Beiträge von Snoop

    Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten.


    Wir haben uns damals für Sari (als Zweithund) entschieden, weil ich mich total in sie verliebt habe UND ihr ganzes Wesen absolut so war, wie Snoop es mag. Zurückhaltend, höflich, nett...


    Da Snoop sowieso jeden Hund in unseren Garten lässt, und gewohnt ist, dass öfter mal fremde Hunde zu Besuch kommen (mein Freundin hat immer Pflegies), kam Sari einfach in unseren Garten und ist dann halt geblieben.


    Wenn ihr keinen Garten habt, würd ich auch gemeinsam spazierengehen und den neuen Hund anschließend einfach mit in die Wohnung nehmen.


    Vielleicht hilft dir ein Büchlein "Einmal Meutechef und zurück" von Patricia B. McConnell. Kostet nur 7 Euro und beschreibt recht unterhaltsam, wie man es schafft, auch mit zwei Hunden keinen Stress zu haben.


    Ansonsten kennst du ja deinen Hund am besten. Auf was für Hunde reagiert er denn draussen am positivsten? Hündinnen, Rüden, Welpen, ältere Hunde, Zurückhaltende, Tobefreunde.... Demenstsprechend kannst du ja eine "Vorauswahl" treffen, was euren Familienzuwachs angeht...


    Bei uns war es nicht möglich, dass Sari und Snoop sich vorher kennengelernt haben, aber wenn es machbar ist, könnt ihr ja schon vor der Entscheidung einen gemeinsamen Spaziergang machen.


    Viel Spaß und Erfolg auf der Suche nach eurem neuen Freund :smile:

    Nein, bei meinen beiden ist das nicht so.


    Ich hatte aber schon große Bedenken, bevor wir Sari dazugenommen haben. Snoop war ja früher so ein Leinenaggressiver, und auch, nachdem wir es einigermaßen im Griff hatten, hat er damit noch eine Weile Probleme gehabt, wenn meine Freundin mit ihrer Hündin dabei war.
    Ich musste also schon damit rechnen, dass er wieder damit anfängt, wenn er "ein eigenes Mädel" hat.


    Gott sei Dank hab ich es aber gut hinbekommen. Ich hab halt von Anfang an jedes (!) gewünschte Verhalten gelobt, auch wenn es noch so "selbstverständlich" war. So hatte Snoop gar keine Gelegenheit, sich ein schlechtes Verhalten wieder anzugewöhnen.


    Ich bin mir auch sicher, das es bei dir und Jacky besser werden wird, wenn ihr das übt. So eine neue Situation, und dann so geballt, wie in eurem Fall, würde wohl jeden Hund aus der Fassung bringen...

    Zitat

    Ja, werd ihn wohl zukünftig nicht mehr von der Leine lassen, wenn sowas noch mal passiert. Dann hat er halt einfach pech gehabt.


    Ja, so ähnlich.
    Ich kenn beide Seiten mit Snoop. Wenn ich ihn an der Leine hatte (früher!) wurde er total sauer und hat auch nach anderen Hunden geschnappt, wenn die ihm zu nahe kamen. Da konnten die wedeln, wie sie wollten.
    Da habe ich fremde Hunde auch zumindest mit dem Fuß weggeschoben und die Halter gehörig angemeckert.


    Und um zu verhindern, dass Snoop nicht zu anderen Hunden läuft, blieb er halt an der Leine, um zu lernen. Nicht nur an der kurzen Leine, meistens an der Schlepp. Aber ich habe penibel drauf geachtet, ihm kein Erfolgserlebnis zu gönnen.


    Ich versteh zwar, dass du hochschwanger (und bald mit Baby) mehr Schwierigkeiten hast beim Training, aber trotzdem musst du deinen Hund erziehen. Oder - wenn du es nicht tust - eben damit leben, dass die Leute, berechtigterweise, sauer auf dich sind, wenn Peppi zu fremden Hunden rennt. Zum Freilauf gehört für mich einfach, dass ein Hund auch hört.


    Nach dem Hund zu treten ist natürlich nicht okay. Wenn, dann hätte sie nach dir treten müssen ;) , aber ihren Ärger versteh ich voll und ganz.


    Und was die Gegend angeht; wo kann man mit einem Hund laufen, ohne auf freilaufende Hunde zu treffen. Wo soll die Frau denn hin?
    Als Snoop noch so kampflustig war, hätte ich ja monatelang nur in der Stadt laufen müssen. Das kanns ja auch nicht sein. Ich war ja nicht grad auf ausgewiesenen Hundefreilaufflächen, aber in jedem netteren Feld oder Wald sind freilaufende Hunde unterwegs, oder?


