Hi, was soll den ADS sein?
lg
Christine
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lg
Christine
Als Snoop zu uns kam, hatte ich eigentlich überhaupt keine Ahnung von Hunden.
Da Snoop nicht der problemloseste Hund ist, dachte ich, Hundeschule wär gut.
Die erste, an die ich geraten bin, war eine Katastrophe und wenn ich mich nicht nach der dritten Stunde geweigert hätte, ihren Unterricht weiterzumachen, wäre Snoop wirklich ein "in der Hundeschule gezüchteter Problemhund" geworden.
Aber ich hab mir dann ein paar gute Bücher über Hundepsychologie und Lernverhalten von Hunden gekauft und gelesen und danach meine zweite Hundeschule ausgesucht. Die ist SUPER und Snoop ist schon ein ganz toller Hund geworden.
Grundsätzlich finde ich, ein Hundehalter sollte sich über die Methoden der Hundeerziehung und ihre Vor- und Nachteile informieren und anschließend eine gute Hundeschule seiner Wahl besuchen. Denn dort bekommt man hilfreiche Unterstützung und viele Alltagstipps, die den Umgang mit dem Hund einfacher gestalten.
Wenn man das natürlich alles schon kennt und kann, braucht man natürlich keine Hundeschule mehr.
Aber grad den Anfängern, die hier Fragen stellen, wo man sich totschreiben könnte, wenn man das alles erklären wollte, ist doch mit einer Hundeschule eher geholfen.
Das kann so ein Forum doch nicht ersetzen!! Hier kann man nur Ideen oder Erfahrungen weitergeben; und eben den Rat zur Hundeschule.
lg
Christine
Na, da habt ihr ja noch was vor euch. Aber es macht Spaß
Ich denke jedenfalls, dass 3 Wochen noch nicht genügen, um einen Hund wirklich einzugewöhnen. Die meisten Hunde zeigen erst so nach 5 bis 6 Wochen ihr "wahres Gesicht" :wink: . Wer zurückhaltend war, kann dann ein richtiger Draufgänger werden, und sowas...
Wenn das Alleinsein anfangs klappt, heisst das nicht, dass es auf Dauer so bleibt. Ihr müsst das immer noch üben. Einen genauen Tipp dazu hab ich nicht, weil meiner sowas Gott sei Dank nicht macht.
Der hat anfangs zwar auch Blösinn gemacht, wenn wir weg waren, aber wir haben so getan, als wär alles prima, wenn wir heimkamen und dann hat er aufgehört.
Aber was den Terrier und den Jagdtrieb angeht, da hab ich Erfahrung.
So ein Terrier braucht ganz viel Kopfarbeit, ganz intelligente Aufgaben und Beschäftigung. Nur mit Gassigehen bekommt ihr den schwer müde. Im Gegenteil, je mehr ihr lauft, desto munterer wird der Kerl.
Einen Jagdhund erziehen ist etwas anders, weil man ja auch seine Aufregung und alles kontrollieren können sollte.
Such mal im Forum alles zu Antijagdtraining, Schleppleine, Fährtenarbeit und Suchspiele und dann stellst du fest, dass ihr in Zukunft wenig Langeweile haben werdet.
Aber achtet darauf, dass nach viel Arbeit und Laufen wirklich eine Ruhephase folgt. Viele Terrier sind nur noch quirlig, das ist auf keinen Fall richtig. Richtig erholen und entspannen will auch gelernt sein! Dann schläft er vielleicht auch einfach, wenn ihr weg seid und das Problem wäre dann auch gleich mit gelöst ...
Was für einen Terrier habt ihr denn da?
Ich wünsch euch viel Spaß und Erfolg
lg
Christine
Vom Maulkorb wurde mir abgeraten, weil bei Snoop klar war, dass er sowieso schon aus einer Angst heraus so reagiert hat. Das kann schlimmer werden, wenn er das Gefühl hat, sich jetzt gar nicht mehr wehren zu können.
