Beiträge von Snoop

    Mhm, bei uns klappt das ganz gut.
    Auf den großen Runden darf Snoop mittlerweile überwiegend ohne Leine, aber die Pipirunden müssen beide mit Leine laufen. Ich bin über meinen Schatten gesprungen und hab mir zwei Flexileinen zugelegt.
    Snoop bewegt sich daran, wie ohne Leine, reagiert auf die Kommandos, bleibt stehen, wartet, und passt an Bäumen ect. auf, wie er es an der Schlepp gelernt hat.


    Sari kennt noch kaum Kommandos, aber sie wiegt auch kaum was. Wenn sie mal das Ende der Flexi erreicht (was selten vorkommt) macht das kaum was aus. So hab ich kein Gewurschtel und wir kommen gut klar. Und Sari lernt gut an der Flexi.


    Allerdings würde das nicht funktionieren, wenn Snoop nicht so sensibel auf jedes Wort von mir reagieren würde.


    Ich hab übrigens nicht feststellen können, dass die Flexi Snoops Schleppleinentraining schadet, im Gegenteil. Sein Gehorsam an der Schlepp ist noch besser geworden.

    Zitat

    Zitat: "Beschäftigen aber kann und sollte ich mich aktiv mit meinen Hunden ca. 2 Stunden am Tag. Das heißt nicht, dass ich mit meinem Hund nebensächlich kraulend vor dem Fernseher sitze!"


    Und ich bezweifele ernsthaft, dass es viele HH´s gibt die sich tatsächlich 2 Stunden am Tag aktiv mit ihrem Hund beschäftigen (wenn wir mal diese ganzen Gassigänge, Alleinbeschäftigungen und Kuschelgammelzeiten rausläßt).Ich persönlich tue es nämlich auch nicht ;) und überlegte mir grade, ob ich mich schuldig fühlen muss.


    In dem Text oben steht ja nicht, dass da Gassigänge nicht dazu zählen...


    Gut, der morgendliche Gassigang bei uns zählt da wohl eher wirklich nicht. Die Hunde laufen entspannt und erledigen ihre Geschäfte und mein Mann und ich nutzen die Zeit, um vor der Arbeit noch ein bisschen zu qatschen, während wir durch den Wald schlendern.


    Aber mittags laufe ich ca. eine Stunde mit den Hunden und wir beschäftigen uns dann auch wirklich miteinander. Da Snoop ein Jäger ist, muss ich seine Aufmerksamkeit aufrecht erhalten, sonst ist er weg. Also toben wir zusammen, suchen Sachen, lassen Dummytrainingseinheiten einfließen, machen Unterordnung, toben wieder...


    Sari kann ja noch nichts, aber der Rückruf klappt immer besser und sie kommuniziert unterwegs auch schon mit mir. Superfortschritt, sie ist vorher nur in sich selbst versunken vor mir hergetrippelt.


    Das kann man dann locker als eine Stunde beschäftigen ansehen.


    Dazu kommt zu Hause, dass ich ständig auf die armen Kerle einquatsche, wenn sie um mich rumlaufen. Aber so schlimm können sie das nicht finden, sonst würden sie ja nicht dauernd um mich rumlaufen.


    Und natürlich die endlosen Schmusestunden auf dem Sofa. Wobei Snoop da der Dauerschmuser ist. Sari verzieht sich nach 15 Minuten wieder auf ihr Kissen und pennt dort weiter.


    Realistisch würde ich sagen, dass ich mich etwa 1,5 Stunden am Tag mit den Hunden beschäftige (außer den nebensächlichen Kraulestunden auf dem Sofa). Ein schlechtes Gewissen hab ich dabei nicht.


    Die Hunde sind aber ausgeglichen und zufrieden, betteln nicht rum, quengeln nicht; ich denke darum, dass das für sie so in Ordnung geht.


    Drei Stunden am Tag, oder "eigentlich immer, wenn ich zu Hause bin" würde bei mir gar nicht gehen. Ich hab ja auch noch Pflichten....

    Oje, was ein Schreck.


    Aber super toll geschrieben. Es hat sehr viel Spaß gemacht, das zu lesen und ich musste mehrmals laut lachen... :lol:


    Obwohl die Sache ja nicht wirklich zum Lachen ist. Ich dachte auch immer, bei uns passiert sowas nicht. Aber nachdem neulich bei unseren Nachbarn zweimal eingebrochen wurde, hab ich aufgehört, daran zu arbeiten, dass Snoop nicht bellt, wenn jemand reinkommt.
    Soll er doch bellen, dann macht er das auch, wenn mal ein Einbrecher kommt.


    @Aron
    Du hast schon recht, dass du deinen Schönheitsschlaf in den Vordergrund stellst, wozu gibts schließlich Alarmanlagen? ;)

    Interessant, wie unterschiedlich das ist.


    Ich war eine zeitlang in einer HuSchu, da durften alle Hunde vor der Stunde spielen. Es war sogar so, dass wir die Hunde nur abgeleint auf den Platz lassen durften, wenn wir ankamen.


    Zuerst war mir das nicht geheuer, aber Snoop und ich haben viel gelernt, was den Umgang mit anderen Hunden angeht. Und erstaunlicherweise hat sich mein kleiner Raufer IMMER gut benommen. Die Trainerin hatte aber auch ihre Augen überall und hat extrem drauf geachtet, dass da kein unnötiger Stress aufkam.


    Übrigens war es kein Problem, vom Spielmodus auf den Arbeitsmodus umzuschalten. Das sollte ja auch im wirklichen Leben klappen.
    Wenn die Hunde auf einer Wiese spielen, will ich auch, dass Snoop mir dort trotzdem gehorcht, wenn ich entscheide, dass jetzt Schluss ist.


    In meiner jetzigen HuSchu wird je nach Gruppe abgewogen, ob die Hunde spielen oder nicht. Das entscheiden dann die Hundehalter und das ist dann auch eher am Ende der Stunde, dann können die Leute gehen, die unverträgliche Hunde haben.

    Ich finde die Frage eher etwas merkwürdig.
    Ob der Hund ein Dach über dem Kopf hat, wird gefragt. Ob der Mensch eins hat, ist egal?


    Ich finde es einfach nur wichtig, ob die Hunde gut versorgt sind (nicht hungern z.B.), ob sie gut behandelt werden (nicht geschlagen z.B.) und ansonsten eben ein Leben führen können, das ihnen auch gefällt.


    Das kann bei einem Punker oder Obdachlosen genauso der Fall sein, wie bei reichen Leuten in einer Villa. Ebenso kann es bei beiden passieren, dass es Hunden dort nicht gut geht.


    Mein Eindruck von Hunden bei Obdachlosen war bisher immer gut. Die Hunde waren gelassen, hatte offensichtlich eine super Bindung zu ihren Menschen und ich hab noch nie (!) einen Hund aus diesem Umfeld erlebt, der rumzickt, andere Hunde anbellt oder sich irgendwie unsozialisiert verhält. Das hat mich immer sehr beeindruckt.

    Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass man nicht wissen kann, wie man selbst reagiert, wenn man einen kleinen Hund hat. Ich hatte lange nur Snoop, einen mittelgroßen Terrier (45 cm), um den ich mir bei einer Klopperei eher weniger Sorgen machen muss.
    Aber jetzt kam überraschend noch Sari dazu. Sari ist winzig, vielleicht 25 cm hoch und wiegt nur 6,5 kg.


    Sie ist ängstlich, was andere Hunde angeht, aber neugierig. Sie begrüßt jeden Hund freundlich, der sich für sie interessiert, neigt aber dazu, übertrieben zu beschwichtigen und legt sich bei jeder Begrüßung erst mal vorsorglich auf den Rücken und zeigt ihren Bauch.


    Wenn der andere Hund offensichtlich freundlich ist, dann ignoriere ich ihr Verhalten und geh auch bei stürmischeren Begegnungen nicht dazwischen. Höchstens hocke ich mich hin und geb ihr die Gelegenheit, in meiner Nähe Schutz zu suchen.


    Aber wenn der andere Hund zu unhöflich oder aufdringlich wurde, hab ich sie auch schon hochgehoben, obwohl ich früher dachte, das würd ich nicht machen.
    Wenn es der eigene Hund ist, den man liebt, dann handelt man oft anders, als man selbst beim Anblick von fremden Menschen mit fremden Hunden gedacht hätte.
    Und mir ist auch egal, was andere darüber denken.


    Sari ist bisher gar nicht erzogen (im Gegenteil zu Snoop), aber ich achte drauf, dass sie niemanden belästigt und sie ist sonst auch einfach nur freundlich, würde nie an der Leine bellen, oder sowas.
    Ich denke mal, wir werden bald mal anfangen mit sowas wie "Sitz" und am Rückruf arbeiten wir bereits ein bisschen. Aber ich werde mit ihr, weil sie nur freundlich ist, nicht so viel machen. Sie muss nur lernen, dass sie nicht einfach zu anderen Hunden laufen darf, bevor sie ohne Leine laufen kann.


    Was das Ganze jetzt aber mit groß oder klein zu tun hat...? Es kommt doch auch auf den Charakter eines Hundes an.
    Und ein Hund, der an der Leine rumkläfft, ist doch nur für den Halter selbst unangenehm. Für alle anderen spielt das doch gar keine Rolle, oder?


    Liegts am Hund, oder am Halter? Ich würd mal sagen, das ist von Fall zu Fall anders.

    Snoop mag am liebsten Retriever mit hellem Fell. Das sind auch die Hunde, mit denen er dann gern mal ne Runde spielt.


    Ansonsten steht er auf alles, was robust ist und was auch mal richtig ordentlich tobt.


    Was er gar nicht leiden kann sind Airdale Terrier oder Irish Terrier. Wenn er so einen sieht, verfällt er sogar wieder in sein altes Verhalten und bellt an der Leine. Schlimm.

    Da nehm ich Platinum. Die sind klein, weich, man kann sie sogar noch teilen. Und die Hunde sind ganz scharf drauf.
    Platinum ist zwar nicht billig, aber erheblich billiger, als normale kleine Leckerchen. Und nicht ungesund.


    Und da ich aus der Hand füttere, muss ich auch nicht sparsam sein. Die Hunde bekommen oft ihre ganze Tagesration als Leckerchen/Belohnung.