Beiträge von Snoop

    Zitat

    ich lasse sie dran, weil ich im notfall noch zugriff haben will


    Ich mach sie ab, weil ich es zu gefährlich finde. Allein die Gefahr, dass die Hunde sich verheddern und sich dann so bedrängt fühlen, dass eine Rauferei entsteht, wär mir zu groß. Das Risiko, dass das passiert, ist größer, als, dass mein Hund während dem Spielen Wild entdeckt.
    Und sollte er was zum Jagen entdecken, hab ich auch mit Schlepp keinen Zugriff mehr, wenn er nicht grad in meiner unmittelbaren Nähe spielt....




    Ich finde eine wichtige Übung an der Schleppe "auf dem Weg bleiben". Das ist übrigens in dem Buch auch sehr gut erklärt. Ich glaub, dort heisst es "raus da" oder so ählich.

    Hi, ich hab angekreuzt, "die, die sich schlecht benehmen, sind die Halter".


    Wir treffen zwar öfter mal Hunde, die nerven, kläffend neben uns herrennen und sich nicht abrufen lassen, schnell auf meine Hunde zurasen, zu lange an ihnen rumschnuffeln, an meinen Taschen rumschnuffeln, mich anspringen und sowas. Aber das ist ja nicht schlimm. Nur lästig. Meine Hunde dürften sowas nicht.


    Aber da könnten immer die Halter einschreiten, indem sie abrufen oder anleinen. Meistens interessieren die sich dann aber nicht dafür, grüßen freundlich und gehen weiter... :???:


    Und nur einmal hab ich erlebt, dass ein Hund einfach auf Snoop zugerannt ist und ihn grundlos (!) gebissen hat. Aber auch da war die Halterin schuld. Sie wusste, dass ihr Hund sowas gelegentlich macht und ließ in trotzdem frei am Fahrrad laufen.


    Ich habe Snoop, dem Rauferkönig, beigebracht, dass er schlechtes Verhalten von Hunden dulden soll, was er tatsächlich tut. Höchstens schnappt er einen aufdringlichen Hund mal weg und knurrt kurz. Das ist okay.
    Darum stören mich solche Begegnungen auch nicht mehr und ich nehms gelassen.

    Meine sind beide so höflich und zurückhaltend, dass kaum auszumachen ist, wer der Ranghöhere ist.
    Keiner macht dem anderen was streitig. Keiner beansprucht einen bestimmten Platz für sich allein. Niemand muss sein Futter verteidigen, weil der andere sowieso nie versuchen würde, was zu klauen.
    Wenn einer was liegen lässt, darf der andere sich das nehmen.


    Ich hab ein einziges Mal erlebt, dass Sari ein neues Spielzeug bekommen hat, und den Kopf gehoben hat und ein Stück Eckzahn gezeigt hat, als Snoop dran schnuffeln wollte. Snoop dreht sofort ab.
    Das war aber nur einmal, als es nagelneu war. Danach durfte Snoop es jederzeit haben.


    Das war bei den beiden übrigens vom ersten Tag an so gewesen. Sari kam vor 7 Monaten das erste Mal in unseren Garten und seitdem gab es kein einziges Problem zwischen den beiden.


    Ich hätte Sari aber auch nicht zu uns geholt, wenn ich nicht sicher gewesen wäre, dass ihre freundliche Art genau das Richtige für Snoop ist.

    Ach Mensch, wie grausam Menschen sein können....


    Leider Kaninchen auch. Ich würd den Kleinen auf keinen Fall zu den anderen setzen. Kann sein, dass sie ihn totbeissen.


    Es gibt doch Kaninchenforen im Internet. Frag doch dort mal. Da kann man auch oft als Gast schreiben und die haben dann gute Ideen.


    Alles Gute für den Kleinen.

    Zitat

    Äh, jetzt mache ich mir Sorgen... Unserer hat zwar keine Kiste und keine unbehandelten Brüche (zum Glück noch gar keine), aber wenn er im Sommer vor dem Haus liegt, hat er auch eine Kette, weil er die langen Leinen durchgebissen hat.


    =) :lol: Ist der süß!!


    Nee, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
    Snoop lebte in einem Bettelzirkus im Winter im Freien eingesperrt in eine Apfelsinenkiste, in der er nur gekauert stehen konnte. Und falls er da mal raus durfte, war er an der Kette.
    Zu den unbehandelten Brüchen kamen noch lange selbstgenähte Narben an Brust und Schulter, die mit großer Wahrscheinlichkeit daher kamen, dass er einen Test als Hundekamptteilnehmer nicht gut überstanden hat.
    Alles Punkte, die bei euch sicher so keine Rolle spielen, oder??? ;)
    (Und trotz allem sollte er dorthin zurück!)

    Ich hab den Thread auch grad eben erst entdeckt und freu mich zu lesen, dass mal wirklich auch was passiert ist. Und so schnell.


    Was die Beiträge hier teilweise angeht, finde ich es fast lustig.


    Hättest du die Vorfälle geschildert und nichts unternommen, wäre dir das bestimmt zum Vorwurf gemacht worden.
    So hast du was unternommen, wurde dir aber auch zum Vorwurf gemacht.... :lol: :gott:


    Naja, ich finds prima, dass es was gebracht hat, kannst stolz auf dich sein.


    Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die den Hund nicht zurück bekommen. Ich kenne leider einen Fall, da hat eine Tier-Messy alle Hunde wieder bekommen, obwohl jeder froh war, dass sie ihr abgenommen worden waren. Und danach war alles wie vorher.