Was das Anbellen oder Anknurren von anderen Leuten angeht (macht er leider immer noch manchmal), da lenke ich seine Aufmerksamkeit - sofern möglich - rechtzeitig auf mich (das langt manchmal schon) oder ich lass ihn Platz machen und werfe ihm im Sekundentackt kleine Leckerstücken zwischen die Pfoten.
Das wird immer besser. Snoop ist mittlerweile schon mit einem kleinen Zungenschnalzer mit seiner Aufmerksamkeit wieder bei mir, sonst langt Platz und ab und an ein Lecker zwischen die Pfoten.
Wenn er allerdings bereits angefangen hat zu bellen, weil ich nicht aufgepasst habe, dann führe ich ihn kommentarlos, wie zufällig, ein Stück in die entgegengesetzte Richtung, und sobald ich merke, ich hab ihn wieder, mach ich wie oben beschrieben.
Gott sei Dank macht er es sowieso nur noch ganz selten. Was der Auslöser ist, hab ich leider noch nicht raus...
Viel Erfolg
lg Christine
Seh ich genauso!
Das spürt dein Hund auf jeden Fall, wenn das so negativ läuft. Egal, wie nett er zu den Hunden ist.
Ganz abgesehen davon, dass es ja nicht nur um den Hund geht. Warum solltest du dich von einem anderen Menschen so schlecht behandeln lassen?
Schau dich um, sicher gibts bei euch in der Nähe noch was anderes!!
lg
Christine
Hi, ob die beiden jetzt unverträglich sind oder nicht, spielt ja gar keine Rolle. Sie waren an der Leine und du hast deine darauf hin auch an die Leine genommen und das war absolut RICHTIG!
Und zügig vorbei, mit nettem Gruß war auch super.
Ansonsten ist viel Kontakt zu möglichst vielen unterschiedlichen freundlichen Hunden gut, damit sie möglichst viele gute Erfahrungen macht. Dann wird sie auch bestimmt keine ernsthaften Probleme mit Hundebegegnungen bekommen.
lg
Christine
Aber bitte Vorsicht!! Verhaltenstrainer für Hunde kann sich jeder nennen. Ich war hier auch zuerst an eine Frau geraten, die sich so nannte und von Hunden noch weniger Ahnung hatte, als ich...
Um es nicht noch zu verschlimmern, hol dir genug Info über den Hundeverhaltenstrainer deiner Wahl ein...
Viel Erfolg
Christine
Wenn du bedenkst, dass man in der Ausbildung der Pferde in der Hohen Schule sagt, dass sie mit 20 auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit sind, dann spricht ja wohl bei einem gesunden Pferd nichts gegen Weitermachen!!
Viel Spaß noch mit der Guten...
Hi,
hast du schon hier im Forum unter Ernährung und Medizin: BARF (Biologisch-artgerechte Rohfütterung) geschaut?
lg Christine
Hi,
ich kann mir gut vorstellen, wie es dir geht.
Als ich Snoop vier Wochen hatte (aus schlechter Haltung und misshandelt), hat er einen 8 Montate alten Hund "gebissen". D.h. sie hatten eine Rangelei und der Kleine hat einen etwas größeren Kratzer am Bein abbekommen.
Die Leute waren auch schnell dabei mit "mit deinem Hund stimmt was nicht", von wegen Welpenschutz und so...
Aber ich weiss jetzt auch, dass es das erstens außerhalb eines Rudels nicht gibt, und ein Hund mit 8 Monaten auch nicht grad ein Welpe ist...
Mir hat es geholfen, in eine gute Hundeschule zu gehen. Dort hab ich u.a. gelernt, das Verhalten von Hunden besser einzuschätzen. Und kritische Situationen von vorne rein zu vermeiden, bzw. zu entschärfen.
Und außerdem sind wir viel mit anderen Hunden gegangen, die gut erzogen waren und deren Besitzer einigermaßen viel Ahnung von Hunden haben.
Jetzt hab ich Snoop 7 Monate und Hundebegegnungen laufen bei uns total entspannt ab.
Lernt euch erst mal kennen und lerne ganz viel über Hundeverhalten, dann wird sich wahrscheinlich rausstellen, dass dein Hund total okay ist.
Viel Spaß und lg
Christine