Beiträge von Snoop

    Hi,
    ich hatte mit Snoop anfangs auch so einige Probleme in der Richtung.
    Ich konnte überhaupt nicht einschätzen, was harmlos war und dachte bei heftigen Raufereien gleich, ich hätte eine mörderische Bestie erwischt...


    Gott sei Dank wars gar nicht so schlimm. Rüden liefern sich sowieso meistens nur Schaukämpfe.


    Wenn sich ein Hund unterwirft, dann bleibt der "Gewinner" oft noch eine Weile darüber stehen und diszipliniert ihn, sobald er sich nochmal bewegt und lässt ihn erst nach einer ganzen Weile erst wieder weg.


    Hat er den anderen denn gebissen und gepackt, wenn er still lag? Wohl eher nicht, es ist ja nichts passiert, wie du sagst.


    Hunde aus so einer Situation abrufen ist auch schlecht. Erstens geht es oft nicht, weil das Gehirn auf Autopilot stellt und zweitens darf ein unterlegener Hund nicht aus der Situation raus, solange der andere es ihm nicht erlaubt.


    Das beste was man tun kann: beide Besitzer bewegen sich in entgegengesetzte Richtungen weg und die Hunde folgen dann relativ schnell.


    Ja, als Betroffene hab ich mich schlau gemacht... :wink:
    Es ist auch eher unwahrscheinlich, dass dein Hund nach einem Jahr Frieden plötzlich entschieden hat, ein böses Tier zu werden.
    Behalte es im Auge, aber bleib bei Hundebegegnungen locker, damit du ihm nicht signalisierst, dass da Grund zur Aufregung besteht...


    Bericht mal, wie es weiterhin läuft...


    LG
    Christine

    Hi,
    die Katzen anknurren darf der Hund eigentlich. Das heisst nichts weiter, als "bleib weg, ich will dich hier nicht haben".
    Solange sie die Katzen nicht angreift.
    Ich denke, das versteht sogar eine Katze und geht wieder weg, oder?
    Wenn du das unterbindest, nimmst du Zoe die Möglichkeit zu drohen und riskierst, dass sie direkt zur Abwehr übergeht, indem sie nach der Katze schnappt oder so. Das willst du ja wohl nicht.
    Ich würde in dem Fall eher die Katze wegnehmen und woanders hinsetzen.


    LG
    Christine

    Hi,
    bei uns war zwar ein Hund geplant, aber später, vom guten Züchter und kein Jagdhund.
    Dann holte ich eines Tages meinen Sohn beim Tierarzt ab, wo er Praktikum gemacht hat.
    Dort war ein Hund,der gerade vom Tierschutz aus einem Verschlag geholt und dem TA vorgestellt worden war.


    Snoop, als ich ihn zum ersten Mal sah:


    Sie brauchten eine Pflegestelle für die erste Nacht, weil der Hund nicht in einem Zwinger bleiben konnte.
    Also nahmen wir ihn mit. Und ihr kennt ja auch das Problem mit Behörden: aus der einen Nacht wurden zwei Wochen und dann wollten wir ihn auf keinen Fall mehr hergeben. Und auch, wenn die Anfangszeit hart war (und er natürlich ein Jagdhund ist), bereue ich es keine Sekunde.


    LG
    Christine

    Hast recht, dass du trotzdem spielst!


    Was noch das Herkommen angeht: neulich hat mich jemand gefragt, was Lassie (ihr wisst schon, der Fernsehung, der immer den Notarzt ruft, wenn was passiert ist...) macht, wenn sie will, dass ein Mensch zu ihr kommt oder mit ihr läuft.
    Sie guckt den Menschen nur kurz an und dreht sich dann in die Richtung, in die der Mensch kommen oder laufen soll.
    Sie bleibt nicht mit dem Blick zum Menschen stehen, so wie wir mit dem Blick zum Hund stehen bleiben, wenn er kommen soll.


    Also mach ich das jetzt so wie Lassie: ich rufe Snoop kurz und wenn er guckt, dreh ich mich weg (geh dabei ein bisschen in die Hocke, wenn er sehr beschäftigt ist, klatsch ich auch ein paar mal) und rufe mein Rückrufsignal. Mit dem Erfolg, dass Snoop seitdem jedesmal wie eine Rakete angeschossen kommt!


    Könnt ihr ja auch mal probieren...


    LG
    Christine

    Hi,
    helfen kann, wenn du ihm sagst was er stattdessen machen soll.


    Z.B. würde sich da "Platz" anbieten. Damit kannst du ihn auch schön ruhig halten, während Besuch da ist.
    Der Hund hat was zu tun, wofür du ihn loben kannst und du hast deine Ruhe.
    Ich finde das immer sehr praktisch.
    Und Snoop mag das sogar, er liegt gern bei mir und bekommt an und zu ein Lecker hingeschmissen...


    Bei einem jungen Hund kannst du das natürlich nicht so lang machen. Der wird sich freuen, wenn du das Kommando auflöst und er wieder rumlaufen kann.


    Viel Erfolg
    und Spaß


    Christine

    Hi,


    ja, genau, ignorieren. Und erst wieder beachten, wenn sie ruhig ist und insgesamt der Begrüssungsrummel vorbei ist und Ruhe eingekehrt ist.