    Aber ich kann dir Mut machen. Wenn du dran bleibst und ordentlich übst, dann hast du bald einen Hund, der bei dir bleibt und kommt, wenn du ihn rufst, und andere Hunde nicht belästigt. Dann gehts dir gut, und allen, die euch unterwegs treffen. :smile:

    Ach, jetzt weiß ich, was du meinst...


    Ganz ehrlich, wenn du ein Aufhebungssignal gibst, ist die Übung doch zu Ende und es ist legitim, dass er auf Pausenmodus stellt, wenn nichts mehr passiert.


    Sag ihm etwas, das er machen soll. Ich hab solche Wartezeiten immer genutzt, um Sitz oder Platz (bleiben) zu üben. Das wurde dann auch regelmäßig mit Leckerchen bestätigt. So habt ihr was zu tun und dein Hund lernt was dabei und seine Erwartungen an "Action" werden nicht enttäuscht.
    Soll ein bisschen mehr Spaß dabei sein, kannst du auch kleine Tricks abverlangen, wie Pfötchen geben, toter Hund oder sowas.


    Wenn ich in den Wartezeiten nur rumstehen würde, wär ich für Snoop auch uninteressant. Kommt auch vor, dann steht er halt rum und schaut die Gegend an. Hauptsache, er benimmt sich.

    Ich mache ja mit Snoop Dummytraining. Das heißt, er kennt das schon, dass er mir was bringt. Training klappte gut, aber draussen beim Laufen war er mir immer zu unaufmerksam und fand alles andere spannender, als mich.


    Ich habe es eine Weile unterwegs so gemacht, dass ich, wenn er sich von selbst zu mir umgesehen hat, ein Such-Zeichen gegeben habe (natürlich hab ich vorher auch unauffällig was fallen lassen, kleiner Dummy, Päckchen Taschentücher oder ähnliches.) Also, extra nicht gerufen oder so, sondern gewartet, bis er mich anschaut!!


    So kam für Snoop auch immer mal wieder völlig unvorbereitet sein "Such-Verloren" zum Einsatz, das er so liebt.


    Snoop hat so gelernt, dass immer mal plötzlich wieder was Lustiges passieren kann, bei mir. Er ist aufmerksamer geworden und achtet auch nach dem Auflösungszeichen mehr auf mich.


    Diese Spielchen kann man natürlich variieren und du musst sie auf die Interessen deines eigenen Hundes abstimmen. Bei uns hat es gut geklappt.


    Ich hoffe, das war ein Witz. Wenn ich mit Leuten zusammen wäre, die so mit ihren Hunden umgehen, wäre ich auch betrübt...


    Ich glaube auch nicht, dass es um HH geht, die ihren Hunde mal den Popo runterdrücken, wenn sie nicht sitzen, oder mal anmosern, wenn was nicht klappt.


    Aber z.B. der Typ, den ich neulich gesehen habe, mit einem Riesenoschi von Jagdhund.... Der Hund durfte quer durch die Rübenfelder toben, hunderte von Metern weit weg, obwohl er schon ohne Kaninchen in Sicht nicht auf die Pfeife reagiert, aber der Besitzer hatte eine Leine mit Stachler dran umhängen. Sowas betrübt mich. Wenn die Hunde nicht erzogen werden und dann darunter leiden müssen, wenn ihre Leute sie nicht kontrolliert bekommen. Rückruf und Leinenführigkeit üben und schon wärs besser.


    Oder der Mann, der seinem Hund regelmäßig Leinenrucks verpasst. Egal, was der grad macht. Als ich ihn drauf angesprochen habe, meinte er nur: "Der weiß schon, wofür das ist...."


    Glücklicherweise gibt es bei uns viele sehr gute Hundeschulen und entsprechend kenne ich jede Menge Leute, die ihre Hund ruhig und entspannt behandeln. Wenn wir nach gemeinsamen Unternehmungen nach Hause komme, sind wir alle nur müde und zufrieden.


    Ich bin übrigens auch der Meinung, dass es viele Probleme mit Hunden nicht geben würden, wenn die Menschen wüssten, was sie genau von ihrem Hund erwarten und wie sie im richtigen Moment loben. Ich stelle immer wieder fest, dass viele Probleme schnell aus der Welt geschafft werden können, wenn die Hundehalter das beherrschen.

