Hallo,
ich hab schon einiges gelesen und auch mit Tiertrainern gesprochen, aber es wird nicht besser und langsam machen wir uns sorgen..
Unser Hund ist ca. 20 Monate alt, Rüde, seit kurzem Kastriert (wobei das Problem auch schon vorher bestand!)
Also folgendes:
- Wenn ich zur Tür rein komme, verkriecht er sich unterm Tisch, kommt aber mittlerweile nach kurzem dann doch mich begrüßen (sehr verhalten) und geht dann wieder. Er ist nicht länger als max. 3 Stunden alleine und das auch nur sehr selten. Er stellt nichts an. Nicht mehr. Hat er einmal und ja, ich habe ihn geschimpft *ich-weiß-das-war-nicht-gut* aber er hat meinen Geldbeutel und sonst noch einiges gekillt und da hab ich ihn mir mal kurz zur Seite genommen und ihn nur mit Worten geschimpft. Er kriegt sonst so gut wie nie geschimpft, man muss bei ihm nur manchmal etwas deutlicher werden, weil auf "komm" gehts nicht immer..
- Seit ein paar Wochen ist es so, dass er sich nicht mehr so viel unter dem Esstisch verkriecht, dafür unter dem kleinen Wohnzimmer Tisch. Das vor allem, wenn man am Tisch sitzt und aufsteht (er steht oder sitzt daneben) rennt er weg und ab unter den Tisch. Auch wenn wir ihn streicheln wollen, ab. Er hat sich sonst auch oft auf den Rücken gelegt und sich Bauch kraulen lassen. Nix mehr.
Wenn ich mich dann auf den Boden lege und ihn streicheln will, knurr, bell, ja, man kann richtig Angst bekommen. Hab ich aber nicht und lasse meine Hand auch mal da. Er schnappt schon mal etwas fester, aber er beißt nicht.
Jetzt haben wir es schon versucht mit ignorieren (dann hat er aber gewonnen) oder eben mit beruhigen, wass dann eben zu knurren etc. führt.
Es ist nicht nur bei mir so, dass er das macht, auch bei meiner Freundin.
Wir sind uns schon am Kopf zerbrechen, was wir falsch gemacht haben, aber es fällt uns nix ein..
Wir schlagen ihn ja nicht oder sonst was...
Bin echt planlos bald
Keine Ahnung ob ihm gesundheitlich was fehlt. Er hat einen nervösen Magen (letztes Jahr Schleimhautentzündung) und ist da scheinbar recht sensibel.
Draußen ist das nicht so, wobei er gerne auch mal nicht auf anhieb kommt, grad wenn was fressbares rum liegt ;-)
Er ist ein Hüter und ich gehe mit ihm einmal die Woche auf den Hundeplatz: allgemeiner Gehorsam und ich-hasse-dieses-Wort: "Unterordnung". Das macht ihm auch Spaß und er lernt sehr schnell. Macht das gut..
Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass er die Position des Rudelführers einnimmt oder will.
Sicher manchmal vielleicht, aber im großen und ganzen ist er sehr lieb und verträglich auch mit anderen Hunden.
Wir haben sonst keine Probleme mit ihm, ein echt lieber Kerl, den wir sehr lieb haben.
Ich bin mir sicher, dass ich bzw. wir was falsch gemacht haben - sei es in der Körpersprache, Verhalten oder sonst was..
Hat jemand einen Rat?