Beiträge von Snoop

    Hi,
    das wär für mich gar keine Frage. Natürlich solltet ihr den Hund mitnehmen. Ihr seid seine "Familie".
    Ich glaube, sich an fremde Menschen zu gewöhnen ist schwieriger, als eine neue Umgebung zu akzeptieren.
    Und es gibt sicher mehr als nur einen Park in New York :wink: .


    Ist ja auch nur für eine begrenzte Zeit!


    LG
    Christine

    Hallo,
    aus gegebenen Anlass :/ hätte ich hier mal ein Thema, zu dem ich gerne eure Ansichten lesen würde:


    Snoop versteht sich ohne Leine mit fast 95% aller Hunde, sollte mal ein Rüde dabei sein, den er nicht mag, gibts ne superkurze Balgerei und das wars.


    An der Leine sieht es leider so aus, dass er sich oft aufregt und den anderen Hund verbellt. Warum das so ist, weiss ich nicht, denn ich kenne seine Vorgeschichte nicht. Wenn er in so einer Situation an den anderen rankommt, gibts auch Geraufe.
    Er ist jetzt etwa 3 Monate bei uns und es ist etwas besser geworden.


    Allerdings haben wir heute einen Hund getroffen, mit dem er vor Wochen mal eine heftiger Auseinandersetzung hatte. Warum, war leider nicht nachzuvollziehen.


    Ich hab den Hund aber nicht erkannt und weil er friedlich aussah und ich mich immer freue, wenn wir unangeleinte Hunde treffen, dachte ich mir gar nichts.
    Der Kleine rannte auf uns zu und legte sich 3 Meter vor uns hin, Snoop lief zu ihm, sie schnuffelten und schon ging die Rauferei los.
    Die Besitzerin (hat wahrscheinlich schon nen Hals wegen dem letzten Vorfall) hat ihren Hund weggeholt, ich rief Snoop, der auch kam und wollte weitergehen.


    Aber dann ist er wieder zu dem Hund hin, der mit Frauchen ein paar Meter entfernt auf der Wiese saß und darauf wartete, dass wir verschwinden.


    Diesmal kam Snoop nicht auf mein Rufen, die Frau verjagte Snoop mit ihrem Schirm, riss ihren Hund hoch und flüchtete und Snoop rannte hinterher und sprang an ihr hoch.
    Ich hab mir die Leine geschnappt (er hatte die Schleppleine dran), hab mich entschuldigt und bin total gefrustet weitergegangen.


    Die Frau ist wahrscheinlich stinksauer...


    Ich hab manchmal das Gefühl, ich hätte einen Monsterhund, dabei ist er eigentlich wirklich lieb.


    Was soll dieses Verhalten und was mache ich falsch?


    Normalerweise sind die Leute so nah dran, dass ich fragen kann, ob die Hunde sich begrüßen dürfen, das klappt auch bisher immer. Dann wird kurz geschnuffelt und jeder geht seiner Wege. Außer wir sind grad an einer Spielwiese, dann wird auch mal ne Runde getobt.
    Ein bisschen Sozialkontakt sollte ja schon sein.


    Diesmal konnte ich nicht fragen, weil der Hund zu uns gerannt kam, Frauchen war noch weit weg, und dann möchte ich Snoop, der sich an der Leine bedrängt fühlt, auch nicht kurznehmen. Ich wusste ja auch nicht, wie nah der Hund noch kommt. Dann regt er sich halt um so mehr auf, wenn der andere Hund frei ist. Logo.


    Und wer leint seinen Hund schon an, wenn ein fremder Hund ohne Leine auf einen zu kommt. Das geht meistens besser aus, wenn beide frei sind und ich einfach weiter gehe.


    Aber ich finde sein Verhalten schon etwas seltsam, der Hund hat wirklich friedliche Absicht demonstriert.


    Klar, in Zukunft werd ich den Hund erkennen und kann Snoop dann bei den beiden Hunden, die er offensichtlich nicht leiden kann an die kurze Leine nehmen, oder am Besten einfach umdrehen und verschwinden.


    Aber wie reagier ich in Zukunft auf fremde Hund ohne Leine? Snoop immer anleinen? Und wenn die anderen ihren Hund dann nicht anleinen gibts nur Bellerei. Ohne Leine wär alles friedlich.
    Aber dann gibts halt wieder diese Ausnahmen... Die kann ich ja nicht vorhersehen...


    Wie macht ihr das? (Vorausgesetzt euer Hund gehört nicht zu denen, die nie sauer reagieren...)
    Ich hab echt den Frust.


    Ich werde das Thema am Dienstag auch in der HuSchu ansprechen, aber ich würd mich jetzt schon mal für eure Ansicht interessieren.


    LG
    Christine

    Hallo!


    Ich wüsste gern, ob jemand von euch schon mal ein Anti-Jagd-Training in einer (guten) Hundeschule mitgemacht hat und wie erfolgreich das war.


    Könnt ihr euren Jagdhund jetzt auch ohne Leine laufen lassen?


    Hat es sich gelohnt, oder eher nicht?


    Ich hoffe, es ist jemand hier unterwegs, der schon Erfahrungen damit gemacht hat.


    Ich freu mich auch über ausgiebige Beurteilungen und Erfahrungsberichte!!


    Vielen Dank
    und liebe Grüße
    Christine

    Tja, wenn die Versicherung zahlen muss, dann wird sie wohl.
    Hauptsache, ich bin versichert.


    Was mich schon irritieren würde, da ich u.U. gar keine Möglichkeit habe, Schaden abzuwenden, ausser ich renne jedesmal mit meinem Hund weg, wenn jemand in unsere Nähe kommt. Das wär ja total bescheuert.


    Naja, falls der Mann drauf besteht, evtl. Kosten geltend zu machen, muss halt die Versicherung entscheiden.


    Danke jedenfalls für die Link. Die ist nicht nur für diesen Fall interessant, sonder allgemein...


    LG
    Christine

    Zitat

    Ähhh, öhhhh Gut, 1,70 ist noch ziemlich klein, aber wenn er Football spielt bräuchte er doch eigentlich nicht weggehen.


    Wie meinst du das?
    Er geht ja nicht weg, weil er den Hund nicht halten kann, sondern weil Snoop an der Leine nicht besonders gern belästigt wird.


    Außerdem ist Tim 10 cm größer als ich. Keiner kann also meckern, weil ein Kind mit dem Hund allein unterwegs war. Das war der Grund, weshalb ich die Größe dazu geschrieben habe...


    Ja, die Mannschaft könnte sich mal erkundigen :wink: , die anderen Spielen sind in der Tat ein "bisschen" größer als Tim :mukkies: .


    LG
    Christine

    Oh, schnelle Antworten! Danke! :gut:


    Und so unterschiedlich, da kann ich mir ja meine Lieblings aussuchen!


    @ Hund
    Das werde ich wahrscheinlich so machen, wenn ich den guten Mann nicht vorher davon überzeugen kann, dass die eh nichts zahlen werden.


    lisa und Ben
    Das seh ich auch so, wenn ich sehe, dass da jemand mit Hund steht, der mich noch nicht mal bemerkt hat, mach ich auf jeden Fall einen Bogen! Ist das nicht eh die gültige Regel?


    Die Verletzung die der Hund hat, sieht so aus, dass sein Schlappohr nicht mehr runterhängt, sondern ein bisschen hochsteht. Rassebedingt sollten die Ohren eh nicht hängen, genau genommen ist der Hund jetzt auf der betroffenen Seite eher mehr in Ordnung, als vorher!


    Das "Kind" ist übrigens 1,70 groß und spielt Football :freude: !
    Ja, und Feindschaft mit den Nachbarn will ich natürlich nicht, aber ausnutzen lassen will ich mich auch nicht grad.


    Wakan
    Deine Antwort hat mir ja eigentlich am Besten gefallen, aber das bring ich dann so nicht wirklich.
    Allerdings stimmt es eigentlich. Ich werd ihm auf jeden Fall sagen, dass er selbst Schuld ist und ich eigentlich sauer auf ihn sein müsste, weil meine Erziehung am Arsch ist.


    Mal schaun, vielleicht findet der TA ja gar nichts.


    LG
    Christine

    Hi,


    ich hab mich heute so geärgert..


    Gestern ging mein Sohn (15 J.) mit Snoop ganz kurz hoch an den Wald zum Pieseln lassen.
    Sie standen da rum, Snoop schnüffelte, als Tim plötzlich hinter sich ein Fiepen hörte.
    Er drehte sich um und sah einen Mann mit einem kleinen Terrier an der Leine auf sich und Snoop (der auch an der Leine war) zukommen.


