Beiträge von Snoop

    Toki hat schon ganz recht, so hats bei uns auch ganz gut geklappt.


    Wir reagieren auf Snoops Gebelle ÜBERHAUPT NICHT! Anfangs hat er trotzdem noch gebellt, wenn er draussen was gehört hat, mittlerweile machts ihm aber keinen Spaß mehr (wenn eh keiner guckt...)


    Bei Besuch machen wirs auch wie Toki. Solange der Hund Theater macht, passiert gar nichts. Wir bleiben auf dem Sofa sitzen, wenns klingelt und früher ist Snoop immer an die Tür gerannt, und hat gebellt. Wenn er heute hin rennt, dann bellt er höchstens ein oder zweimal und kehrt dann um, weil er ja wissen will, wer kommt und wir die Tür erst aufmachen, wenn er ruhig ist. Ich hab dann immer (wenn er still war) in ganz ruhigem Ton gesagt:"ICH geh gucken." Mittlerweile ist "ICH geh gucken" auch das Aus-Signal, wenn er doch mal aufgeregter ist, als er sollte.


    Also kurz: Bellen ignorieren - erst reagieren, wenn der Hund ruhig ist.
    Dann wird es langsam aber sicher immer besser.


    Viel Erfolg
    lg Christine

    Hi,


    in Löchern leben die tatsächlich nicht :freude: .


    Ich bin aber schon mal einem begegnet. Mit Snoop. Auf einem Weg übrigens. Erst dachte ich, da käme ein Hund aus dem Gebüsch, aber es war ein Wildschwein, mit Frischlingen. Da sind sie ja besonders gefährlich.


    Wir haben uns beide schnell hinter einem ziemlich gakeligen Busch versteckt und ich hatte, ehrlich gesagt, ziemliche Angst.


    Snoop hat sich ganz anders verhalten, als ich es gewohnt bin. Statt aufgeregt zu jaulen und zu fiepsen, war er ganz leise. Wahrscheinlich hat er gemerkt, dass das angemessen ist :) .


    Ich war jedenfalls froh, als die Tiere weg waren...


    lg Christine

    Hi,


    also, ich wüsste nicht, warum ihr euch damit stressen wollt, eine Tabuzone Rund um den Esstisch einzurichten, wenns euch doch sowieso nicht stört, wenn der Hund da liegt...


    Und irgendwas durchzusetzen, was euch nicht wirklich wichtig ist, wird eurem Hund auch nicht den nötigen Respekt abringen.


    Da gibts doch noch genug andere Sachen, mit denen ihr euch Erziehungsarbeit machen könnt. Also, seht es locker :)


    Wenns euch darum geht, dass der Hund nicht bettelt, wenn ihr esst und stattdessen lieber auf seinem Platz liegt, dann könnt ihr dafür sorgen, dass der Hund auf seinem Platz liegen will.
    Und zwar genauso, wie man (gewöhnlich unbeabsichtigt) dafür sorgt, dass er neben dem Tisch sitzen will. Indem man ihn damit erfolgreich sein lässt.


    Wir haben Snoop am Esstisch komplett ignoriert. In unserer Nähe bekommt er NICHTS. Wenn er allerdings auf seinem Platz lag, während dem Essen, ist nach einer Weile jemand hingegangen und hat ihm was von (unserem) Essen gegeben. Mit der Zeit haben wir das rausgezögert bis zum Ende des Essens.


    Jetzt liegt Snoop gerne auf seinem Platz und beobachtet uns und wartet auf sein Leckerchen. Natürlich liegt er auch mal unter dem Tisch, aber betteln tut er nie.


    Viel Spaß und Erfolg mit eurem Kleinen
    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo ihr Lieben,
    und vielen Dank für eure Antworten.


    Da sind ein paar Ansätze drin, mit denen ich evtl. was anfangen kann.
    Allerdings ist es ja so, dass Snoop eben leider nicht knurrt... :runterdrueck:. Abrufen aus einer ganz normalen Begrüßungzeremonie macht ja keinen Sinn und der Übergang zur Rauferei geht derart blitzartig von Statten, dass da Abrufen nicht mehr geht.
    Von der Einzelstunde versprech ich mir, dass ich besser erkennen kann, wie Snoop vorher anzeigt, dass er gleich Stress macht. Vielleicht auch, welches Verhalten genau seinen Ärger auslöst. Dann könnt ich das natürlich anwenden.


    Dass das Problem hauptsächlich bei Hunden auftritt, die ihrerseits nicht wirklich in Ordung sind, hatte ich ja erwähnt. Aber leider seh ich das den Hunden vorher nicht an. Und die Besitzer sehen das auch anders, für die ist das in Ordnung, ihren Hund sofort zu unterstützen, wenns Ärger gibt und vom Arm runter weiterbellen zu lassen... :wink:


    Die Clickeridee find ich ganz gut. Werd jetzt auf jeden Fall mal die netten Begegnungen mit großen Hunden clickern.
    Ich kann ja mal Bericht erstatten, wenn ich die Hundebegegnungs-Trainingsstunde hatte. Das wird sicher interessant.


    Danke jedenfalls für eure Tipps. Ich werde alles mal berücksichtigen.


    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo ihr Lieben,


    obwohl ich nächste Woche zu dem Thema auch eine Einzelstunde mit meiner Trainerin habe, hätte ich doch gern mal auch gewusst, was ihr für Tipps in dieser Richtung habt. Ich hab mag immer gern verschiedene Überlegungen vergleichen...


    Wie einige vielleicht wissen, ist Snoop kleinen Hunden gegenüber etwas ruppig.
    Begegnungen mit großen Hunden verlaufen völlig entspannt. Sollte sich da mal einer daneben benehmen und z.B. unangebracht lange an Snoop rumschnüffeln oder ihn mit Spielaufforderungen nerven, dann knurrt Snoop in halt mal an und/oder geht auf Abstand.


    Leider meint er anscheinend, bei kleinen Hunden sei das nicht nötig. Sind sie von vornerein eher zurückhaltend, ist alles okay. Aber sind sie aufdringlich oder ranganmaßend, spart sich Snoop die Warnung durch Knurren und "greift gleich an".
    Zwar tut er den Hunden nichts, aber die Panik bei den Besitzern ist riesig und ich bin von dem Verhalten auch mehr als genervt.


    Kennt jemand von euch einen Weg, einem Hund beizubringen, bei ALLEN Hunden erst mal ne Warnung rauszuschicken, wenn ihm was nicht passt?


    Eure Erfahrungen in dieser Richtung würden mich sehr interessieren!!


    Danke schon mal für Antworten


    Liebe Grüße
    Christine

    Zitat

    wie ein Welpe quietschend, "Aua" zu sagen

    :?:
    Welpen sagen "AUA"??? :freude:


    Ne, ist schon richtig. Sag AUA oder sowas, steh auf und geh weg. Ignoriere sie eine Weile und wenn sie ruhig ist, kannst du wieder hingehen und weiter spielen. Schnappt sie erneut, gehst du wieder weg. So, dass sie merkt, dass sie da nichts von hat.


    Aber dreh sie nicht auf den Rücken. Das versteht sie nicht. Hunde drehen auch keinen Hund auf den Rücken. Da leidet nur das Vertrauensverhältnis drunter...


    Zum andern Thema kann ich nichts sagen, hatte noch keinen Welpen (leider, die sieht ja supersüß aus, die Kleine ).


    lg Christine

    Das war eins der ersten Bücher, die ich mir zugelegt habe, nachdem Snoop zu uns kam.


    Es hat mir vor allem geholfen, mich in der Erziehung konsequent zu verhalten, weil ich einwandfrei nachvollziehen konnte, warum diese oder jene Reaktion von mir jetzt richtig ist oder falsch wäre...


    Außerdem habe ich mit Hilfe dieses Buches gute Hundeschulen von weniger guten unterscheiden gelernt.


    Das Buch beschreibt nicht die Vorgehensweise, ist also keine Erziehunganleitung, sondern erklärt, wie Hunde auffassen und umsetzen, was wir Menschen zu ihnen sagen (durch Körpersprache oder Ausdruck).


    Ich finde es absolut empfehlenswert. Basic sozusagen.


    lg Christine

    Hallo Reitliese,


    mensch, das ist ja ne doofe Situation.


    Ich kann schon verstehen, dass du den Hund zurückbringen willst.
    Bei so einem kleinen Kind hätte ich auch Sorge.