    Echt? Das hab ich immer anders definiert.
    Ich dachte, ein Wattebäuschchenwerfer ist jemand, der seinen Hund nur mit postiver Bestärkung erzieht, ohne Strafe. Darum hätte ich mich auch dazu gezählt.


    Aber Snoop ist gut erzogen, hört auf mich und hinterlässt überall einen guten Eindruck. Ich finde das voll schlimm, wenn die Leute ihre Hunde nicht im Griff haben und darum muss Snoop auch echt gut hören.


    Also, dann werd ich ab jezt nie wieder sagen, ich sei ein Wattebäuschchenwerfen... :ops: :lol:

    Hey, in Nordholz waren wir im Sommer.
    Wir waren begeistert und wollen auch wieder hinfahren.


    Wir waren in Spieka-Neufeld, das ist direkt am Deich. Super!


    In Dorum-Neufeld ist ein Hundestrand, da gings recht locker zu. Das heißt, die Hunde waren auch ohne Leine unterwegs und zumindest wir haben kein Gemecker mitbekommen. Vorraussetzung natürlich, dass die Hunde sich gut benehmen.


    Auch in Dorum ist das Naturparkhaus. Dort haben wir mit Hund eine Wattbegehung mit anschließedem Mikroskopieren mitgemacht. Wattwandern geht auch mit Hund dort. Und verschiedene andere Angbote. Es gibt eine gute Wattwander-Strecke zur Insel Neuwerk, auf die man Hunde mitnehmen kann. Das war uns aber zu lang.


    Hunde dürfen auch mit auf die Besichtigungsboote zu den Seehundbänken und andere Kuttertouren und auf die Boote nach Helgoland.


    In Bremerhaven hatten wir Snoop mit im Zoo am Meer. Das ist sehr schön. Bremerhaven ist eh der Hammer. Wenn ihr die Möglichkeit habt, mal was ohne Hund zu machen, dann plant euch einen Tag im Klimahaus ein. Das ist genial!!!!!!!!!


    Ins Museum "Deutsches Auswandererhaus" in Bremerhaven dürfen Hunde zwar nicht mit rein, aber die haben eine nette Mitarbeiterin, die während des Besuchs Hunde ihn ihrem Büro beherbergt. Da könnt ihr ja vorher mal nachfragen. Und das Museum ist super!


    Interessant ist der Dorumer Leuchtturm "Obereversand". Da war Snoop auch mit drin und die Leute sind voll nett.


    Ich kann gar nicht alles aufzählen.


    Es gibt ein Moorgebiet (Ahlen), wo man stundenlang mit Hund laufen kann. Wir sind halt mit Schlepp gegangen, weil Snoop Kaninchen nachgehen würde...


    Sogar die Hafenrundfahrt Bremerhaven (interessant!) im Bus kann mit Hund gemacht werden. Muss man nur vorher im Dorum im Infocenter gebucht werden, weil offiziell nur ein Hund rein darf. In unseren Bus durften dann trotzdem zwei.


    Ach ja, in Bremerhaven war Snoop mit im Atlantika, ein kleines Meermuseum mit tollem "begehbarem" Aquarium im Fischereihafen, der auch interessant ist.


    Dann gibts die Arenscher Heide. Da kann man stundenlang laufen. (Im Allgemeinen ist es dort sehr merkwürdig. Riesige Felder, kleine Straßen, aber keine Feldwege....)


    Ich könnte endlos schreiben. Wir hatten keine Langeweile.


    Geht mal essen im Leuchtturm in Spieka-Neufeld. Lecker!! Und unbedingt auf den Terrassen in Dorum, wo die ganzen Fischwagen stehen. Ich könnt mich grad ins Auto setzen und wieder hinfahren.


    Ihr bekommt auch ganz liebe Tipps von der Touri-Info.


    Ich wünsch euch ganz viel Spaß im Urlaub.

    Oh, jetzt, wo ichs hier lese..... :headbash:


    Und ich dachte schon, das liegt daran, dass ich die letzten Tage zu ungewöhnlichen Zeiten unterwegs war.


    So viele Hunde hab ich selten getroffen. Und vor allem so viele, deren Besitzer sich nicht drum kümmern, wenn die Guten sich daneben benehmen.


    Ihr habt recht, das Frühlingswetter ist eine Erklärung dafür. Diese Leute haben ihre Hunde wohl während des Winters nur um den Block geführt, und jetzt lassen sie sich wieder in den Feldern und Tälern sehen, wo ich das ganze Jahr über laufe....