas dagegen, das so zu handhaben? Aus welchen Gründen sagst du, du würdest sie IMMER in der Hand halten?
    Hab ich einen Denkfehler, wenn ich die Schleppe bei einem Hund, der so zu 85% abrufbar ist (bzw. ins Sitz rufen lässt) schleppen lasse?

    Ja, dann entspann dich doch mal. Es erwartet doch auch keiner, dass es gleich klappt. Ich hatte mit Snoop die gleichen Probleme, die du hier auch schilderst.
    Klar ist das blöd, wenn der Hund so bellt und man möchte gelegentlich gern im Erdboden versinken. Aber trotzdem solltest du Ruhe bewahren und langsam arbeiten. Du sagst ja selbst, dass dir klar ist, dass nicht alles schon perfekt sein kann.


    Das Training an solchen Problemchen dauert nun mal ein paar Wochen oder sogar Monate. Selbst wenn eine Methode funktioniert, funktioniert sie nicht nach ein paar Tagen schon.


    Am wichtigesten finde ich auch den Hinweis, möglichst schon vorher zu vermeiden, dass der Hund bellt. Das erreichst du am besten, indem du zu den gruseligen Dingen Abstand hälst und den Hund schon lobst, wenn er noch gar nicht dran denkt, zu bellen.


    Und so leid es mir tut, aber du wirst ihn wohl hinter dir herziehen müssen, wenn er sich doch aufbaut. Das musste ich mit Snoop tausendmal tun. Es wird besser werden.
    Terrier sind nun mal der Ansicht, dass sie selbst am besten wissen, was zu tun ist. Du hast also eine Menge Überzeugungsarbeit vor dir. Plan mal etwas mehr Zeit ein :smile:

    Ich schließe mich hier den andern an.


    Wenn du den Hund erst zwei Wochen hast, kann das doch alles noch gar nicht klappen.


    Erstens ist die Eingewöhnungszeit ja erst mal alles ungewohnt für den Hund, genau wie für dich.


    Und zweitens muss man die Methoden schon eine ganze Weile anwenden, bevor Besserung eintritt. Zumal auch in dieser Zeit dann erst mal gegenseitiges Vertrauen entstehen muss.


    Geh es mal etwas langsam an. Als "Erste-Hilfe-Maßnahme" möchte ich dir empfehlen, unerwünschtes Verhalten zu ignorieren (auch, wenn das am Anfang bedeutet, dass du den kleinen Kerl mal sanft hinter dir her ziehen musst) und erwünschtes zu loben (z.B. jeden Blick zu dir, wenn er an der Leine ist).
    Außerdem versuch den Kleinen aus stressigen Situationen rauszunehmen. Lauf z.B. einen kleinen Bogen um Dinge, die ihn im Dunkeln aufregen, oder nicht geheuer sind und/oder geh mit ih zusammen schauen, vielleicht liegt ja ein Leckerchen auf dem gruseligen Baumstumpf ;)
    Und sichere ihn mit der Leine, so dass er nicht mal einem Kaninchen hinterherflitzen kann.


    Hundeschule würd sich bei euch sicher lohnen. Du musst nicht rumexperimentieren, das mit der Erziehung klappt schneller, gegenseitiges Vertrauen wird dann auch schneller aufgebaut und du wirst Spaß haben und nette Leute kennenlernen.
    Achte auf eine HuSchu, die mit Lob und ohne Strafe arbeitet.


    Viel Spaß mit dem Kleinen.