    Weil wir Hundekontakt an der Leine grundsätzlich nicht erlauben, wollte Tim weitergehen, wandt sich ab und forderte Snoop auf, mitzukommen.
    In dem Moment war der Mann mit dem Hund schon dicht rangekommen und lies seinen Hund an Snoop schnüffeln. Tim sagt, er hatte gar nicht genug Zeit, um zu reagieren.


    Nachdem die Hunde eh schon aneinander waren, konnte Tim Snoop ja schlecht wegziehen, also wartete er notgedrungen, bis die Begrüßung abgeschlossen war.
    Leider konnten die beiden sich wohl nicht leiden. Was genau war, weiß niemand, aber sie knurrten sich an und so.
    Der Mann wollte seinen Hund wohl wegziehen, keiner kann genau sagen, was passierte, aber jedenfalls packte Snoop den anderen Hund am Ohr, und der Mann schlug auf die Hunde ein und schimpfte.


    Tim forderte den Mann auf, aufzuhören, lies die Leine los und ging weg. Er rief Snoop, der ihm auch folgte.


    Alles ging sehr schnell und Tim ging dann gleich nach Hause.


    Jetzt rief der Typ an, und erzählt mir was, dass mein Hund seinen gebissen hätte. Allerdings blutet nichts (?) (Snoop hat auch bisher nicht gebissen, selbst wenn die Gelegenheit es förmlich gefordert hätte.)
    Der Mann gab auch zu, dass seine Reaktion falsch gewesen sei, aber mein Hund habe ja "gebissen" und wir sollten die TA-Rechnung übernehmen.


    Ich hab ihm mal was über Hundeverhalten erzählt und gemeint, wir könnten das schon der Versicherung schildern, aber ich glaube nicht, dass die da was übernehmen, weil wir ja nichts Falsches gemacht haben.


    Was soll ich den machen? Jedesmal wegrennen, wenn jemand mit Hund kommt? Als ich ihn fragte, warum er keinen Bogen um einen Hund an der Leine macht, sagte er doch: "Der sah doch so niedlich aus".
    Also echt.


    Was würdet ihr in so einem Fall machen.
    Ich bin eigentlich sogar total sauer auf den Typ, weil ich mit Snoop, der an der Leine mit Bellen auf andere Hunde reagiert hat, so hart und erfolgreich gearbeitet habe und jetzt bellt er doch wieder... Mist.


    Nachher ruft der Typ bestimmt wieder an. Ich weiss gar nicht, was ich ihm dann sagen soll. Freundlich war er ja, das macht die Sache aber nicht wirklich leichter...


    Grüße von einer
    grübelnden und wütenden Christine

    Hi,
    na, das klingt auf jeden Fall nach viel Arbeit... :gut:


    Schau dich dann mal hier im Forum im Bücherteil um, da sind oft gute Bücher zu finden, die dir vielleicht weiterhelfen.


    Ausser einem Buch über Erziehung solltest du auch zumindest eines über Hundeverhalten haben.


    Ich hoffe, dass du das Geld dafür aufbringen kannst. Der Hund kostet halt Geld, wenn man ihn verantwortungsvoll halten will.
    Und ausserdem bringt schon ein Basiskurs über 10 Stunden in der Gruppe in einer guten Hundeschule enorm viel und das kostet höchstens mal 100 Euro. (Wenig im Verhältnis zu einem angenehmen langen Hundeleben...)


    Jedenfalls finde ich nur Tipps hier aus dem Forum nicht wirklich ausreichend. Es ist schon was anderes, wenn jemand den Hund und dein Verhalten wirklich kennt und beurteilen kann.
    Jeder Hund ist anders und hat andere Gründe für sein Verhalten. Bei Snoop tippe ich auf Unsicherheit.
    Sein Verhalten anderen Hunden gegenüber ist besser geworden, nachdem ich "Oh Gott, ein anderer Hund, hoffentlich geht das gut..." aus meinen Gedanken verbannt habe und durch "Ein Hundchen, da freun wir uns aber, dafür gibts ein Leckerli" ersetzt habe.
    Ich hab also vor dem verduzten Snoop immer einen "Freudentanz" aufgeführt, wenn er einen anderen Hund gesehen hat und ihm zur Belohnung fürs Sehen ein Leckerli in den Rachen geschoben.
    Zunächst war er nur kurz irritiert. Dann hat er aber irgendwann das Schema erkannt und schließlich hat er beim Anblick eines anderen Hundes erst mal geschaut, ob was Leckeres von mir zu erwarten ist.
    So hab ich wenigstens seine Aufmerksamkeit, sobald ein anderer Hund auftaucht und muss nur drauf achten, dass der Abstand groß genug bleibt.


