Beiträge von Snoop

    Kommt mir auch komisch vor, die Geschichte.


    Erstens kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand ein Signal nehmen würde, dass so leicht mal z.B. von einem Kind ausgelöste werden kann...


    Zweitens beissen Hunde bei "Fass" nicht, sondern fassen den Arm, heisste, die umfassen ihn mit dem Fang und halten fest...


    Drittens hat der Hund, so wie geschildert, nur ein Komando ausgeführt, da sollte ja wohl eher der Polizist "wegkommen"...


    Naja
    lg
    Christine

    Was tun gegen zu hohen Zaun?


    Hi, hätte mal eine Frage:
    wie könnte ich unseren Gartenzaun überspringbar machen?
    Im Grunde genommen ist er ja okay, Eichhörnchen kommen problemlos in unseren Garten und man kann das Tor auf öffnen zum Gassi gehen und so.
    Trotzdem würde ich den Zaun gern etwas niedriger haben, denn ab und zu geht der Nachbarsrüde mit seinem Frauchen vorbei. Beide kann ich nicht besonders leiden und fühle mich durch den Zaun immer in meiner Ausdruckfähigkeit gebremst. Vor allem, weil ich nur bellen kann und dem kleinen Scheißer so gern mal zeigen würde, wer der Herr in unserer Straße ist. :bgdev: Hat jemand Tipps?


    Danke schon mal,
    lg Snoop

    Naja, hetzt sie denn die Mäuse, oder buddelt sie nur erfolglos in den Löchern? Buddeln lass ich Snoop auch. Aber ich lasse ihn nie hinter einem Tier herrennen. (Außer andere Hunde im Spiel).


    Zwischen Rückruf und Antijagd ist ja auch noch mal ein großer Unterschied. Da gehört z.B. noch das Impulstraining dazu.
    Versuch mal bei Gemma was zu werfen, z.B. Leckerli, und Gemma muss sitzen, bis du ihr das Kommando zum holen gibst. Das musst du natürlich langsam aufbauen, erst mal nur vor sie legen und wenn sie da Geduld zeigt, kannst dus mal ein paar cm vor sie hinwerfen und dann immer weiter und schwungvoller. Am besten an der Schleppe, damit sie keinen Erfolg hat, wenn sie vor deinem Kommando losläuft.


    Später kannst du sie abrufen, wenn sie schon losgelaufen ist (auch erst mal ganz einfach anfangen) und dann bekommt sie erst was von dir. Dann kann sie sich das andere Leckerchen manchmal holen, manchmal nicht.
    Wenn du dann was ganz Tolles werfen kannst, sie rennt los und du kannst sie zurückrufen, dann hat sie schonmal gelernt, sich etwas zu beherrschen und es wird vielleicht auch mal bei Wild besser klappen.


    Dauert natürlich eine Zeit und muss sauber aufgebaut sein. Und wenn du ein besonderes Rückrufwort aufbaust mit gaaanz tollem Leckerchen wird das vielleicht auch besser...


    Viel Erfolg und Geduld :wink:

    Hi,
    nachdem ich mal bergab so über Snoop drüber geplauzt bin, dass ich mir den Daumen geprellt und den Nagel abgerissen habe, hab ich dafür gesorgt, dass er mir nicht mehr vor die Füße läuft.


    Ich kann nur erzählen, wie ichs gemacht habe. Ob das bei euch auch klappt und ob das richtig ist, weiss ich nicht, aber es hat geholfen:


    Erstens hab ich beim Führen an der Leine die Leine hinter mir entlang geführt. Wenn Snoop also links von mir lief, hab ich die Leine hinter mir und dann in der rechten Hand gehabt.
    Das sorgt auch für Konsequenz vom Halter, da man automatisch sofort stehenbleibt und korrigiert, wenn die Leine in die Kniekehlen zieht!
    So hatte ich erstens die Linke für Leckerchen frei und außerdem spürte Snoop einen deutlicheren Zug nach hinten, wenn er nach vorne zog. Er konnte quasi gar nicht vor mich laufen.


    Wenn ers doch mal geschafft hat, vor mich zu gehen, dann bin ich auch einfach weitergegangen. Natürlich hab ich aufgepasst, dass ich ihn nicht wirklich trete, aber Snoop hat sehr schnell kapiert, dass das sein eigener Nachteil ist, wenn er mir nicht aus dem Weg geht.
    Und wenn einer weiss, wie eine Prellung an einem Daumen ohne Nagel weh tut, versteht er auch, dass ich mein Mitleid etwas hinter den Nutzen der Übung gestellt habe.


