Beiträge von Snoop

    Hallo,
    was glaubt ihr denn, was ein guter Jäger mit seinem guten Jagdhund macht? Der Hund verfolgt eine Fährte auf Kommando, nicht aus Ungehorsam und er befolgt Anweisungen. Der lernt den Unterschied!


    Und auch Bällchen werfen kann einen Jagdhund auslasten ohne in hoch zu powern.
    Da kann man werfen und der Hund darf erst loslaufen, wenn man es erlaubt. Oder man kann werfen, der Hund rennt los, muss aber auf Kommando abbrechen und umkehren.
    Das nennt man Impulskontrolle und diese Spiele können sehr nützlich sein, wenn mal eine Katze vorbei kommt...


    Was ein Jagdhund nicht wirklich braucht ist Konditionstraining.
    Genau genommen ist er schon ein Schlafhund.
    Snoop kann nach 15 Minuten intensivem Fährtentraining schon zwei volle Stunden durchpennen. Das braucht er dann.


    Und Kopfarbeit, Rückorientierung und solche Sachen nützen der guten Erziehung und fördern den Gehorsam,und lasten einen Jagdhund eher aus.


    Jedenfalls finde ich es grausam, einem Jagdhund alles zu verbieten, was seiner Natur entspricht. Man sollte sich die Mühe machen, es in kontrollierte Bahnen zu lenken.


    Gutes Buch übrigens zum Thema: Antijagdtraining (Pia Gröning)
    lg Christine

    Hi,
    ich wundere mich ein bisschen... Gut, ich hab den Bericht nicht gesehen, aber so wie ich das verstanden habe, werden dort Hunde NUR zu dem Zweck gehalten, dass fremde Menschen sie gegen Geld ausleihen dürfen und was auch immer mit ihnen tun.


    Es ist vorauszusehen, dass jeder anders mit den Hunden umgeht. Und auch, dass die Hunde keine feste Bezugsperson haben. Ich hätte mir nicht vorgestellt, dass so viele das okay finden.


    Der Vergleich mit den Verleihpferden ist gut und dazu muss ich sagen, dass auch die meisten Verleihpferde bald nicht mehr so gut im Umgang sind. Sie werden (zur recht) bockig und unleidlich und wandern dann meistens zum Schlachter. Wen wunderts, wenn irgendjemand an ihnen rumzerrt, sie anmotzt oder ihnen bei schlechtem Benehmen ein Leckeli nach dem andern zur Beruhigung reinschiebt.


    Bei den Hunden wirds nicht anders aussehen. Wenn man bedenkt, wie viele HundeBESITZER nicht richtig mit Hunden umgehen können...


    Sicher gibt es Schlimmeres auf der Welt, aber ich würde es auch mindestens unter "sehr traurig" einstufen.


    lg
    Christine

    Hi,
    Bardinos sind aus Spanien und der Karibik, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Eher mal so eine verwilderte Mischung als eine "richtige" Rasse.
    Meine Freundin hat eine Bardinohündin. Die ist sehr lieb und schmusig, aber hat einen irren Jagdinstinkt und es würde sehr viel intensives Training kosten, sie wenigstens ohne Leine laufen zu lassen.
    Aber mit zuverlässig abrufen lasse wird das bei Chicca zumindestens wahrscheinlich nichts mehr.
    Das muss aber nicht zwangsläufig bei allen Bardinos so sein.


    Google doch mal, es gibt eine sehr interessante Bardinoseite im Net, ich hab aber die Adresse grad nicht.


    lg
    Christine

    Hi,
    ich glaubs kaum.
    Jetzt hab ich hier gemütlich gelesen und war bereits im Begriff zu schildern, wie ich meinen Terriermix in kurzer Zeit und sehr stressfrei dazu bekommen habe, dass er im Garten nicht (oder nur sehr kurz) bellt, weil du ja im Eingangspost geschrieben hast, dass du dir keinen Rat mehr weisst und kein Fan von elektronischen Helfern bist.
    Und dann lese ich das:

    Zitat

    Und bitte behaltet Eure Klugscheißerein für Euch !!!!


    Da kann ich nur sagen: okay, dann nicht.


