Beiträge von Snoop

Hi Christina,
danke für deine schnelle Antwort.

Um Gottes Willen, ich würde nie meinen armen Hund so zum Fuß Gehen erziehen wollen.
Im Gegenteil, ich hab mit dieser Trainerin (Gott sei Dank nicht meine!) im Moment etwas Streit wegen dem Thema, da ich jemanden, der einen Hund in der zweiten Unterrichtsstunde direkt mit nem Legleader kommt, für völlig inkompetent halte.
Ich suche jetzt nach Infos, die mir meine Ansicht, dass das Lernen mit Legleader Schwachsinn ist, bestätigt.

Leider finde ich in der Richtung nichts.

Also, falls jemand was für mich hat, immer her damit!!!

LG
Christine

Hallo,

ich hatte vor Kurzem ein Gespräch mit einer Trainerin, die mir das "Bei Fuß gehen Lernen" mittels eines Legleaders empfohlen hat.

Ich kann mich aber mit dem Gedanken überhaupt nicht anfreunden. Ich stelle mir vor, dass der Hund bei jedem Schritt mitgerissen wird und das Gehen bei Fuß nur lernt, weil er irgendwann rausfindet, dass er diese Rucks vermeiden kann, wenn er flüssig nebenher läuft.

Beim Googeln finde ich überhaupt keine kritischen Stimmen zum Legleader, alle scheinen nur davon überzeugt zu sein, dass es DIE Methode ist, das Gehen bei Fuß zu lernen.

Hat einer von euch hier eine Ahnung von diesem Ding? Wüsste gerne mal, warum das funktionieren soll.
Ich hätte gerne, falls es das gibt, fachliche Gegenargumente.

Danke für eure Hilfe
LG
Christine

Hi,
also, an der Schleppleine zupfen würd ich nicht, weil die Schleppleine nicht zur Einwirkung genutzt werden soll, sondern nur zur Begrenzung.

Ruf deinen Hund, irgendwie, und in dem Moment, wo er wirklich zu dir läuft, sagst du das Rufwort (z.B. HIER!) ganz fröhlich und aufmunternd und freust dich wie verrückt.
Dann wird er das zu dir Laufen irgendwann mit dem Rufwort verknüpfen und dann kannst du das Wort rufen und er wird kommen.
Niemals zweimal rufen, sonst denkt er, er muss nicht kommen, beim zweiten (und irgendwann 3.) Mal geht auch... Wenn er dich ignoriert, kannst du auch einfach mal weggehen. Das wirkt auch, Snoop kommt dann in der Regel nachgeflitzt.

Und Schleppleine nur mit Geschirr!

Wenn du immer konsequent bist, wird das auch wieder klappen. Ich merke an Snoop auch sofort, wenn ich unkonzentriert bin, oder wenn ich mal inkonsequent war.

Viel Spaß und Erfolg
Christine

Hallo,

ich hab zwar noch nicht lang einen Hund, aber mit dem "andere Hunde anbellen" haben/hatten wir auch ein Problem.

Wenn du auf den Hundeplatz gehst, ist das was anderes als Hundeschule?
Klar, dass er sich den Hunden dort gegenüber ruhig verhält, die kennt er ja nach einer Weile alle und ausserdem schafft er die eh nicht alle...

Bei uns in der Hundeschule gehen wir genau aus dem Grund raus und üben mit fremden Hunden im "echten" Leben.
Das hat bereits beim ersten Mal schon viel gebracht, weil ich jetzt besser beurteilen kann, was Snoop da macht und wie ich drauf reagieren kann/sollte.

Bei uns klappt es am besten, wenn ich Abstand halte. Ich merke ja, wenn er anfängt zu fixieren, dann dreh ich um. Ansonsten lass ich ihn hinlegen und schmeiss ihm kleine Leckerli zwischen die Pfoten, ganz schell, so dass er gar nicht mehr zu dem Hund guckt. Und immer loben, solange er still ist. Mit der Zeit hat Snoop gelernt, dass er fremde Hunde vernachlässigen kann, weil da auf keinen Fall so was interessantes passiert, wie bei mir. Die Leckerlis können mit der Zeit viel weniger werden. Mittlerweile kommen wir mit 2 - 3 aus, und Snoop schaut zwar zu den fremden Hunden, aber dann immer wieder zu mir, weil er ja auf ein Leckerli wartet.
Natürlich funktioniert das nur, solange der Abstand eingehalten wird, aber da sind wir mittlerweile auf ca. 2m runter. Damit lässt sich gut leben.
(Klappt nicht immer, aber meistens)
Bei größeren Abständen können wir einfach weitergehen.
Wenn er Theater macht, ignorieren und weitergehen, wenn er ruhig ist, loben.

Was das Geschirr angeht, wahrscheinlich passt es nicht gut. Schau dich doch mal nach einem anderen um. Snoop hab ich extra eins anfertigen lassen (hat auch nicht mehr gekostet, als ein gutes normales Geschirr).
Er kann sich zwar auch daraus befreien, aber dazu muss er sich umdrehen, und rückwärts von mir wegziehen. Und er braucht dafür so lange, dass ich entspannt hingehen kann und ihn festhalten kann.

Ob Bobby die Körpersprache falsch versteht, weiss ich nicht.
Snoop reagiert(e) genauso, wie deiner (nur dass er sich nicht abrufen lässt...).
Bei Gesprächen mit anderen hat sich ergeben, dass die Spielaufforderung der anderen Hunde auch eine provokante Geste gewesen sein kann.
Mit dem Lesen der Hundekörpersprache haperts bei mir aber auch noch, deswegen will ich dazu nicht viel sagen.
Jedenfalls klappen Begegnungen mit anderen Hunden jetzt eigentlich immer gut.

Ja, und was für einen Hund hast du denn jetzt?

Viel Erfolg
und liebe Grüße
Christine

Hi,
ich hab nur einen Hund und mit sowas gar keine Erfahrung.
Aber mit Pferden.
Unsere Pferde leben in einer kleinen Gruppe mit 24 Stunden Auslauf und Koppel. Da bildet sich eine klare Herdenstruktur.
Die wird von uns auch respektiert.
Ich würde nie auf die Idee kommen, eine bestimmte Rangordung zu fordern, die darauf basiert, in welcher Reihenfolge die Pferde in den Stall kamen...
Wichtig ist nur, dass WIR die Chefs sind, wenn wir anwesend sind. UNS wird ausgewichen und UNS wird kein Futter abspenstig gemacht.

Ich würde es bei den Hunden vom Gefühl her genauso machen.

Was das Spielen angeht, fehlt mir selber die Erfahrung.

LG
Christine

Zitat

Der Strandmuschel hat das bestimmt gestunken mit dem Pipi. Da hätte der Mann sie wirklich zum Abspühlen ins Meer zurück werfen sollen.

:freude:
Ich geh mal davon aus, dass wir von so einem kleinen Windschutzzelt sprechen und nicht von einer Muschel, oder?

Ja, klar sollten Hundeleute drauf achten, dass ihr Hund nicht grad anderer Leute Besitz anpieselt.
Als Snoop mal in der Aufregung einer Begegnung mit einem fremden Beagle auf dem Markt in eine leere Kiste gepinkelt hat und ich habs nicht gemerkt, hab ich mich entschuldigt und angeboten, es sauber zu machen, als die Marktfrau mich drauf ansprach, klarer Fall...

Aber so furchtbar würde ich mich jetzt nicht drüber aufregen, obwohl ich auch super empfindlich reagiere, wenn mich jemand blöd anmacht.
Aber ich weiss auch, dass das nicht lohnt und arbeite dran. (Om mani padme hum...)

Deine Zeichnung fand ich übrigens super kreativ!!!

LG
Christine

Zitat

Alter Hut:

Wenn Hunde Gras fressen gibt es Regen.

Kann ja auch gar nicht stimmen. Wir müssten ja sonst hier ersaufen, so gern wie Snoop Grashalme abkaut....

Aber zu den Kampfhunden und dass sie nicht loslassen, wenn sie beissen... was hat es denn damit wirklich auf sich?
Das hab ich schon so oft gehört. Ist da gar nichts dran, beissen sie kräftiger, oder wo kommt die Aussage her?

LG
Christine

Oh, wie genial .
Ihr seid ja alle richtig namenskreativ...

Soviel Namen hat Snoop nicht, aber ganz ohne gehts auch nicht...

- Butschi-Butschi-Hund (wenn ich mal wieder dem Drang, ihn durchzuknuddeln nicht widerstehen kann)
- Hausmeister (wenn er sich über Geräusche vor dem Haus mit empörten Wuffern aufregt)
- Schnupps (einfach so)
- Töle (aber nur, wenn ich ihn liebevoll darauf aufmerksam machen will, dass sein Verhalten grad ein bisschen doof ist)

LG
Christine

Hi,

da muss ich unseren Taunuslern auch mal ein Lob aussprechen :biggthumpup: :

Hier sind die meisten sehr nett. Radfahrer werden langsamer, Walker sind rücksichtsvoll und damit nicht genug:
Die meisten sind sehr tolerant. Bellt Snoop mal Pferde an (seine große Leidenschaft ), dann kommt vom Reiter ein freundliches: "Das macht nichts..."
Und obwohl es mit Snoops Erziehung grad zu Anfang arg haperte, hatten die meisten Leute Verständnis.
Sogar für "Selbstverständlichkeiten" (Snoop bleibt brav liegen, während jemand vorbeiläuft) höre ich manchmal ein anerkennendes "Der ist aber brav".
Und unsere Forstbeauftragten winken auch immer freundlich. (Naja, Snoop ist ja auch immer an der Schlepp...)

Ich geb dem Taunus für Hundefreundlichkeit eine 2!

Wäre auch ne 1, wenn die anderen Hundebesitzer nicht manchmal so blöd wären :/ , aber darum gehts ja grad nicht ....

Liebe Grüße
Christine

Shoppy
Na klar! Snoop ist erst seit etwa 5 Monaten bei mir und ich kenne seine Vorgeschichte nicht (nur: Knochenbrüche und zwei 15 cm lange Nähte an Brust und Bein, wurde in einem Verschlag im Bettelzirkus gefunden...).
Sein Verhalten gegen fremde Hunde hat sich schon enorm gebessert. Da ich leider gar keine Ahnung habe, warum er das macht, und auch nicht wirklich ein Schema zu erkennen ist, ist es nicht ganz einfach, aber wir arbeiten dran.

LG
Christine