Beiträge von Snoop

Ich hab Snoop bei der Agila versichert. Wir hatten gleich am Anfang mehrere Schäden gemeldet, da Snoop sich ständig mit Hunden gerauft hat.
Einmal ging es um 12 Euro, einmal um 60 Euro und einmal sogar um über 300 Euro. Das war vor drei Jahren und die Ansprüche wurden innerhalb eines Jahres gestellt.

Gekündigt haben sie uns nicht. Gott sei Dank.
Ich würde aber geringe Schäden, wie das mit den 12 Euro nicht mehr melden. Ich dachte damals, sie lehnen das ab, weil der Mann echt selber Schuld war, dessen Hund da "erschreckt" wurde. Aber sie haben immer anstandslos gezahlt....

Snoop hat auch beides an. Aus schon genannten Gründen; am Halsband sind die Marken. Und die Tel. Nr. ist aufgestickt. Da ich ihn gern schnell wieder hätte, falls er mal abhauten sollte, hat er das Halsband z.B. auch im Garten an. Da natürlich dann kein Geschirr.

Draussen muss er viel an der Schleppe bleiben, denn er ist von Wild nicht abrufbar. Wenn er frei läuft, ist die Schleppe trotzdem dran und schleift auf dem Boden.
Das ist die einzige (mómentane) Möglichkeit, ihm ein Höchstmaß an Freilauf zu ermöglichen. Und das bedingt eben das Geschirr, denn Schleppe am Halsband geht ja nicht.

Ich beneide immer die Leute, deren Hunde ohne alles laufen. Aber so weit sind wir noch nicht. (Und werdens wohl auch nie sein).

Snoop hat am Anfang auch in unsere Wohnung gemacht. (Ich wär froh gewesen, er hätte sich auf den Balkon beschränkt )

Wir haben aber gar nichts gemacht, außer regelmäßig mit ihm raus zu gehen.
In dem Maße, wie er gelernt hat, dass wir alle Bereiche des Hauses als Wohnraum sehen, hat er damit aufgehört. Zum Schluss ist er nur noch ins Treppenhaus gegangen und das auch nur, wenns dringend war. Und irgendwann hat er es ganz gelassen. Er macht nicht mal mehr im Garten.

Die Räume, die ein Hund als sein Zuhause ansieht, beschmutzt er eigentlich nicht. Vielleicht solltet ihr euch mehr auf dem Balkon aufhalten, damit es eurem Hund deutlich wird und er ihn auch als einen Ort ansieht, wo man wohnt.

Wirklich schöne Geschichten.
Wenn man nette, gut erzogene Hunde hat, erlebt man sowas tatsächlich öfter mal.
Snoop war ja früher eine große Katastrophe, aber weil ich auch zu den Leuten gehöre, die gerne einen Hund haben, mit dem sie nicht negativ auffallen und der sich zu benehmen weiß, hab ich viel mit ihm gearbeitet.

Jetzt werd ich dafür "belohnt", wenn die Leute mich z. B. fragen:"Der ist aber gut erzogen, darf ich Ihnen mal meine Kinder vorbeibringen?" (Das bin ich tatsächlich schon mehrfach gefragt worden.)

An ein Mal erinnere ich mich noch besonders gut, da war ich mit Snoop in einem Schreibwarenladen und es war sehr eng. Ich hab ihn in einer Ecke abgelegt und dann in Ruhe schönes Papier ausgesucht. Die Verkäuferin sprach mich drauf an, wie freundlich und wohlerzogen der Hund wäre. Und dass er viel besser erzogen wäre, als manche Kinder, die in den Laden kommen und alles anpatschen...

Über das SOFORT musste ich auch sehr lachen....

Mein HIER ist auch nicht mehr das, was es anfangs mal war...

Ich hab es neu aufgebaut mit KEVIN.

