Beiträge von Snoop

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    naja, haben sie jetzt halt ein "hündisches Enkelkind" ...! :schiefguck: :D


    Wir essen einmal in der Woche bei meiner Mutter und sie sagt auch immer zu den Hunden:"Ja, ihr zwei, ihr wartet ja so schön lieb, gleich gibts für euch was Feines."
    Denn ihre beiden "hündischen Enkelkinder" ;) bekommen jedesmal eine kleine vorbereiteten Leckerbissen. :smile:

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    Allerdings hören sie auch viel aus dem ganzen raus. Bei: Ach ihr Monster schon wieder so spät sollen wir nochmal pippi machen gehen rennen beide zu Tür. Und für solche aus dem Text erkannten Dinge gibt es irre viele Beispiele.


    Ja, eins davon:
    Ich steh in der Küche, spüle Geschirr und rede mit meinem Mann. Auf einem Teller liegt noch ein recht großes Stück Pizza und ich frag so im Gespräch:"Isst das noch jemand?" worauf hin sofort Snoop angerannt kommt und sich wedelnd vor mir in Position schmeisst.... :)

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    wo ich teils wirklich absolut am Ende war und nicht einmal heulend drüber nachgedacht habe, ob wir ihn nicht wieder abgeben sollten.


    Das erinnert mich doch an unsere Anfangszeit, als mein Mann abends nach Hause kam und sagte:"Wenn ich noch mal heim komme und dich wegen dem Hund heulend auf dem Sofa sitzen sehe, bring ich ihn persönlich ins Tierheim!"


    Er hat mich zwar noch öfters so dort sitzen sehen, aber natürlich hat er ihn nicht weggebracht (ich heirate ja keinen Idioten ;) ).
    Die "Heulphase" hat insgesamt sicher fast ein halbes Jahr gedauert, aber die Abstände zwischen den "Sofasitzungen" wurden immer größer... :roll:

    Ich musste vorhin bei unserem Gang durch den Ort an diesen lustigen Thread denken, als ich mich ertappte bei:



    "Och nöö, komm Snoop, du musst doch jetzt echt nicht an jedem blöden Baum schnuffeln. Lauf doch einfach mal ordentlich neben mir, du weisst doch, wie das geht..."
    (und das Ganze auch noch in normaler Lautstärke, hoffentlich hats niemand gehört.)


    Ein einfaches "Fuß" hätte geholfen... =)

    Hi,


    ich fühle mich angesprochen =) Snoop war ein "hoffnungsloser" Fall.


    Aus schrecklichen Verhältnissen befreit kam er zu uns. Hier sollte er nur übergangsweise bleiben, aber bei seinen Problemen war schnell klar, dass er nicht vermittelbar wäre und sicher ewig im Tierheim sitzen würde. Also haben wir ihn behalten.


    Er war leinenaggressiv, aber auch ohne Leine konnten wir nie sicher sein, dass er keine Rauferei anfängt. Zu Anfang sogar mit absolut jedem Hund.
    Er hat Menschen angeknurrt (wär ja noch gegangen), aber auch angegriffen (glücklicherweise ohne Einsatz der Zähne). Er hat meine Kinder (damals 9 und 15) angeknurrt, wenn sie ins Zimmer kamen. Und das wochenlang. Er hat Besuch verbellt, in die Wohnung gemacht, Pferde verbellt, wie ein Verrückter (wir wohnen am Reitplatz), und alles Essbare in der Wohnung gefunden und vernichtet.
    Das Einzige was ging: er blieb alleine (wenn man von dem Futterfindproblem und den Häufchen in der Wohnung absieht...) Achso, er hat an der Leine gezogen wie ein Ochse und er hat einen ausgeprägten Jagdinstikt. Und seine Selbstkontrolle war so schlecht, dass er sogar Zierfiguren in Vorgärten angegriffen hat, bevor er realisieren konnte, dass es kein Tier ist. So, das wars.


    Die wirklich gute Trainerin (die wir auch heute noch haben) hat beim ersten Kennenlernen gesagt:"Ich will ganz ehrlich sein, ich weiß nicht, ob wir den wieder hinbekommen."


    Nach etwa eineinhalb Jahren waren wir soweit, dass Snoop Hunde nur noch selten angebellt hat, ohne Leine in der Regel verträglich war, Kinder und Fremde nur selten anbellte, an der Schleppleine nicht ständig von einem Gebüsch zum anderen rannte, sondern auch mal ein paar Meter auf dem Weg blieb. An Pferden kamen wir mit Leckerli auch besser vorbei und in die Stadt konnte ich ihn auch mal mitnehmen, ohne dass es zu peinlich wurde.


    Er ist ein glücklicher, gut erzogener Hund geworden, der nur noch seinen Lieblingsfeind verprügelt, wenn er ihn erwischt und Katzen jagt, wenn ich nicht aufpasse (bisher hab ich immer aufgepasst, aber er hofft immer noch...)


    7 Monate sind wenig. Ich glaube, die Strategie unserer Trainerin, erst mal zu sagen, dass es vielleicht gar nichts wird mit ihm, war nicht die schlechteste.


    Jetzt, nach 3 Jahren kann ich sagen, Snoop ist ein Traumhund. Er bewegt sich überall entspannt und zuverlässig, geht locker an der Leine an allen Hunden vorbei, benimmt sich bei Hundebegegnungen, bleibt cool bei Menschen, Pferden und allem anderen. Wegen seines Jagdtriebes kann ich ihn nur wenig frei laufen lassen, aber das ist halt so.


    Lass dir Zeit. Es ist so toll, dass du dem Kleinen überhaupt eine Chance gibst. Du wirst eines Tages sehr stolz auf ihn sein können. Und auch dich!


