Beiträge von Snoop

    Sari kommt aus Spanien und wir haben sie über Anmimal-Help-Espania e.V.


    Sie lebte in Spanien frei und wurde eingefangen, weil sie sterilisiert werden sollte.
    Sie war sehr scheu und als sie gefangen werden konnte, war sie aber wieder tragend und blieb deshalb in der Obhut von Menschen.
    Ich bin eigentlich nicht der Ansicht, dass es gut ist, freilebende Hunde einzufangen und ihnen ein Leben in Gefangenschaft aufzuzwängen. Aber Sari liebt alle Menschen und hat ihre Scheu mittlerweile auch abgelegt, darum ist das für mich so absolut okay.


    Ich hab sie übrigens nicht auf der Internetseite entdeckt, wie es oft vorkommt, sondern zufällig auf der Pflegestelle kennengelernt.
    Auf Grund ihrer Internetvorstellung hätte ich sie nie gewählt. Live war sie ein völlig anderer Hund. Es lohnt sich immer, Hunde persönlich zu sehen.

    Wir haben das eigentlich auch nicht geübt. Das hat sich einfach daraus ergeben, dass ich nicht wollte, dass Snoop mich überrennt, wenn ich den Napf auf den Boden stelle...


    Schließlich kam dabei heraus, dass er sich neben seinen Platz setzt und wenn ich dann sage "Nimms" fängt er an zu fressen. Und er wartet wirklich brav drauf. Ich habs mal vergessen und erst gemerkt, als ich zufällig zu ihm geschaut habe und er saß da immer noch....


    Vor ein paar Wochen ist dann Sari eingezogen und da wurde mir erst wirklich klar, WIE praktisch das ist, dass Snoop wartet. Es ist viel einfacher, zwei Hunde zu füttern, wenn sich nicht der Stärkere auf das Futter stürzt, sobald es hingestellt wird...

    Ich hab die Muddies, die gibts in unterschiedlichen Höhen, von knöchelhoch bis unters Knie.
    Neopren, sogar zum Umstülpen, wenns doch mal zu warm wird, da drin.


    Ich bekomme auch im Winter keine kalten Füße mehr, sie sind wasserdicht; wenigstens hab ich noch nie erlebt, dass sie innen feucht waren, obwohl auch der Schacht "nur" aus Neopren ist.
    Und sie sind nicht so teuer, wie manch andere. Und bequem sind sie auch.


    http://www.muddies.de/

    Schleppe bedeutet für Snoop im Prinzip Freilauf, denn er darf rennen, toben, und alles. Aber nicht vom Weg und er darf sich auch ganz ohne Leine eh nicht weiter von mir entfernen, als mit, sonst kommt ein "Langsam". Zum Spielen mach ich die Schlepp auch ab, aber Snoop hat wenig Interesse am Spiel mit fremden Hunden.


    Der Unterschied zu "ohne Schlepp" wär für mich nur, dass ich bei schlechtem Wetter nicht mit dem Matscheding hantieren muss und dass ich nicht aufpassen muss, dass keine Fahrradfahrer oder Spaziergänger davon eingewickelt werden. Der Umgang mit Snoop ist eigentlich derselbe.


    Hier könnt ihr unseren Schleppleinenalltag mal sehen(allerdings eher den nicht so geglückten ;) =)




    Zitat

    Was ist schlimm daran, auf jeder Weide findest du Strom, da regt sich auch keiner drüber auf.


    Grad hab ich mir vorgestellt, wie Snoop darauf reagieren würde (für den wir grade unseren Zaun höher bauen, weil er drüber geht, um den Nachbarshund zu vermöbeln :ops: :/ )
    Nein, das mit dem Strom wär für uns keine Option, weil ich mich noch erinnere, wie Snoop reagiert hat, als er mal an einen Weidezaun gekommen ist. Er hat laut geschrien und ist kopflos weggerannt. Danach ist er wochenlang nicht mehr in die Nähe unserer Pferde gegangen, er dachte wohl, das wäre von denen gekommen.
    Mir wär das Risiko einer Fehlverknüpfung zu groß. Und ich möchte auch nicht, dass mein Hund Angst vor dem Zaun hat.


    Vielleicht ist das was anderes, auf einem endloss großen Grundstück, wo der Hund gar nicht in die Nähe vom Zaun muss, aber wer hat sowas schon?


    Letztendlich kommt es aber wohl auf den Hund an und wie sensibel er ist.
    Ich würds nicht machen.

