Beiträge von Snoop

    Hi,


    schön, dass ihr euch vorab so viel Gedanken macht!


    Minibullterrier, wie klasse :love:


    Ich denke, mit eurer Einstellung werdet ihr das schaffen. Ich habe völlig ohne Vorbereitung ein Parson Russell bekommen.
    Die sind sehr anspruchsvoll, selbständig und eigentlich keine "Anfängerhunde". Aber mit genug Bereitschaft zum Lernen und Arbeiten (meinerseits) klappt das gut.


    Die Hunde gewöhnen sich an die Routine. Snoop, der zu Hause bellt, wenn jemand ins Haus kommt, macht auf der Arbeit (Copy Shop) keinen Mucks. Er pennt die meiste Zeit. Ich denke schon, dass sich eurer da auch dran gewöhnen kann.


    Und was das Stehen im Mittelpunkt angeht: da sollte jeder Hund lernen, dass er akzeptiert, wenn er nicht im Mittelpunkt steht, oder sich gar nicht erst dran gewöhnen. Ihr solltet ihn sowieso angemessen oft ignorieren.


    Solange deine Freundin nicht 7 Stunden lang so tut, als wär da kein Hund, sondern zwischendurch immer mal ein paar Streichelminuten einlegt und auch mal mit ihm raus geht, ist das kein Problem.


    Sie sollte nur Aufforderungen des Hundes, sich mit ihm zu beschäftigen, erst mal komplett ignorieren und von selbst auf ihn zu gehen, wenn er Ruhe gibt. Dann findet euer Hund schnell heraus, welches Verhalten "Frauchen" dazu bringt, sich ihm zuzuwenden, nämlich ruhig und brav sein.


    Ich hoffe, wenn es dann soweit ist, und ihr euren Hund habt, dass ihr mal ein Bild reinstellt. Ich bin schon gespannt!!!


    Ach ja, leider kenn ich in Frankfurt keine Hundeschule. Aber meine ist in Langenhain. Eine superklasse Hundeschule. Ich hab sie auf der BHV Seite gefunden, kannst ja mal googeln. die Adressen sind nach PLZ sortiert. Ich kann zwar nicht dafür garantieren, dass alle BHV-Schulen so gut sind, aber von den meisten hab ich Gutes gehört.


    Liebe Grüße aus dem Taunus
    Christine

    Oh wie furchtbar.
    Du gibst dir die größte Mühe und dann musst du doch so ein elendes Erlebnis haben. Aber man kann halt trotz Vorsicht nicht alles vermeiden.
    Natürlich kannst du nichts dafür, aber den Knoten im Magen kann ich mir trotzdem gut vorstellen.


    Wie man sagen kann, die Frau tut einem nicht leid, kann ich nicht nachvollziehen. Wie grausam das ist.
    Vielleicht wär das nicht passiert, wenn der Hund an der Leine gewesen wäre, aber deshalb tut sie mir troztdem unendlich leid.
    Eben hatte sie noch ihren Hund und im nächsten Moment ... Und dieses gräßliche Gefühl, es nicht rückgängig machen zu können.


    Solche Dinge passieren, und jeder hofft, dass es ihn nicht trifft, egal welche Seite, oder..?


    Ich wünsch dir, dass es dir bald wieder besser geht :ja:


    Mitfühlende Grüße
    Christine

    Hallo,
    als Snoop neu zu uns kam, hat er auch geschnüffelt wie verrückt. Mit ihm war anscheinend nie jemand spazieren gegangen.
    Sobald wir in neues Gelände kamen, hatte er die Nase auf dem Boden und ich war abgeschrieben.
    Allerdings war er nicht langsam, sondern ist gerast und hat immer 10 Meter vor mir an der Schleppleine gezogen.


    Ich war oft verzweifelt, weil er mich total ignoriert hat.


    Mittlerweile ist es viel besser geworden. Die ersten Meter schnüffelt er noch, dann wird er wieder geselliger.


    Wir machen Spielchen unterwegs, ein paar Rückrufübungen, Leckerli suchen und such-verloren (also einen Gegenstand suchen, den ich unterwegs fallen lassen habe).
    Das macht ihm Spaß und er hat einen Grund auf mich zu achten.


    Wenn du deinem Hund erst ein paar Minuten zum Schnuffeln lässt und dich dann mit Spielen und Aufgaben interessant machst, findet ihr bestimmt sehr schnell einen Kompromiss, bei dem ihr unterwegs beide Spaß habt.


    lg Christine

    Hallo ihr Lieben,


    da haben sich ja eine Menge gemeldet, damit hatte ich jetzt gar nicht gerechnet :freude: .


    Anscheindend hab ich tatsächlich zwar einen Hund, der etwas ruppich ist, aber doch irgendwo noch im Normalbereich...


    Ich geh jetzt mal nicht auf alle einzeln ein, aber erkenne in euren Schilderungen meine Erfahrung zum Teil wieder und fühl mich auch getröstet, zu wissen, dass ich nicht die einzige mit einem "nicht immer nur nettem" Hund bin.