    Christine

    Hi,
    ja, das hatte ich.
    Vor Snoop hatte ich lange Jahre zwei Katzen. Linus und Amanda.
    Linus war von Anfang an ein super lieber Kater, der niemals Sofas und Tapeten angekratzt hat und einfach nur lieb und zutraulich war.
    Amanda kam später und war eine verwilderte Katze, die eingefangen wurde, weil der Bauer Gift ausgelegt hat. Sie hat vorher nur draussen gelebt und war extrem scheu.
    Als sie zu uns kam, hat Linus sie erzogen. Für schlechtes Benehmen gabs eins auf die Mütze. Krallen wetzen am Sofa oder Pipi machen ins Wohnzimmer wurde von Linus schon im Ansatz mit einem körperlichen Verweis geahndet.
    So wurde unsere wilde Amanda in kurzer Zeit stubenrein und eine genauso tolle Katze wie Linus.


    LG
    Christine

    Hi,
    warum dein Hund das macht, weiss ich natürlich auch nicht.
    Snoop kam ich bei, indem ich darauf geachtet habe, möglichst immer genügend Abstand zu fremden Hunden zu haben, so dass sein Stress nicht so groß war, dass er gebellt hätte. Den Abstand haben wir dann nach und nach verringert.


    Wenn das mit dem Abstand mal nicht machbar war, hab ich ihn abgelenkt (womit sich dein Hund ablenken lässt, musst du selber rausfinden, bei uns wars Platz und Leckerli zwischen die Vorderpfoten werfen) und gelobt, solange er ruhig war.
    Hat er doch gebellt, hab ich ihn komplett ignoriert und sobald er wieder ruhig war, wieder gelobt.


    Mittlerweile gehen wir an 9 von 10 Hunden völlig entspannt vorbei.


    Das mit der Rappeldose kann gut gehen, aber auch voll daneben. Was machst du, wenn dein Hund den Ablick des anderen Hundes für das eklige Rappelgeräusch verantwortlich macht?


    Viel Erfolg
    Christine

    Hi,
    ich hab das auch gesehen und beim Ostermeier hab ich richtig Herzklopfen bekommen. Wär der mir live begegnet, hätte wir uns ganz schön in die Wolle bekommen. Und die Kursteilnehmer, denen hätte ich auch gern mal ein paar Takte gesagt... Die armen Hunde.


    Dass sich Leute den Ton gefallen lassen ist mir zwar auch ein Rätsel, aber nicht neu. Ihr müsstet mal den Ton hören, in dem manche Leute sich in der Reitschule anmotzen lassen. Das ist da völlig NORMAL!!


    Was die Schäferin angeht: Wenn ich meinen Hund fürs Kommen mit einer liebevollen Berührung, die von Herzen kommt loben würde, hätte ich den selben Effekt, wie wenn ich meinen 15jährigen Sohn vor seinen Freunden mit einer liebevollen Berührung, die von Herzen kommt, loben würde...
    Nur dass der Hund nicht: "Ärrgh, Mama, lass das doch..." sagen kann...
    Liebevolle Berührungen sind sicher drin, aber in anderen Situationen!


    Der Bericht war für die Füße. Die paar kritischen Bemerkungen, die der Sprecher da gemacht hat, sind dem normalen Hundebesitzer wahrscheilich eh nicht aufgefallen.


    Die übrigen Berichte waren okay, obwohl ich die andere Hundeschule auch nicht wirklich gut fand. Aber zumindest haben mir die Hunde da nicht leid getan...


    LG
    Christine

    Er denkt NICHT daran, sie zurückzubringen, wenn ich das richtig verstanden habe, und sucht deshalb Tipps!


    Erst mal Hallo...


    Mein erster Rat wäre: Hundeschule wechseln.


    Deiner Formulierung nach zu urteilen hattet ihr bisher noch keinen Hund. Kennst du dich mit Borders aus? Die brauchen ganz viel Beschäftigung und vor allem intelligente Beschäftigung, denn sie sind üblicherweise sehr schlau.


    Es ist furchtbar schwer Tipps zu geben, wenn man die Situation nicht genau kennt. Aber ich würde dir vorschlagen dich erst mal schlau darüber zu machen, woran man gutes Training erkennt und wie ein Hund überhaupt lernt.
    Da gibt es ziemlich unterhaltsame Bücher, z.B. Am anderen Ende der Leine oder Die Welt in seinem Kopf.


    Nach der Lektüer erkennst du eine gute Hundeschule in den ersten 10 Minuten Probetraining und wenn du die gefunden hast, hast du bald einen Hund der alles andere als ein hoffnungsloser Fall ist.


    Was anderes fällt mir dazu im Moment nicht ein.


    Ich wünsch euch alles Gute und würde mich freuen in weiteren Beiträgen von euch von Erfolgserlebnissen zu lesen.
    Viel Spaß


    Christine