    Ich bin gespannt, was ich in zwei Jahren hier von dir zu lesen bekomme.

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    Na Snopp :D
    wo bleibt den dein Rezept??Du hast doch bestimmt ein richtig gutes :smile:
    Also her damit an die Plätzchensüchtigen :lol:


    Okay, es ist etwas aufwändig, aber so lecker, dass ich sie wirklich regelmäßig mache:


    Aus 400g Mehl, 120g Zucker, 1 Prise Salz, 1 Päckchen Vanillezucker, einem Eigelb und etwas Rum einen Mürbeteig herstellen und eine Stunde in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank legen.


    Backofen auf 180 Grad vorheizen.


    Teig ausrollen und Runde Plätzchen von etwa 4cm Durchmesser ausstechen. Bei der Hälfte davon dann in der Mitte ein Loch ausstechen (so dass es Ringe werden). Bei mir werden das immer so 30 Stück, je nachdem, wie dick der Teig ausgerollt wirs. Ich rolle etwa 2 - 3 mm dick aus.


    Alle Plätzchen etwa 10 - 15 Minuten backen, nach Geschmack, goldgelb oder knusprig hellbraun.


    Abkühlen lassen.


    Die Ringe dicht nebeneinander legen und mit Puderzucker bestäuben.


    Ein Glas Aprikosenmarmelade aufkochen, auf den runden Plätzchen verteilen und auf jeden Keks einen Ring legen. Leicht andrücken.


    Am besten schmecken mir diese Plätzchen frisch, das sind sie richtig knusprig. Später werden sie dann mürbe, schmecken aber immer noch lecker!


    Ich glaub, ich muss grad mal schnell backen gehen....

    Hi,
    ich muss auch noch was loswerden.


    Zum einen: jeder der schon mal unter Durchfall gelitten hat, weiß, dass man da durchaus grad auf dem Topf gewesen sein kann und dann 5 Minuten später schon wieder rennt.... Klar, dass sie da zwei Stunden später wieder muss. Und dass es schnell geht, kennt auch jeder....


    Ansonsten: Snoop hat uns fast ein halbes Jahr in die Bude gemacht, ob Durchfall oder nicht... Er kannte es auch nicht, dass er sich melden musste. Er kannte es so, dass er da hin machen muss, wo er ist (Kettenhund).
    Bei uns hat er erst überall hin gemacht, dann nur in die Räume, in denen wir uns selten aufgehalten haben. Schließlich nur noch ins Treppenhaus, wo wir uns nie aufgehalten haben. Und endlich hat er wirklich das ganze Hause als Zuhause betrachtet und macht jetzt nicht mal mehr in den Garten.


    Darum finde ich die Idee mit dem Abtrennen und nach und nach Erweitern recht gut. Schade, dass ich sie damals nicht hatte, das hätte mir ein paar Putzaktionen gespart.


    Ich habe übrigens nie mit Snoop geschimpft. Auch nicht ruhig pfui gesagt (was hätte er mit dem Wort auch anfangen sollen?)
    Es wurde einfach mit der Zeit besser, als er sich dann wirklich zu Hause fühlte.


    Zur Anfangsfrage mit der Bettwäsche: warum sollte sie nachts verzweifelt an der Bettwäsche kauen, wenn sie muss, und tagsüber einfach vor euren Augen in die Wohnung machen? Ich sehe da keinen Zusammenhang.
    Vielleicht ist das so eine Art Schnuller?
    Katzen machen das, wenn sie zu früh von der Mutter getrennt wurden. Dann hält dieser Saugtrieb lange an und sie suckeln auch als fast erwachsene Katze noch an T-Shirts und Tüchern...

    Hi,


    Hundeverhalten ist ein relativ komplexes Thema und nicht so einfach über Schriftverkehr einzuschätzen.
    Wenn du eine gute Hundeschule gefunden hast, werden die Trainer bereit sein, sich z.B. nach Ender der Stunde ein bisschen Zeit zu nehmen und mit dir über ihr Problem zu sprechen und wie ihr euch am besten verhalten könnt, um ihr zu helfen.


    Sprich also am besten den Trainer/die Trainerin mal an. Das macht auch deshalb Sinn, da man eure Hündin dort ja kennt und besser als hier im Forum einschätzen kann, was ihr helfen würde.


    Und keine Angst, dieses Problem bedeutet nicht, dass ihr einen schwierigen Hund habt, mit dem ihr als Anfänger nicht klar kommt. Wie heißt es so schön: man wächst mit seinen Aufgaben.
    Bald fühlt ihr euch viel sicherer, allein schon, weil du wirklich Interesse zeigst, was du tun kannst, um deinem Hund zu helfen.
    Vor allem: 4 Tage!!! Die Kleine ist sicher noch total durch den Wind. Lass die erst mal realisieren, dass sie jetzt ein Zuhause hat und wie die Welt funktioniert...


    Viel Spaß mit der Kleinen :smile:

    Eigentlich war ich gar nicht kritisch.


    Sari ist weder die Rasse bzw. der Mix, die ich mir vorgestellt hätte, noch hat sie die erwartete Größe. Außerdem ist sie wieder ein Jäger, was ich eigentlich vermeiden wollte.


    Aber sie ist so ein ausgesprochen höflicher Hund und freundlich. Also genau das, was Snoop problemlos in seinem Haus ertragen könnte. Und die Chemie hat auf Anhieb gestimmt.


    So kam es, dass Sari als "Zweithund" einzog, obwohl eigentlich gar keiner geplant war. Und ich hab es noch nicht eine Minute bereut!