Beiträge von Snoop

    Hallo ihr alle,


    danke für eure vielen Antworten.


    Ich entscheide als Anfänger halt oft nach Gefühl und bin froh, wenn ich das Für und Wider so schön in Worte gefasst nachlesen kann.
    Und natürlich freut es mich, dass ich nichts falsch gemacht habe. Beim nächsten Mal kann ich dann auch besser argumentieren.


    Shoppy hat ganz gut erklärt, was da so diffus in meinem Kopf rumgeschwirrt ist.


    Wakan, dass die Hunde sich rudelmäßig verhalten haben, kann sein. Sie sind Wurfgeschwister die sich regelmäßig sehen.


    Zur Ergänzung meiner Schilderung: Da Snoop ein kleiner Raufer ist, würde ich ihm keine Unterstützung geben, wenn er pöbelt. Aber er war ja ganz ruhig, ich war so eine Art "Hola".


    Ich rufe nicht aus Stresssituationen mit anderen Hunden ab, da ich weiss, dass das Ärger geben kann.
    Wenn ihn die Hunde am Kommen gehindert haben, war es so, dass ich gerufen habe (er war allein) und dann kamen die beiden anderen angesaust und haben ihm den Weg zu mir abgeschnitten.


    Dass wir zusammen gelaufen sind, war eher ein Zufall und kommt nicht so oft vor. Aber ich finde es halt immer interessant, Hundeverhalten richtig zu verstehen und hier sind ja auch einige Leute unterwegs, die da einiges zu sagen können.
    Ausserdem hoffe ich wirklich, dass Snoop irgendwann ein souveräner, sozialverträglicher Hund wird, und das geht ja nur, wenn ich auch richtig reagiere...


    Schreibt ruhig weiter, auch über ähnliche Fälle. Grad das Thema Hundetreffen ist für mich interessant. Da steig ich noch nicht so durch.


    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,
    seit einiger Zeit grüble ich über eine Sache und möchte euch einfach mal fragen, ob mir von euch jemand dazu was erzählen kann:


    Ausschlaggebend war die Situation vor einigen Tagen.
    Ich war mit Snoop (JackRussel-Mix) und zwei Bekannten mit ihren Husky-Mixs laufen.
    Snoop kannte nur einen der beiden Hunde und der zweite (eine Hündin) war etwas aufdringlich.
    Sie drängte Snoop immer wieder gegen Bäume und zusammen verhinderten die beiden Hunde dann, dass Snoop weg konnte.


    Snoop ist ein bisschen unsicher mit anderen Hunden und ich freu mich immer, wenn er in einer, für ihn unangenehmen, Situation ohne Rauferei reagiert. Er hat auch nur geknurrt, sonst nichts gemacht.


    Allerdings haben die beiden ihn immer wieder von mir abgedrängt, oder verhindert, dass er auf meinen Rückruf zu mir kommen konnte.


    Snoop hat sich auch gelegentlich hinter mich "gerettet" und ich hab die Hunde dann auch nicht an ihn ran gelassen (mal einen Schritt zur Seite machen hat dafür gelangt).


    Die Besitzerin der Hündin meinte nun, dass wir das total ignorieren müssten und ich meinem Hund auch keinen Schutz bieten sollte. Das würden die unter sich klären.


    Ich fand aber, wenn Snoop bei mir Schutz sucht, soll er den bekommen. Und ich war auch der Meinung, dass ich verlangen kann, dass sie ihre Hunde abrufen, wenn sie Snoop am zu mir Kommen hindern.


    Wie ist es denn nun richtig?
    Ich weiss nicht, ob ich die Situation überhaupt verständlich beschrieben habe.
    Der Spaziergang insgesamt war okay, nur gelegendlich gabs diese Zwischenfälle. Nicht dass ihr denkt, ich hätte ihm das stundenlang Stress zugemutet.


    Jedenfalls würd ich mich über das, was ihr zu sagen habt, freuen!


    Liebe Grüße
    Christine

    Ich finde den Gedanken furchtbar, den kleinen (jungen) Hund nachts auszuschließen.
    Tut er euch gar nicht leid, so allein? Wozu habt ihr denn einen Hund? Um ihn von euch abzugrenzen?


    Und gabs nicht das Thema vor Kurzem hier schon mal? Da hatte auch kein Mensch Verständins dafür, dass ein Hund nachts vom Rudel ausgeschlossen wird.


    Ich würde so ein Handeln noch mal überdenken!


    Christine

    Hi,
    also ich glaube, bis vor ein paar Jahrzehnten haben Hunde, seit der erste Wolf bei Menschen lebte, überwiegend das Essen von Menschen bekommen und deren Abfälle, wenn sie nicht selbst gejagt haben. Und das dürfen unsere Hunde ja nicht.
    Snoop liebt Kartoffelsuppe und Nudeln mit Tomatensoße. Von Hähnchen und Co wollen wir gar nicht erst anfangen... Und Bisquittorte mit Erdbeersahne wird auch nicht abgelehnt, aber Eis mag er nicht.


    Leckerlis sind Wurstwürfelchen, Käse, Karotten, Nektarinen und Apfel.
    Und weil echte Schokolade nicht gesund ist, gibts halt ab und zu Schokodrops für Hunde.


    Er ist fit und rank und schlank, bettelt nicht bei Tisch und ich wüsste nicht, was dagegen spricht, solange er insgesamt hundegerecht ernährt wird.


    Bei meinen Katzen hab ich es auch so gehalten und die wurden beide fast 20 Jahre alt.


    Liebe Grüße
    Christine

    Hi Beate,


    ich hab selber eine PJR-Mix und ich glaub auch, die leiden alle an leichter Selbstüberschätzung (mit genug Unsicherheit gepaart, irgendwie typisch Großmaul :runterdrueck: ...)


    Wir arbeiten auch noch am zuverlässigen Rückruf und weil das noch nicht klappt, geht Snoop eben an der Schlepp.


    Meiner Ansicht nach sind die Besitzer der kleinen Hunde selbst schuld, wenn was passiert. (Wobei ja nicht wirklich was passiert, oder?)


    Deine Seite kenn ich auch sehr gut, denn Snoop macht auch nicht lang rum, wenn ihm ein fremder Hund zu nahe kommt (an der Leine, sonst ist er friedlich) und hatten da auch schon unerfreuliche Begegnungen und ein paar Nachbarn, die uns jetzt nicht mehr so toll finden.
    Das ist umso ärgerlicher, wenn die andern selber Schuld sind.


    Dazu hab ich auch ehrlich gesagt keinen Rat. In letzter Zeit hat Snoop sich eigenlich benommen. Das einzige, was ich tue, wenn ich so einer Situation nicht ausweichen kann: ich lasse die Leine fallen und geh weg und fordere Snoop auf, mir zu folgen.
    Entweder folgt er und wir gehen weg, oder er bleibt, dann duldet er aber so "allein" meistens eine ganz normal Begrüßung ohne Gestänker.
    Das ist aber nicht grad ein Tip, weil ziemlich unzuverlässig und kommt auch auf den Hund an...


    Bin selbst gespannt auf weitere Antworten.


    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo,


    trainierst du an der Schleppleine nur kurz das Herkommen, oder geht er den ganzen Weg an der Schleppleine?


    Mein Snoop konnte gar nichts, als ich ihn bekommen habe und das Laufen ohne Ziehen haben wir nur an der normalen Leine in kurzen Einheiten geübt.


    Dafür durfte er sonst während des ganzen langen Spaziergangs an die Schleppleine. Die hat 10 Meter und da kann man sogar Bällchen spielen (owohl er das auch nicht kannt, und erst nicht so scharf drauf war...) Und ich bin einfach auch mal rumgetobt mit ihm. So hatter er schon genügend Auslauf und wir konnten auch unterwegs immer wieder schön üben.


    Er ist auch heute, nach fast 5 Monaten, noch an der Schlepp, denn so schnell gehts ja auch nicht. Aber ich kenn ihn mittlerweile schon so gut, dass er auf übersichtlichem Gelände auch ohne laufen darf.


    Kennst du nicht vielleicht auch jemanden, dessen Garten du mal benutzen kannst?


    Da bei der Arbeit mit der Schleppleine einges zu beachten ist, möchte ich dir das Antijagdtraining-Buch von Pia Gröning empfehlen.
    Das ist supertoll und gut umzusetzen.


    LG
    Christine

    Hi Wakan,
    wozu das Forum? Ganz ehrlich?


    Zur Unterhaltung. Und zur Anregung.


    Ich finde es wahnsinnig interessant, mir all die verschiedenen Erfahrungen und Probleme der anderen Hundehalter durchzulesen.
    Erstens entspannt es mich, wenn ich sehe, dass die Hunde der "anderen" auch (noch) nicht perfekt sind, zweitens finden sich schon einige gute Tipps und drittens spreche ich im Gegenzug auch ganz gerne mal Mut zu. (Allzuviele Tipps kann ich als Anfänger ja nicht geben...)


    Je mehr (verschiedene) Ansichten ich lese, desto mehr Info hab ich, um mir eine eigene Meinung zu bilden. Dafür taugt so ein Forum ja mal absolut, oder?


    Wenn mich mal ein eigenes Problem beschäftigt, dann stelle ich das Thema rein, weil ich die Beiträge der User hilfreich finde, um meine Gedanken dazu zu sortieren. Und etwas vielleicht mal von einer ganz anderen Seite zu betrachten.
    Und die eingestellten Threads der anderen enthalten ja auch jede Menge Anregungen und Ideen über die sich nachzudenken lohnen kann. Als etwas anderes will ich die Beiträge nicht sehen.
    (Und wenn irgend ein Egoist fragt, wie er einen Welpen von seiner Hündin bekommt und jemand klärt ihn über den Schwachsinn dieser Idee auf, hab ich ja auch was gelernt. Oder wenigstens derjenige, der den Thread geöffnet hat, weil er auch gerne einen Welpen von seiner Hündin hätte.... :wink: )

    Im "wirkliche Leben" hab ich meine supertolle Hundeschule, meine Tierärztin und andere erfahrene Hundeleute, denen ich vertraue. Die Meinungen von (sorry) Fremden im Forum ist für mich zwar bereichernd, aber nicht entscheidend!!


    Dafür sind die Forumleute aber immer schnell hilfreich zur Stelle, was ich, grade wenn ich einen blöden "Gassizwischenfall" hatte, immer dankbar genutzt habe.


    Was ich so auf jeden Fall diesem Forum zu verdanken habe, ist, das Selbstbewusstsein als Hundehalter aufzubringen, zu meinem Hund zu stehen und auch mal Rücksicht und Toleranz einzufordern, statt immer nur Rücksicht auf andere zu nehmen.


    Und ansonsten halte ich mich an einen meiner Lieblingssprüche:
    Streite nicht mit einem Idioten, er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dann mit Erfahrung!


    Liebe Grüße von
    Christine

    Danke.
    Das konnte bei uns auch nicht passieren. Ist aber trotzdem.
    Wir haben mit Nachbarn, Freunden und der Tierärztin stundenlang gegrübelt, wieso das trotzdem passieren konnte.
    Es war eine Serie von unglücklichen Zufällen. Also: bitte seid vorsichtig.
    Ich schreib das auch nur, weil ich die Erfahrung anderen ersparen will.


    LG
    Christine

    Gut, dass du so entschieden hast.
    Das ist deine Trauer, da musst du jetzt durch. Aber besser, du bist erst mal traurig, aber dein Verstand sagt dir, dass doch jetzt alles okay ist, und Nero gehts gut, als dass Nero unglücklich ist.
    Wenn er die Entscheidung selber hätte treffen müssen, hätte er sicher genauso entschieden.
    Du kannst stolz sein, so im Interesse deines Hundes entschieden zu haben und nicht in deinem eigenem. Das gelingt sicher nicht jedem.


    Alles Gute für dich!
    Christine