Beiträge von Snoop

    Hi,
    Staffy hat mir viel Schreiberei erspart. Genau so sehe ich das auch. (Bis auf den letzten Absatz, ich kenne Christiane Roth gar nicht...)


    Ich hab das Glück, eine tolle Trainerin gefunden zu haben.
    Sie macht mir auch mal Vorschläge zu Dingen, nach denen ich gar nicht gefragt habe, drängt sie aber nie auf. Wenn ich einen Vorschlag für uns nicht annehmen mag, dann nimmt sie das gelassen.


    Sieht alles, kommentiert alles, und gleicht jeden Hinweis auf einen Fehler sehr schnell wieder aus, indem sie auf etwas hinweist, das grade toll geklappt hat.


    Außerdem finde ich noch wichtig zu erwähnen, dass sie ein unglaubliches Gespür dafür hat, was für Problem uns gerade bewegen, auch wenn ich es nicht von selbst anspreche.
    Bisher bin ich immer zufrieden aus einer Stunde nach Hause gegangen, egal wie entmutigt ich vorher war!


    Sowas find ich auch total wichtig. Denn irgendwo muss man ja die Motivation und Zuversicht hernehmen, konsequent weiterzumachen.


    Außerdem finde ich gut, dass die Stunden nicht nur auf dem Platz stattfinden, sondern angepasst an den Ausbildungsstand, dann auch im Feld oder in der Stadt.


    Und ich rede hier von einer ganz normalen Gruppenstunde (mit ca. 5 Mensch/Hund-Teams)!


    LG
    Christine

    Hallo Hasentier,


    ich hab selber einen unerzogenen Terriermix aus schlechter Haltung übernommen. Vor etwa 5 Monaten.
    Es war und ist wirklich schwierig mit ihm. Anfangs hatten wir erhebliche Probleme zu erkennen, ob er aggressiv, unsicher oder sonstwas ist.
    Er hat Kinder angeknurrt und Menschen angebellt. Ganz zu schweigen von dem Theater, das er mit anderen Hunden veranstaltet hat.
    Zwar ist es noch nicht alles in Ordung, aber viel besser.
    Ich bin ziemlich von Anfang an mit ihm in die Hundeschule gegangen, wo ich alles fragen, durchsprechen und üben konnte.
    Da er ein Jagdhund ist, würde er auch hinter Katzen herjagen. Allerdings kann er nicht, da er ohne (Schlepp-)Leine gar nicht auf die Straße darf.


    Was mich bei deinem Beitrag etwas irritiert ist die Leichtigkeit, mit der du den Angriff deines Hundes auf einen fremden Menschen mit Verletzung (!) als Zwicken bezeichnest.


    Für mich war damals höchste Alarmstufe angesagt, als Snoop mal in einer Stresssituation im Impuls nach einem Jungen geschnappt hat (ohne ihn zu beissen oder zu "zwicken").


    Ich finde es eigentlich sogar in Ordnung, dass der Mann eine Anzeige gemacht hat. So kann man sicher sein, dass was unternommen wird.
    Vielleicht war es ja wirklich harmlos, im Spiel und aus Jux und Dollerei, aber ich bin der Ansicht, spätestens wenn sowas passiert, ist es an der Zeit, wirklich sinnvoll und mit Fachleuten mit einem Hund zu arbeiten.
    Auch aus dem Spiel sollte ein Hund so abrufbar sein, dass andere nicht zu Schaden kommen.


    Ich mein das jetzt gar nicht böse, in deinem Fall wird sich wahrscheinlich herausstellen, dass du das mit vernünftiger Erziehung in den Griff bekommst und deine Mutter wird nach dem Einschalten der Behörden vielleicht auch eher zu konsequenter Erziehung bereit sein.


    Aber wer kann in allen Fällen wissen, wann ein Hund gefährlich ist, wenn eine Verletzung mal eben als "Zwicken" abgetan wird?


    LG
    Christine

    Hi,
    es tut mir ja echt leid und ich bin froh, dass ich nicht in deiner Situation bin.
    Aber wenn du deinen Hund liebst, dann gib ihn ab. Wenn die Familie wirklich lieb zu ihm ist, dann gibts da gar keine andere Wahl.
    Meiner Ansicht nach bedeutet Verantwortung und Liebe für ein Tier auch, dass man zu dessen Wohl und nicht zum eigenen entscheidet, wenns drauf an kommt!!!


    Mir drängen sich dazu zwei Bilder auf: eines, wo der Hund alleine 11 Stunden in einer Wohnung hockt und ein anderes, wo er mit fliegenden Ohren und breitem Grinsen durch einen Garten tobt. Da muss man nicht lange nachdenken, oder?


    Viel Kraft und alles Gute für euch.


    Liebe Grüße
    Christine

    Hi, wens interessiert:


    die Versicherung hat den Schaden anstandslos bezahlt (was ich ja fast ein wenig blöd fand, der Typ hätte eigentlich verdient, dass er das selbst zahlen muss...)


    Aber so hatten wir keinen weiteren Ärger.


    Snoop hat seinen Schreck auch gut verdaut, mittlerweile ist er auch an der Leine bei den meisten Hunden wieder recht cool, bellt selten und hat auch die ein oder andere stürmische Begrüssung eines fremden Hundes zwar genervt, aber ohne Rauferei durchgestanden.
    (keine Gewähr, falls einer von euch uns mal trifft.... :wink: )


    LG
    Christine

    Hi, da kann ich ja auch was zu sagen.


    Meine Mutter hat immer gesagt:"Schaff dir bloß keinen Hund an, ich helf dir nicht!!"
    Jetzt ist sie regelrecht enttäuscht, wenn Snoop mal nicht dabei ist, weil: "Ich hatte doch extra was vom Braten aufgehoben!" und "Das macht doch nichts, die Pfotenspuren kann ich doch dann wegputzen!"


    Mein Vater ist immer soo besorgt um seinen Garten und seinen großen Teich und seine erste Reaktion auf den Hund war sehr zurückhaltend "Ich dachte, der gehört euch gar nicht ... grummel..."
    Und grad gestern waren wir dort und er hatte großen Spaß an Snoop, als der Versucht hat, ohne nass zu werden, Fische aufzulauern....


    Meine Tante war völlig gerührt und meinte, wie sehr meine Oma sich gefreut hätte, hätte sie den Süßen noch erlebt.


    Nur mein Sohn, der die ganze Geschicht angeleiert hat, hat in wenigen Wochen total das Interesse an Snoop verloren.
    Kann natürlich daran liegen, dass er von Konsequenz und Erziehung altersabhängig grad mal gar nichts hält (er ist 15).


    Ich mach alles mit Snoop. Meine hundelosen Freunde waren am Anfang schon etwas irritiert, als plötzlich immer ein Hund dabei war. Vor allem, weil es ja mit der Erziehung noch ein bisschen gehapert hat. Aber mittlerweile mögen ihn alle und er weiss sich schon besser zu benehmen.
    Die, die selber Hunde haben, freuen sich natürlich, dass Snoop da ist.
    Und Hilfe bekomme ich von meinem Mann und ab und zu auch von meinem Sohn...


    Kurz: Hund haben ist toll!!


    Liebe Grüße
    Christine

    Zitat

    Als mein Vater das sah, bekam ich vor allen Leuten am Strand den blanken Arsch verhauen, er sagte, bei kleinen Fischen fängt es an.....sie muss lernen Respekt vor Lebewesen zu haben.


    Respekt vor Lebewesen bedeutet meiner Ansicht nach unter anderem, keine Kinder zu schlagen...


    Michael, ich hätte mich auch eingemischt. Die armen Viecher....
    Ich bin ja beim Lesen schon fast geplatzt. (Obwohl ich auch lachen musste, du hast einen super Schreibstil! :gut: )


    Meine Kinder hätten solche Spielchen rigoros verboten bekommen. Keine Chance.
    Gott sei Dank hab ich sehr tierliebe Kinder.


    LG
    Christine

    Hi,
    ich glaub, das hat jeder, oder?


    Den Namen Snoop hat mein Sohn Tim ausgesucht. Eigentlich heisst Snoop ja SnoopDoggiDogg.


    Ich sag zu ihm Snoop, Schnupps oder, wenn ich grad einen "Anfall" hab, ist er mein "Butschi-Butschi-Hund" :freude: .


    LG
    Christine

    Oh ja, das ist mal eine regelrecht angenehme Abwechslung bei uns.
    Mein Parson Mix Snoop ist ja nicht so leicht müde zu bekommen, umso mehr genieße ich den seltenen Anblick, wenn er so erschöpft aber zufrieden vor mir auf dem Boden liegt, nachdem wir draussen unterwegs waren. :snoopy:


    Heute wird auf jeden Fall die Runde im Braubachtal mit dem gewundenem Bach unter schattenspendenden Bäumen dran sein.
    Schade, dass man da erst in meinem klimaanlagenfreiem Auto hinfahren muss....


    LG
    Christine

    Hallo Rapunzel,
    ich möchte auch noch etwas Mut machen :balloon: .
    Das wird schon besser werden. Auch mit deinem Parsonmädel... Ich habe nämlich seit vier Monaten (oder sind es schon fünf?) einen Parson Mix Rüden mit unbekannter, weitgehend aber schlechter Vorgeschichte, der schon 4 Jahre alt ist.
    Und wir machen auch Fortschritte. Es ist zwar mühsam und man braucht viel Geduld mit den kleinen, intelligenten Energiebündeln, aber es geht!!!


    Viel Geduld und Erfolg und auch Spaß wünsch ich euch
    (und das Buch "Antijagdtraining" ist wirklich unbedingt zu empfehlen!!)


    LG
    Christine

    Hi Kleine,
    so gesehen hast du recht, allerdings denke ich, es ist eine Sache der Definition.

    Zitat

    Es kommt immer drauf an wie man erzieht...geschlagene Hunde verändern sich auch komplett!


    Ja, sie verändern ihr Verhalten, aber nicht den Charakter. Ein ängstlicher, schmusiger Hund, wir halt ein ängstlicher, aggressiver Hund, oder ähnlich.
    Aber ein geduldig und sinnvoll erzogener Hund wird weiter quirlig, sschmusig oder einfallsreich bleiben, auch wenn er nicht unkontrolliert auf fremde Hunde zurennt oder aus Ungehorsam vor ein Auto rennt.

    Zitat

    Ein Araber beispielsweise ist viel komplizierter wie ein Hafi oder so


    Klar, das ist ein Unterschied, aber ich hab einen sturen Hafi und einen temperamentvollen Criollo und beide sind stur oder temperamentvoll geblieben, aber trotzdem wohlerzogen im Umgang mit Menschen!
    Das ist es, worauf ich anspiele.


    Aber ich denke, wir meinen das Gleiche und sind wir uns letzdendlich eh einig, oder? :)


    Liebe Grüße
    Christine