Meine Tochter war vier, als ihr Uropa gestorben ist.
Ich hab da gar nicht so viel drüber nachgedacht, wie ich ihr das sage. Ich hab ihr einfach erzählt, dass der Uropa gestorben ist und hab dann einfach nur auf die Fragen geantwortet, die sie dazu gestellt hat.
Was die Kinder nicht fragen, ist für sie noch nicht wichtig.
Wichtig ist aber, dass sie verstehen, dass jemand der tot ist, nicht wieder kommt. Meine Tochter hat nach der Beerdigung das erste Mal geweint. Als ich sie gefragt habe, warum, hat sie gesagt, weil sie jetzt weiß, dass der Uropa nicht wieder kommt. Vorher hatte sie gedacht, er hätte sich versteckt und wir wollten sie reinlegen (wie es halt in der Kinderspielwelt so ist....) Aber vielleicht war auch gerade das richtig; dass sie es nach und nach realisiert hat...
Grundsätzlich wär ich ehrlich, würde aber nicht mehr erzählen, als gefragt wird.
Ich finde übrigens erstaunlich, wie selbstverständlich Kinder manche Dinge nehmen, wir Erwachsenen machen uns darüber manchmal zu viele Gedanken. Ich fand meine Tochter da immer viel stärker, als ich selbst war.