Von einem Comedian (Mittermaier oder Axel Schröder oder so) gabs mal so eine lustige Sache mit einer Mutter, die ständig ihren kleinen Sohn vom Spielplatz rief. Und der reagierte mal null. Sie hat immer "Kevin, die Mama geht jetzt!" und "Tschüss, Kevin, die Mama ist jetzt wirklich weg!" gerufen, und der Kleine hat munter andere Kinder weiter mit Sand beschmissen uns so.
Das fand ich so witzig, und es hat mich an die Hundehalter erinnert, die hundertmal ihren Hund rufen und nix passiert, dass ich KEVIN als Rückrufwort gewählt habe.

Snoop reagiert gut drauf, und wenn er mal nicht sofort kommen sollte, ist es nicht so peinlich, wie wenn ich HIER! rufe.

Zitat

Ich denke, was wir der feinen Nase unsere Hunde mit diesen Gerüchen antun, können wir gar nicht nachvollziehen...

Oje, da kann ich nur zustimmen!!!
Bitte keine Sprühhalsbänder mit Zitronenduft oder so. Das finde ich wirklich schlimm und super unsinnig noch dazu.
Denn in dem Moment, wo der Hund richtig reagiert (sich z. B. vom verbotenen Fresszeug abwendet) muss die "Strafe" sofort wieder abbrechen, um ihm zu signalisieren, dass dieses Abwenden das richtige Verhalten ist. Das Zitronensprühhalsband riecht aber munter weiter nach Zitrone, egal wie richtig der Hund reagiert. Und er wird so weiter gestraft, und vermutet so auch im richtigen Verhalten ein Fehlverhalten. Wie soll er da wissen, welches Verhalten von ihm verlangt wird. Wer will das seinem Hund antun? Und wofür?

Also, wenn schon Sprühhalsband, dann bitte keins mit Duftstoffen!!!!!

Ich kann gar nicht sagen, dass ich grundsätzlich gegen das Sprühhalsband bin und ich würde sogar selbst eins benutzen. Ich Böse....

ABER erstens bin ich überhaupt nicht überzeugt davon, dass man auf lange Sicht gesehen Erfolg hat. Bei den Leuten aus meinem Bekanntenkreis, die es benutzt haben, hatte nur eine wirklich Erfolg damit. Und da steckte monatelanges Training dahiner, sowohl bevor das Halsband zum Einsatz kam, als auch danach. Also, wer glaubt, es sich damit einfach machen zu können, liegt eh falsch.

Und in diesem Fall finde ich es besonders übel, denn wenn so ein Halsband "richtig" eingesetzt werden soll, muss man vorher entsprechend aufbauen, was man vom Hund will. Er muss also vorher das Abbruchkommando gut beherrschen. Und anschließend muss man konsequent weiter an der Erziehung arbeiten.
Das Halsband selbst kommt nur zwischendurch kurz zum Einsatz, um dem Hund den Eindruck zu vermitteln, man hätte auch auf die Entfernung noch Einwirkungsmöglichkeit.
Und beim Einsatz ist (siehe den tollen Text im ersten Antwort-Posting) penibel darauf zu achten, genau im richtigen Moment zu sprühen. Und das IMMER.
Dazu gehört viel Erfahrung in der Hundeerziehung und -psychologie, und wer die ausreichend besitzt, braucht keinen Tipp mehr vom Tierarzt.
Darum finde ich das Halsband speziell in diesem Fall auf keinen Fall eine gute Idee.

Ich selbst würde es aber sowieso nicht benutzen. Ersten fehlt mir die Reaktionsgeschwindigkeit und Konsequenz und zweitens ist mein Hund zu sensibel. Er würde gleich ins Meideverhalten gehen und das will ich nicht.

So, ich fürchte, ich hab mich wieder zu lang ausgelassen, manchmal gehts mit mir durch. Sorry...

Bitte bitte informier dich über moderne gewaltfreie Hundeerziehung.

Du bist sehr jung und hast noch nicht viel Erfahrung. Da ist es klar, dass du nicht gleich alles wissen kannst und dass nicht gleich alles richtig läuft.
Aber es gibt ein paar Dinge, die sind wichtig zu wissen. Egal, ob Hund mit schlechtem Vorleben, oder nicht.