    Wenn ich denke, da wär vielleicht ein Spiel drin, frag ich erst, und mach ihn dann mit der Aufforderung "Lauf gucken" von der Leine.


    Ob das aber bei euch auch klappt, ist nicht gesagt...


    Trotzdem finde ich gut, dass du dich bemühst, eine Besserung herbeizuführen. Aber ich rate dir trotz Geldknappheit:
    Lieber mal auf was verzichten und professionelle Hilfe (eine Zeit lang), als den Hund für Experiment hernehmen. Dann wirds vielleich noch schlimmer. Ihr wärd nicht die ersten, denen das passiert.


    Viel Erfolg jedenfalls
    LG
    Christine

    Hi,


    wir haben auch so einen, der sich immer freut und dabei noch bellt, als wollte er jemanden vernichten.


    Kann euer Hund schon Platz (und bleiben)? Falls nicht, übt das mal (verstehen tun die das schnell) und dann lass ihn auf seinem Platz liegen, bleib dabei, Leckerli im Anschlag, und lass jemanden klingeln. Wenn er aufspringen will, sag nochmal eindringlich Platz und gib ihm dann sein Leckeli (vorausgesetzt, er ist dann noch bei dir... :) )


    Erst mal braucht auf das Klingeln ja gar keiner reinkommen. Das macht schon mal das Klingeln uninteressanter. (Die Idee, dass der Besuch auch klingelt, wenn er geht, ist klasse!!!)


    Später dann ausdehnen auf: es kommt jemand rein.
    Dann kommt jemand ins Wohnzimmer.
    Schließlich muss er liegenbleiben, bis alle sitzen.
    Dabei gibts auf dem Platz immer gaaaanz tolle Lieblingsleckerli.


    Wenn er brav war, fordert ihr ihn dann auf, den Besuch zu begrüßen, der natürlich NIE Leckerli hat!


    So müsste er irgendwann den Platz als reizvoller, als den Besuch ansehen, und etwas cooler werden.


    Bei Snoop jedenfalls ist es viel besser geworden...


    Ach ja, natürlich wird immer mal jemand wirklich klingeln und in die Wohnung kommen, ohne dass ihr vorbereitet seid.
    Wir machen es dann so, dass wir erst Snoop auf seinen Platz zurückschicken (der, wenn wir nicht schnell genug sind, mittlerweile bellend an der Haustür steht...) und dann erst dem Besuch öffnen. Wenn ich alleine bin und nicht dafür sorgen kann, dass er dort auch bleibt, lass ich ihn im Flur liegen, aber zum Besuch darf er erst mal nicht.


    Viel Erfolg
    Christine


    Also, den Tipp find ich ja sehr bedenklich.


    Ich denke, es ist okay, wenn der Hund merkt, dass er mit Ziehen nicht dahin kommt, wo er hin will, wenn man dann einfach stehen bleibt oder sogar umkehrt.


    Aber ich halte nichts davon, wenn der Hund einen Schmerz oder unangenehmes Gefühl bekommt. Das ist doch keine fortschrittliche Hundeerziehung...
    Und ich finde, ein Hund, der nur nicht zieht, weils ihm unangenehm ist, und nicht, weil er verstanden hat, was man von ihm erwartet, ist nicht korrekt ausgebildet.


    Und das Halti sollte nur in Verbindung mit einer guten Hundetrainerin angewendet werden, nur vorübergehend und nur, wenn normale Erziehungmethoden nicht helfen.


    Entscheide selbst, und guck mal bei den Buchvorschlägen, da ist ein Buch drin: Die Welt in seinem Kopf.
    Das würd ich dir mal empfehlen. Wenn man weiss, wie der Hund lernt/denkt, weiss man auch eher, wie man ihm vermitteln kann, was man von ihm erwartet.


    LG
    Christine