    Nach solchen Rauferei-Vorfällen hab ich immer alles nochmal endlos durchgedacht und ich denke, dass Snoop mit großen Hunden kein Problem hat (vielleicht weil er sich da auch nicht so traut), aber bei kleinen.
    Kann eben auch sein, dass er bei manchen Hunden Angst hat. Er war total zerbissen mit zwei großen Nähten an Bein und Brust, als er vor 8 Monaten zu uns kam. Vorgeschicht unbekannt. Er ist etwa vier oder fünf Jahre alt.


    Was meine eigene Rolle dabei angeht, ist mir aufgefallen, dass es manchmal passiert ist , wenn ich besonders Wert drauf legte, dass Snoop sich von seiner guten Seite zeigt. Es ist schon sehr wahrscheinlich, dass ich dann eine gewisse Anspannung auf ihn übertrage.


    Die Raufereien selbst machen mir eigentlich gar nicht so zu schaffen, wie die Reaktionen der Hundebesitzer manchmal. Mir klingt das Geschrei vom letzen Samstag noch in den Ohren ("Der bringt ihn um, holen Sie Ihren Scheißköter zurück!!") dabei bin ich mir sicher, es wär in 5 Sekunden vorbei gewesen, wenn die andere Besitzerin - genau wie ich - einfach ein paar Meter weggegangen wäre, statt schreiend über den Hunden rumzufuchteln...
    (Ich krieg schon wieder Herzklopfen, wenn ich nur dran denke... :rolleyes:


    Oh, ich muss nochmal raus, es wird dunkel...
    Ich freu mich über weitere Antworten und euch bisher vielen Dank für eure Beiträge!! :)
    Es macht mir auch Mut zu sehen, dass ihr gut damit klar kommt und eure Hunde trotzdem liebt. (Das tu ich natürlich auch... :wink: )


    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo liebe Fories,


    hier gibt es ja viele Leute, die Problem damit haben, dass ihr Hund bellt, an der Leine zieht oder abhaut...


    Aber ist hier auch jemand, dessen Hund rauft?


    Wie geht ihr damit um?
    Also, wenn sich ein Hund ja auf jeden Hund stürzt, dann ist es ja kein Thema. Leine dran und fertig.


    Aber bei Snoop ist es so, dass er sich mit hundert Hunden versteht (sogar ziemlich egal, ob mit oder ohne Leine) und plötzlich ist da einer, da passt ihm was nicht und - ratzfatz - sind die ein Kneuel.


    Jetzt wärs auch noch egal, wenn beide Besitzer weiter gehen, dann ist das nach 5 Sekunden erledigt und folgenlos.


    Aber leider rennen manche hin und schreien und fuchteln mit den Armen, um die Hunde auseinander zu bringen... :/


    Ich kann doch Snoop nicht immer an die Leine nehmen, nur weil es manchmal (in den 7 Monaten, die wir ihn jetzt haben 5x; davon ein Angriff eines anderen Hundes und einmal von hinten erschreckt worden) zu einer Rauferei kommen kann, die noch dazu ohne Verletzungen ausgeht... (bis auf zweimal ein kleines Loch in Snoops Pelz und einmal eins im Pelz des "Gegners")


    Irgend jemand muss doch noch einen Hund haben, der schnell mal Klartext spricht... Wie geht ihr damit um. Immer Leine? Wir haben so viele nette Hundebegenungen, die möchte ich ihm nicht verwehren, nur weil es mal krachen könnte. Und im Feld laufen halt die meisten frei. Da müsst ich dann immer rufen: bitte leinen Sie ihren Hund auch an!! Und das, obwohl ja normal gar nichts passiert.
    Und leider kann ich auch nicht immer vorher erkennen, wie die anderen Hundebesitzer drauf sind.


    Normal wäre ich da ganz entspannt, aber nach 4 friedlichen Monaten hatten wir jetzt zwei unangenehme Zwischenfälle hintereinander. (Übrigens beide Male im Ortsgebiet, wo Snoop immer an der (Schlepp-)leine ist, die anderen liefen frei zu uns...)
    Das verunsichert mich total und ich mag gar keine anderen Hunde mehr treffen, wenn wir raus gehen.


    Demnächst hab ich eine Einzelstunde mit meiner Trainerin, um mal einzuschätzen, warum es dazu kommt (meine Vermutung ist, dass er sich bedrängt fühlt und den Hund abwehren will. Leider etwas barsch...)


    Aber was mich jetzt hier interessiert ist: bin ich wirklich die einzige mit so einem Hund? Meine Trainerin meint, das wär ganz bestimmt nicht der Fall. Bitte erzählt doch mal, wie das bei euch war, oder ist und wie ihr damit umgegangen seid oder umgeht.


    Ich hoffe, es ist jemand dabei, der seinen Hund "outet"...


    Liebe Grüße
    Christine

    Ja klar, dass kann ich verstehen. Geht mir ja auch so.
    Du kannst halt immer nur sagen:"Er mag halt Kinder so... " Aber ob die das glauben... Ich komm mir auch immer blöd vor, wenn ich dann so entschuldigend sage: "Er mag halt Pferde so gern..."


    Aber was kannst du mehr tun, als dran zu arbeiten. Du selbst weisst ja schließlich, dass du ein verantwortungsvoller Hundehalter bist. Und die Leute werden es mit der Zeit auch merken.


    Die Reiter, die mir am Anfang missmutige Blicke zugeworfen haben, grüßten mich nach einer Weile mit : "Na, übt ihr wieder?..." und mittlerweile mit einem freundliche: "Na, das klappt ja schon super jetzt..."


    Und du wirst sehen, das passiert bei euch auch (auch wenn niemand was sagt, merken tun die Leute das) und das ist wirklich dann ein schönes Gefühl... :)


    Also: viel Geduld und Erfolg
    lg Christine

    Hi Badboy,


    Bei Snoop versagt jedes "Schau" und jedes angebotene Leckerli sobald er ein Pferd sieht. Früher hat er begeistert japsend gebellt, von dem Moment ab, wo ein Pferd am einen Horizont auftauchte, bis es am anderen Horizont verschwunden war....


    Wenn ich ihn hinlasse freut er sich und lässt sich danach sofort abrufen, also auch nur die reine Begeisterung. Aber das geht natürlich in der Regel nicht.


    Hast du mal Clickern ausprobiert? Das hat uns geholfen, die Pferdegeschicht unter Kontrolle zu bringen.


    Sobald er ein Pferd sah, anfing grinsend zu fixieren oder an der Leine zu ziehen, hab ich kommentarlos die Richtung gewechselt, war er ruhig gabs Click und Leckerli und wir drehten wieder Richtung Pferd. (Man kann auch nur clicken und das Rumdrehen als Belohnung einsetzen, denk ich mal...)
    Und sobald er wieder anfing hinzuziehen oder irgendwas: wieder wegdrehen.


    Da kommt man am Anfang zwar wirklich nicht weit, aber irgendwann stellt sich dann doch ein Erfolg ein...Wir können mittlerweile meistens an Pferden vorbei gehen oder sie vorbei gehen lassen, ohne dass jemand denkt, sein Leben wäre in Gefahr... :runterdrueck:


    Und ich kann mich noch erinnern, dass ich anfangs auch immer gesagt habe, die Ideen wären gar nicht durchführbar, man braucht ja Stunden für 200 m und so... Aber im Nachhinein, jetzt, wo sich Erfolge abzeichnen, weiss ich: da muss man einfach durch und es lohnt sich doch!!


    Auch wir sind lange noch nicht da, wo ich hin will und es hat auch Monate gedauert, bis zu diesem Halberfolg, aber es wird besser. Also, hab Geduld und freu dich über kleine Erfolge!!


    lg Christine

    Klar mögen die Snoop!!


    Mein Bruder sagt zu Snoop immer:"Mmmh, du bist ein vielversprechendes Hündchen... Hunderagout mit Schlappohrgemüse, Schwanzwurzel in Sahnesoße... lecker..." Und das säuselt er immer ganz liebevoll und Snoop wedelt ihn immer ganz freudig an... :freude:


    Zur Zeit ist meine Schwiegermutter da und wenn ich sage, der Snoop soll nicht so viel zwischendurch kriegen, damit er nicht zu dick wird, sagt sie:"Dann musste du halt mehr mit ihm laufen..." :runterdrueck:


    lg Christine

    Ich kann mir vorstellen, dass ihr jetzt beide einen guten Schreck bekommen habt.


    Ich würde Rex-Dieter da eigentlich zustimmen.


    Wenn dein Paul jetzt so frech auf Angriff geht, dann ist es besser, wenn er mal eins auf die Mütze bekommt, als dass sein Verhalten bestätigt wird, wenn du ihm beistehst, indem du dazwischen gehst oder ihn immer an der Leine hast...


    Er wird schon schnell merken, dass er besser wieder die Klappe hält :wink:


    Meiner Ansicht nach ist die Gefahr, dass er ernsthaft gebissen wird in so einer Situation eher gering.
    Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er von einem Hund ernsthaft gebissen wird, der ihn von sich aus angreift.
    Aber durch zuviel Schutz von deiner Seite kann es sein, dass er sich so sicher fühlt, dass er sich nicht mehr unterwirft und dann arten normaler Raufereien auch mal aus.


    Lass ihn also laufen und lernen, was sich andere Hunde gefallen lassen und was nicht.


    Ignoriere sein Theater und lob ihn, wenn er still ist.


    Und nimm evtl. eine Schleppleine zu Hilfe, damit er sich nicht angewöhnten kann, zu anderen Hunden hinzustürmen.


    Viel Erfolg
    lg Christine