    Es hat gar nicht lang gedauert, etwa zwei Wochen, und Snoop lief da, wo er hingehört. Und (!) er zieht nicht mehr an der Leine!!!


    lg
    Christine

    Lernt ihr das denn nicht in der Hundeschule?


    Du kannst ein Leckerchen zwischen deine Augen führen, der Hund verfolgt es mit den Augen und wenn er "dich anguckt" sagst du "Schau", lobst und gibst das Leckerchen.
    Im Laufe der Zeit kannst du dann nur noch "Schau" sagen und die Hand an die Stirn führen und das Leckerchen dann aus der anderen Hand geben und irgendwann langt dann das Kommando alleine aus.


    Außerdem kannst du das Anschauen klickern, wenn du vielleicht eh klickerst.


    Viel Spaß

    Hi,
    also ich würd schon sagen, dass du um ein Schleppleinentraining und Ersatzbeschäftung nicht rum kommst.
    Eine Bekannte von mir hat zwei jagende Hunde. Sie hat mit beiden einen Rückrufkurs gemacht und wird wohl auch noch mit beiden einen Antijagdkurs machen.
    Allerdings wurde ich klar raus gesagt, dass es nur eine echte Chance gibt, wenn sie mit den Hunden einzeln trainiert.
    Später, wenn das alles besser klappt, gehts auch mit beiden.
    Und einer sollte meiner Ansicht nach mal zumindest immer an der Leine sein, damit die beiden sich nicht gegenseitig anstecken können. Wenn der Zweite nicht mitrennt, sind auch die Chancen größer, dass der andere sich abrufen lässt...


    Viel Glück und Erfolg
    Christine

    Bei uns gibt es z.B. einen Basiskurs für Erwachsenen Hunde. Da ist alles drin, was so interessant ist (Sitz, Platz, Verhalten in der Stadt, Rückruf, Spielen, Beschäftigung usw.)
    Und wenn die Basis stimmt gibt Streberkurse und Agility und was man sonst noch so machen kann...


    lg
    Christine

    Hi,
    Snoop war auf einmal da. Absolut das Gegenteil von dem Hund den ich eigentlich wollte und absolut unperfekt.
    Eigentlich wollte ich ihn weitervermitteln, aber sooo unperfekt... wer hätte ihn denn nehmen sollen?


    Mittlerweile haben wir ein bisschen Erziehungsarbeit geleistet und Snoop ist schon ein bisschen "perfekter".


    Neulich fuhr ich im Auto und sinnierte so vor mich hin, was wäre, wenn eine Fee käme, und ich könnte alles an Snoop so ändern, dass er perfekt wäre.
    Oh, super, dann bitte gar kein Jagdtrieb mehr, bitte!
    Und Katzen und Eichhörnchen sollte er ignorieren.
    Und wenn er bitte nicht mehr plötzlich irgendwelche Leute anbellen würde, wenn wir etwas länger an einem Platz sind...
    Ach ja, und bitte an der Leine auf engen Wegen souverän und schweigend an fremden Hunden vorbeigehen und
    wenn er sich bitte in manchen Situationen nicht so aufregen würde..


    und je länger meine Liste wurde, desto langweiliger wurde der Hund, den ich da grade "schuf".


    Und ich kam zu dem Schluss: so wie er ist, ist er (fast) perfekt und den Rest erarbeiten wir uns gemeinsam.
    Und wenn er irgendwann nicht mehr da ist, weiss ich schon jetzt: sooo einen tollen Hund bekomme ich nie wieder...
    lg
    Christine

    Hi Schnüffel,
    ich hab einen Terriermix und die sind eben keine Border...
    Terrier sind im Allgemeinen auf Selbständigkeit gezüchtet und es liegt nicht in ihrer Natur, dauernd ihren Menschen anzuschauen.
    Von dieser Vorstellung solltest du dich verabschieden.


    Allerdings kannst du dich so interessant machen, dass dein Hund regelmäßig nach dir guckt, um nichts zu verpassen.
    Du kannst diese Orientierung zu dir hin trainieren.


    Das geht z.B. ganz gut mit Clickern, ist allerdings nicht mit einigen Worten zu erklären. Du musst rausfinden, wofür sich dein Hund wirklich begeistert und kannst damit dann die Bindung stärken.


    Gutes Buch zum Thema, speziell für Jagdhunde: Antijagdtraining, so hält man Hunde vom Jagen ab.


    lg Christine

    Ja, kann ich auch nur bestätigen. Snoop ist wahrscheinlich 4 bis 6 Jahre alt und hat offensichtlich absolut nichts gelernt, bevor er zu uns kam.
    Ich bin mit ihm in die Hundeschule, wir haben beide schnell und gern gelernt und Snoop wurde in kurzer Zeit auch viel ausgeglichener und selbstbewusster!


    lg Christine