Zum Beispiel mögen die meisten Hunde nicht sehr gern, wenn man ihnen von oben auf den Kopf fasst. Das dulden alle Hunde erst, nachdem sie gelernt haben, dass nichts Schlimmes passiert. Bei einem Hund mit schlechten Erfahrungen ist das natürlich nicht der Fall und er fühlt sich bedroht.

Dass ein Hund sein erbeutetes Futter verteidigt, ist auch absolut normal für Hunde. In der Gesellschaft von Menschen lernen sie mit der Zeit, dass diese Regel hier nicht gilt. Aber das muss man ihnen erst geduldig und wohlwollend vermitteln. Z. B. indem man gegen etwas Besseres tauscht, statt ihnen ihr Futter wegzunehmen.

Und das auf den Rücken Drehen ist sowieso Quatsch. Damit macht man einem Hund Angst und es steht dem Versuch im Weg, dem Hund Vertrauen zu vermitteln.

Gerade bei so einem Hund, der erst mal ein Trauma überwinden muss, bevor er anfangen kann, Menschen zu vertrauen, solltet ihr alle lernen, wie ihr mit dem Hund umgehen müsst.

Klar, Regeln einhalten ist wichtig, man sollte diese Hunde auch nicht betüddeln und ihnen zuviel Freiraum lassen. Aber es ist wichtig, dass ihnen alles sehr gütig und konsequent vermittelt wird. Sie müssen die Regelen kennenlernen dürfen, ohne Angst zu bekommen.

Vielleicht findest du eine gute Hundeschule, in der du dir Unterstützung holen kannst. Je schneller ihr den richtigen Weg findet, desto schneller werdet ihr auch Erfolge mit eurer Line haben.
Und das ist ja wohl auch dein Interesse, sonst hättest du hier ja nicht gefragt, was ich übrigens super finde

Ich wünsch euch ganz viel Spaß und Freude an eurer Hündin. Geht es langsam an und habt Geduld, damit die Kleine wirklich eine Chance bekommt.

Was würdest du dir denn von dem Erziehungshalsband erwarten? Es hat zwar einen vielversprechenden Namen, aber es erzieht deinen Hund ja auch nicht von selbst. Da musst du schon mitwirken.

Und wenn du deinen Hund im Auge hast, kannst du ihn auch ohne Sprühhalsband davon abhalten, soviel Rüben zu fressen, dass er verstopft ist.

Wenn ihr an der Erziehung noch arbeitet (das tut man zwar immer, aber ich meine jetzt in dem Sinn, dass er noch was lernen muss) solltest du ihn sowieso immer im Auge behalten und rechtzeitig einwirken können. Und wenn du ihn in deiner Nähe hast, kannst du auch ohne Sprühhalsband schnell genug reagieren.

Es macht viel mehr Sinn, an der Bindung und der Kommunikation mit dem Hund zu arbeiten, als so ein Sprühhalsband einzusetzen

Den Vorschlag, den eingestellten Text mal der TA mitzubringen, finde ich super. Ich finde es nämlich sehr unverantwortlich, Hundehaltern mit Problemen so einen Vorschlag zu machen. Wie du im Text ja gut erklärt bekommst, kann das ganz schön schief gehen...

Hi,

wenn mich jemand nach Snoop oder Sari fragt, ob sie lieb sind, gestreichelt werden dürfen, oder so, dann freu ich mich. Ist doch nett, wenn die Leute meine Hunde mögen.

Aber hier ging es ja um Leute, die Entscheidungen treffen, die nicht ihre Sache sind.
Da hatte ich auch mal ein Erlebnis. Allerdings mit meinem Pferd.

Ein kleines Kind (ca. 2 Jahre) setzte sich direkt vor mein angebundendes Pferd auf den Boden. Ich forderte die Mutter auf, das Kind dort weg zu holen, da es ja gefährlich sei dort, falls das Pferd mit dem Huf nach vorne tritt, oder sich erschreckt.
Worauf die Mutter meinte:"Nein, der darf da sitzen, ich kenn mich mit Pferden aus. Meine Freundin hat auch eins."

Meine Güte, lieben die Leute ihre Kinder nicht??? Nach einem Machtwort von mir hat sie ihn dann aber doch weggeholt.