    Und einen anderen, da wären die Daten an den Betreffenden weiter gegeben worden, wenn die Anzeige nicht anonym gemacht worden wäre.


    Und noch einen (Snoop, jetzt mein eigener Hund), da sollte der Hund laut Vet-Amt wieder zurück, weil man wegen der Vogelgrippe keine Zeit hatte, sich um den Fall zu kümmern. Und Snoop lebte definitiv in unmöglichen Zuständen (Kiste als Unterkunft, Kette, unbehandelte Brüche etc.)


    Ich freu mich also doppelt und dreifach zu lesen, dass endlich mal einem Tier wirklich geholfen wurde.

    Ich habe keinen "gefährlichen Kampfhund" und trotzdem den Hundeführerschein gemacht. Und der hat nicht nur 25 Euro gekostet (das wäre schön gewesen :roll: )


    Ich bin eigentlich der Ansicht, dass das jeder Hundehalter machen sollte. Ich erinnere mich an eine Szene während meiner praktischen Prüfung zum HuFü.
    Ich lief mit Snoop an lockerer Leine durch die Fußgängerzone an einem Eiscafé vorbei.
    Vor mir lief ein fremder Mann mit einem Schäferhund. Der ließ seinen Hund doch tatsächlich direkt neben Leuten, die dort draussen saßen und einen Eisbecher aßen, an eine große Bodenvase, die dort als Deko zwischen den Tischen stand, pinkeln.


    Da sieht man doch den Unterschied zwischen Hundehaltern, die sich bemühen und welchen, denen der schlechte Ruf am A... vorbei geht. Da brauchts gar keine Beissvorfälle mehr.


    Leider gehen aber nur die Leute, die es grad nötig hätten, so wie der Typ, ganz bestimmt nie freiwillig hin und machen den Hundeführereschein. Und wenn, dann werden sie sich danach trotzdem nicht ordentlich benehmen.


    Und die, die ihre Hunde scharf machen wollen, werden den Hundeführerschein auch nicht ablegen, wenn sie gezwungen werden. Und falls doch, hindert sie doch keiner dran, die Hunde hinterher doch scharf zu machen.


    Leider hab ich auch noch keine Idee, welche Regelung wirklich helfen würde, aber ich bin auf jeden Fall der Ansicht, dass die Bevölkerung in falscher Sicherheit gewiegt wird, wenn sich ein Sachkundenachweis oder eine Hundeführerscheinpflicht nur auf bestimmte Rassen beschränkt.


    Zu einem Punkt noch: ich gehe davon aus, dass die Verpflichtung nur für Hunde ab 6 Monate gilt, darum muss man vorher natürlich auch keine Strafe zahlen.
    Und ich denke auch, der Hund muss nicht perfekt sein. Der Halter muss nur nachweisen, dass er den Hund, auch wenn der teils schwierig ist, so im Griff hat, dass niemand durch den Hund gefährdet wird. So ist es zumindest bei unserem Führerschein. Den besteht man auch mit einem bissigen oder leinenaggressiven Hund, wenn man damit richtig umgehen kann.


    Ich finds also gar nicht so schlimm, mit dieser neuen Regelung. Ich finde nur, sie sollte für alle Hunde gelten.

    Oje, ich leg ja viel Wert auf gute Erziehung, aber da gibts bei uns doch auch ein paar Nachlässigkeiten...


    Snoop z.B. bettelt zwar nicht am Tisch, aber in der Küche während ich koche. Er sitzt im Eingang und schaut mich flehend an. Und bekommt auch meistens was...


    Und trotz vielem Trainings und zwischenzeitlich auch Erfolgen, fällt er immer wieder zurück und bellt ganz furchtbar, wenn Besuch kommt. Mittlerweile lass ich ihn bellen, nur wenn er zu aufgeregt wird, muss ich ihn mal anschreien "Hey!". Dann ist Ruhe. Allerdings hört er zu bellen auf, sobald der Besuch das Haus betritt, GsD...


    Sari hat keine Unarten, außer dass sie auffordernd bellt, wenn ich nach Hause komme und sie nicht sofort streichle und knuddle. Und das mag ich sogar gerne, denn es hört sich an, wie ein Minizwergseehund "Oik, Oik!" =)

    Du hast das doch bisher gut gemacht. Dein Süßer (gibts irgendwo Fotos??) kommt jetzt in die Pubertät und da hat man oft den Eindruck, es geht nichts mehr.
    Bleib dran, bleib konsequent, nimm ihn notfalls an die Leine, wenn er an der Schlepp nicht reagiert (das ist dann eben die Konsequenz) und verlang einfach mal nicht zuviel von dir.


    Wenn die Zeit rum ist, wird er sich wieder erinnern, was er vorher alles gelernt hat und dann kanns gut weiter gehen.


    Zu dem Thema "Pöbeln an der Leine" gibts hier schon reichlich Threads, in denen du stöbern kanns. Schau mal unter "Leinenaggression".
    Wichtig ist, dass du nicht durch Schimpfen "mitpöbelst", sondern Ruhe bewarst. Lieber vorher loben, solange er noch ruhig ist, und danach, sobald er wieder ruhig ist.


    Und versuche zu Situationen, in denen er sich schlecht beherrschen kann, ein bisschen Abstand zu halten. Arbeite dich wieder näher ran, wenn er die Nerven dazu aufbringen kann.


    Immer das tun, was klappt. Und in Minischritten auf das hinarbeiten, was klappen soll. Das wird schon, das Alter ist halt schwierig.