So ich muss mich mal ausschreiben, ich kann sowieso deswegen gerade nicht schlafen.
Vorgeschichte:
Ich habe meinen Hund seid September. Sie kommt aus Spanien und wurde uns über den Tierschutz vermittelt. Seitdem haben wir immer wieder Probleme mit Durchfall. Nun schon zum 4.Mal innerhalb von 4 Monaten. Es wurde ne Kotuntersuchung gemacht. Ergebnis dort eventuell Clostridien. Allerdings wurdenicht, wie ich gerade erfahren habe, auf Giardien getest. Das wird nächste Woche nachgeholt.
Weil meine KLeine eben, die ganze ZEit solche Probleme mit der Verdauung hatte, habe ich mich bzgl. der Ernährung beim und eingehend informiert. Ich bin in die Uni-Bibliothek gegangen, habe mich dort in die entsprechende Fachliteratur (inkl. dem Meyer/Zettek) und Studien eingelesen. Ich bin selber Naturwissenschaftler (Physiker um genau zu sein), ich behaupte mal, ich kann mit solchen Daten umgehen und auch verstehen kann. Zusätzlich habe ich mich Ich habe mich nach alternativen erkundigt und u.a. durch das Internet von Barf gehört. Was für mich einleuchtend und klar erschien.
Nunja Folge war jedenfalls, daß ich Mitte Dezember auf Real Nature / Lunderland Dosenfutter umgestellt habe und Anfang Januar zusätzlich 20% der NAhrung durch Frischfleisch, vorallem RFK (Hühnerhälse, Hühnerflügel, Rinderbrustbein, ..) ersetzt. Ziel war es in naher Zukunft komplett auf Barf umzuswitchen.
Aktuell:
Normalerweise hatte mein Hund alle 4 Wochen Durchfall. Seitdem ich das Futter umgestellt habe, war Ruhe und sie hat endlich wieder zu genommen. Anfang der Woche dann aber der Schock, wiederum Durchfall. Unser Tierarzt ist ein Landtierarzt. Ich denke, daß er nicht schlecht ist, aber sich eher bei den größeren Tieren (Rind, Schaf, ..) auskennt. Also habe ich gestern einen Ausflug in die Heimat genutzt, meine alte Tierärztin (KLeintierspezialisiert) zu besuchen und ne zweite Meinung einzuholen. Hier war ich immer mit meinem alten Kater und war eigentlich von deren FAchkompetenz mehr als überzeugt.
Komme ich nach dem ganzen jetzt zum springenden Punkt. Ich wurde u.a. gefragt, was ich denn füttere. Also ich erklärt Dosenfutter und 20% Rohfleisch. Daraufhin habe ich eine lange Belehrung bekommen, daß das sooo gefährlich sei bzgl. der splitternden Knochen. Ich gar nicht in der Lage sei den genauen Bedarf meines Hundes zu ermitteln (u.a. Ca-P-Verhältnis). Das SIE, ehemals Ernährungsberater in Amerika, für eine Futterzusammenstellung drei Tage brauchen würde. Das das Dosenfutter, was ich füttere, zuviel Zucker enthalte. Ich solle ja gutes Futter füttern... jaja .. Royal Canin, Eukanuba und Hills. Und ich solle mir ein Buch über Hundeernährung mal besorgen. usw. usf. Es sei kein Wunderm warum mein Hund Durchfall hätte.
Ich war so sprachlos, daß ich gar nichts dazu sagen konnte. Und nur noch wie ein kleine Schulmädchen mit hochrotem Kopf dastand. Ende vom Lied. Ich ging mit einer Tüte Hills Spezialdiätfutter (Trockenfutter !!! nur beim TA zu beziehen) aus der Praxis und fühlte mich wie der schlechteste Mensch auf Erden.
Sorry wegen dem langen Text, ich musste das mal loswerden. hier zu Hause kann ich nicht darüber reden, da die sowieso der Meinung sind, ich ernähre meine KLeine falsch.