    Allerdings finde ich absolut nicht ausschlaggebend, was für Rasseanteile in dem Hund sind.
    Es gibt oft superschmusige "Kampfhunde", die auch eine sehr hohe Reizschnwelle haben und es gibt "ganz normale Hunde", die aggressiv sind und blitzschnell auf 180.


    Wenn ihr gesagt bekommen habt, dass der Hund auf andere Hunde aggressiv reagiert, dann hättet ihr ihn am besten für eure Zwecke direkt abgelehnt. Habt ihr nun mal nicht, aber wie lang ist er bei euch? Drei Tage? Dann bringt sie notfalls sofort zurück bevor er anfängt, sich bei euch wohl zu fühlen. Eure kleinste Sorge sollte die Vermittlungsgebühr sein. Das könnt ihr unter "Lernen durch Schmerz" abbuchen.
    Eurer Gewissen wird euch wohl eher zu schaffen machen, oder?


    Wenn ihr den Hund behalten würdet, würde das natürlich viele Jahre Verantwortung für den Hund bedeuten. Und viel Beschäftigung, Interesse und Liebe braucht der Hund. Wenn ihr ihm das nicht geben könnt/wollt, dann hat er die Chance auf eine andere Familie verdient.


    Aber die Aggression gegen andere Hunde könntet ihr wahrscheinlich schon in den Griff bekommen. Und bei einem superlieben Hund kann euch passieren, dass er sowas, durch welchen Vorfall auch immer, auch entwickelt. Sicherheit habt ihr da eh nicht.


    Snoop hatte sich auch erst als schwierig rausgestellt, als wir ihn schon eine Weile hatten. Ich dachte tatsächlich auch an Abgeben, habs dann aber nicht übers Herz gebracht.
    Er kostet mich immer noch Nerven (Aggression gegen andere Hunde :freude: ), aber es wird besser. Er bringt uns aber auch viel Freude. Zu Hause ist er ein Schatz und das ist unersetzlich.


    Also, macht die Entscheidung nicht von der Rasse abhängig. Macht euch klar, dass jeder Hund irgendwelche Fehler hat und entscheidet dann endgültig. Ohne Gedanke an das Geld. Das ihr wahrscheinlich echt abschreiben könnt, denn ihr wusstet ja, dass es die Probleme gibt.


    Alles Gute
    und dass der Hund bald ein sicheres Zuhause hat
    lg Christine


    P.S. Der Ton der Leute jetzt hat mich auch erschreckt. Sind sonst echt ganz nette Leute. Ist halt ein brenzliges Thema...

    Zitat

    ich weiß mitlerweile ganz sicher,daß sei sehr wohl später noch weiß,daß sie sich falsch verhalten hat.


    Da behaupte ich mal einfach, dass du das Verhalten deines Hundes falsch interpretierst. Sicher merkst du ihm an, dass er dir anmerkt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Aber was das ist, weiss der Hund nicht.


    Probier es doch mal so:
    Denk dir ein Rückrufwort aus, das du nur dann verwendest, wenn du sicher bist, dass der Hund auch kommt. Also zunächst nur an der Schleppe oder wenn er sowieso schon auf dem Weg zu dir ist.
    Dafür gibts dann von dir große Freude und Leckerchen.


    Kannst dann die Ablenkung langsam (!) steigern. Du darst nicht vergessen, wenn auf der einen Wiese klappt musst du auf der anderen Wiese das selbe von vorne lernen. Und dann im Wald. Solange an verschiedenen Orten, bis es überall sitzt.


    Wenn du rufst, wendest du dich von deinem Hund ab, gehst etwas in die Knie und klatscht vielleicht aufmunternd.


    Sollte er immer noch nicht kommen, lauf in die andere Richtung. Und ruf das eigentliche Rückrufwort erst, wenn der Hund schon auf dem Weg zu dir ist. Oder zumindest Aufmerksamkeit zu dir wendet.


    Irgendwann kommt dein Hund auf das Wort zurückgesaust, wie der Blitz.


    Aber bitte nicht schimpfen, wenns mal nicht klappt.


    Und wenn das ohne Schleppe noch gar nicht klappen will, dann ist es eben noch nicht soweit.


    Aber so müsste es mit Konsequenz und Geduld klappen.


    Viel Erfolg
    Christine


    P.S. Du hast ne Hündin, oder? Dann ersetz doch bitte jedes er durch ein sie, ja? Danke? :runterdrueck: