Hi,
mit einem ähnlichen Problem hab ich bei meinem Parsson-Mix-Rüden Snoop auch zu kämpfen.
"Leider" sieht er halt ganz goldig und lieb aus und jeder beugt sich über ihn und tätschelt seinen Kopf, was er gar nicht mag.
Und mein Hinweis, dass Hunde sowas als Bedrohung empfinden können oder zumindest als Unangenehm, wird oft kopfschüttelnd ignoriert.
Es ist wirklich eine Gratwanderung.
Ich möchte einerseits meinen Hund vor Belästigung schützen, andererseits möchte ich, dass er entspannt auf Menschen reagiert, die ihn anfassen. Das geht nur, wenn er dran gewöhnt wird.
Also beobachte ich meinen Hund. Solange er klar kommt, dürfen Leute ihn anfassen (keine Wildfremden!). Wenn ich sehe, dass er ausweicht oder Stress zeigt, stoppe ich die Leute und erkläre, was grade in dem Hund vorgeht.
So hoffe ich ihn sinnvoll zu sozialisieren.
Was die Besuche bei der Verwandtschaft angeht:
nimm den Hund an die Leine und lass ihn neben dir Platz machen. Kein Mensch wird ihn dann dauernd rufen oder an den Vorderbeinen spazieren führen.
Und dem Hund schadet es nicht, das läuft dann unter Unterordnung.
Vielleicht tut das den Leuten dann irgendwann so leid, dass sie den Hund in Ruhe lassen, damit er sich frei bewegen darf.
Dein Freund muss allerdings auch etwas mehr Rückgrat zeigen und eure Erziehung auch hartnäckig verteidigen.
LG
Christine