    Bei Snoop ist es leider so, dass er trotzdem noch zusammenzuckt, wenns klingelt und bellend an die Tür rennt.
    Ignorieren ist ihm egal.


    Jetzt haben wir eine neue Klingel mit einem ganz anderen Ton. Ein ganz sanftes und ruhiges Dingdong (die alte hat immer so losgeschellt, dass wir Menschen auch jedesmal zusammengezuckt sind. Ich kanns dem Hund gar nicht verübeln...)
    Okay, jetzt aber zum Punkt: wir haben erst mal nur mit der Klingel drin geübt. Wochenlang immer mal wieder geklingelt und dann ein gutes Leckerchen auf Snoops Platz gelegt.
    Er hat bei diesem Klingelton noch nie gebellt und mittlerweile rennt er bei dem Ton ganz freudig auf seinem Platz.
    Erst dann haben wir die Klingel umgestellt, dass auch Besuch mit diesem Ton klingelt.


    Jetzt ist es halt wahnsinnig wichtig, dass nicht nur vor Besuch die Klingel ertönt, sondern auch zwischendurch. Und die Leute klingeln auch, wenn sie gehen.
    So verbindet Snoop den Ton nicht mit "Besuch kommt".


    Natürlich klappt das auch nur in Verbindung mit IGNORIEREN! Sonst wird der Besuch wieder interessanter, als das Leckerchen am Platz.


    Und irgendwann haben alle, ihr und der Hund, das ganze Problem einfach vergessen.


    LG
    Christine

    Hi,


    Zitat

    dann füll eine Dose mit Steinchen und schüttel die Dose, wenn er wirklich frech ist. Der Effekt ist sehr extrem, der Hund hört sofort auf mit seiner momentanen Tätigkeit


    dass finde ich besser, als den Hund mit Pusten zu erschrecken, wenn ihn das verunsichert. Du willst ja schließlich nicht, dass er dich mit einem unangenehmen Gefühl verknüpft!


    Wenn du die Dosengeschichte machst, dann kommt es drauf an, dass du dem Hund SOFORT, wenn er mit dem aufhört, was er grade tut, eine Alternativbeschäftigung anbietest.
    Z.B. Hund kaut am Teppich - Dosenschütteln - Hund guckt - Kauspielzeug geben.
    Einem Hund etwas verbieten, ohne ihm gleichzeitig zu sagen, was er stattdessen machen soll, bringt sehr wenig Erziehungseffekt.


    Viel Spaß noch
    Christine

    Hi,


    Hundeschule würd ich auch raten. Das macht immer Sinn!


    Zu den Problem mit dem Schweineohr, da macht euch erst mal locker.
    Hunde haben hündisch gesehen das Recht, ihr Futter gegen jeden zu verteidigen, sogar gegen den Rudelchef (der übrigens nicht im Traum dran denken würde, einem Rudelmitglied sein Futter abzunehmen!)


    Daran könnt ihr am besten arbeiten, indem ihr eurem Hund immer wieder mal was (noch Besseres) zum Tausch anbietet, so dass sie lernt, dass Hergeben keinen Verlust bedeutet.


    Wenn sie das gelernt hat, dann habt ihr auch keinen Ärger mehr damit, dass sie euch in so einer Situation anknurrt.


    Ansonsten würd ich sagen, dass ihr sie ja noch nicht so lange habt und ihr noch nicht klar sein kann, wie die "Rangordnung" verteilt ist. D.h. sie muss erst mal rausfinden, an welcher Stelle sie steht.


    Dazu würde ich darauf achten, dass ihr euch von ihr nicht zum Streicheln, Füttern oder Spielen auffordern lasst, sondern ihre Bemühungen in dieser Richtung ignoriert und sie dann von euch aus dazu auffordert und ausführlich knuddeln und spielen. Das sollte ihr klar machen, welchen Status sie einnimmt.
    Wahrscheinlich wird sie sich, ereichtert über die klare Aussage, schnell fügen.



    Das mit dem Bett würd ich auch erst mal lassen. Ich hab einen wirklich sehr gutmütigen Hund, aber ins Bett darf er nicht. Und aufs Sofa nur, wenn ich ihn auffordere und auch nur solange, bis ich ihn wieder runterschicke.


    Sollte euer Hund aufdringlich werden, dann braucht ihr gar nichts sagen, oder vielleicht ein ruhiges und bestimmtes "Nein" und blockiert ihr Vorhaben einfache mit eurem Körper. Also wegdrehen, oder nach vorne Lehnen. Und nicht vergessen: für richtiges Verhalten immer sofort begeistert loben.


    Mein Hund bekommt z.B. mal einen Happen vom Tisch, aber nur auf seinem Platz. Er liegt also während wir essen sehr geduldig auf seinem Platz, weil er weiss, dass die Chance groß ist, dass jemand aufsteht und ihm etwas bringt. Unter Tisch dagegen geht er immer leer aus.


    Was die Hunde untereinander machen, ist wieder eine ganz andere Sache. Da ich nur einen Hund habe, habe ich damit aber keine Erfahrung.


    Das war jetzt zwar nicht grade eine ausführliche Gebrauchsanweisung, aber ich hoffe, die Tipps helfen.


    Liebe Grüße
    Christine