    Ich weiß genau, wie es dir geht. Die Enttäuschung war bei mir auch immer sehr groß, wenn Snoop so einen Rückfall gezeigt hat.
    Ich hätte heulen können, und ihm hätte ich gern den Hals umgedreht.


    Atme tief durch, entspanne dich, schau auf das, was ihr schon erreicht habt.
    Es wird immer mal wieder passieren, dass dein Hund sich ins Zeug legt, als hättet ihr nie dran gearbeitet. Sogar bei Snoop passiert das noch gelegentlich und er ist wirklich jetzt einer von der supercoolen Sorte!!


    Das ist dann eben die allerletzte Stufe bei der Arbeit mit den leinenaggressiven Hunden: dass du selbst locker bist, wenn es doch mal wieder passiert.
    Wenn Snoop heute mal einen Hund ankeift, geh ich weiter, als wär gar nichts gewesen. Wahrscheinlich hatte er dann einen Grund, ist mir egal. Passiert höchstens alle zwei Monate mal.


    Ihr schafft das schon :smile:

    Hi,


    da würd ich eher fragen, ob der Hund den Zusammenhang bilden kann, dass er nicht durch das Tor gehen darf, weil er dann "draussen" ist. Dein Hund geht eher einfach nicht durch das Tor, weil du das nicht erlaubst. Fertig. Einen anderen Grund kennt sie nicht.


    Deshalb interessiert sie diese Regel nicht, wenn es um das Loch im Zaun geht. Da gibt es kein Verbot. Das Verbot gilt für das Tor.


    Wenn du möchtest, dass sie gar nicht raus geht, müsstest du bei so vielen Gelegenheiten wie möglich üben, damit sie versteht, dass sie grundsätzlich nicht vom Grundstück darf. Aber sowas wie Grundstücksgrenzen existiert in Hundeköpfen ja eigentlich nicht.


    lg Christine

    Na hör mal, da kommt ein Mensch jeden Morgen, nähert sich eurem Grundstück und wird von deinem Hund erfolgreich vertrieben. Klar, dass der Erfolg gern jeden Tag laut und begeistert wiederholt wird :)


    Vielleicht solltest du weniger auf Gehorsam setzen (den du ja sowieso nicht so toll belohnen kannst, wie der Zeitungsmann ihr Verjagen belohnen kann, indem er "sich von ihr vertreiben lässt"), sondern ihr den Zeitungsmann anders präsentieren.


    Wenn er selbst einen Hund hat und hilfsbereit ist, macht er sicher mit.


    Wenn Luna so gern Bällchen spielt, könnte der gute Mann ein Bällchen bereit halten, wenn er kommt, und du sorgst dafür, dass Luna nicht einfach zu ihm hinrennen kann. Sobald sie also das Bällchen mit dem Mann erblickt, wird sie hin wollen. Er darf sie dann freundlich rufen, und wenn sie dann höflich und ruhig verhält (was gut möglich ist, weil sie ja den Ball will), kann er sie loben und zur Belohnung kurz Bällchen spielen.


    Ihr müsst halt während der Arbeit variieren. Du siehst ja dann selbst am besten, wie du vorgehen musst, damit sie ruhig und erwartungsvoll reagiert.
    Nach einer Weile sollte der Zeitungmann dann niemand mehr sein, den es zu verjagen gilt... ;)

    Wenn das Grundwesen des Hundes freundlich ist, seh ich da auch kein Problem.
    Unser Snoop war am Anfang überhaupt nicht freundlich gestimmt auf Kinder, und ist jetzt trotzdem entspannt.


    Wichtig ist, dass eigentlich die Kinder beigebracht bekommen müssen, dass sie den Hund in Ruhe lassen und nie in die Enge treiben oder bedrängen (auch ein sanftes Streicheln über den Rücken kann ein Hund als Bedrängen sehen, wenn er keine Kinder gewohnt ist).
    Wenn er aber irgendwann gelernt hat, dass die Kinder ihn in Ruhe lassen (und womöglich sogar Spaß bringen...) wird er auch anfangen, es zu genießen.


    Was die Hühner angeht, kannst du nur hoffen, dass die Angaben stimmen. Die Chancen stehen ja gut, wenn die Leute ihn schon mit Hühnern erlebt haben. Sie wollen ja sicher auch einen Platz für ihn, wo keine Gefahr besteht, dass er zurück kommt.


    Übrigens findet sich notfalls auch dafür eine Lösung. Snoop fand unsere (im Gartenf frei lebenden) Kaninchen zum Fressen. Seitdem haben sie ein großes Gehege auf der anderen Seite des Hauses.... :/ :smile: