Beiträge von BeJu

    @ Antje:


    Zitat

    habe ich euch JEMALS Aufgaben gegeben , die ihr nicht bewältigen könnt ?


    ...eben, deshalb war ich ja so irritiert.


    Anderseits stellt sich dadurch doch glatt so ein merkwürdiges Gefühl von naja sagen wir mal Ehrgeiz ein.
    Leider muss das kleine Schwarz ja so lange pausieren, aber zu unserem
    "da-schauen-wir-mal-was-alles-so-drin-ist-Wochendende" werden wir hoffentlich top-fit sein und mit alles guten Sinnen arbeiten.
    Ich freue mich schon so doll!


    @ Antje, Gaby und Susanne:


    Für Euch ein tolles Wochenende, mit netten Leuten, tollen Trainern und vielen neuen Eindrücken
    und natürlich schönem Wetter.
    Passt auf Euch auf!


    LG
    Marita



    :shock: :shock: :shock:


    Hallo Antje! nochmal Hallo!! aufwachen!!!


    Sind das da oben Deine Worte ?


    Bis auf Jill wird wohl kein einzíger SHG-Dog
    auch nur ansatzweise einen Outrun von
    50 Meter hinlegen und dann den Rest auch
    noch locker bewerkstelligen. Oder habe ich
    da irgendetwas bei meinem Hund verpasst?


    Unser erreichte Distanz beim Outrun ohne
    das ich weiss, in welche Richtung es abgeht,
    liegt bei beachtlichen 7,25 Meter.


    Bei 50 Metern wäre das dann eine klitzekleine
    Steigerung von 800%.
    Der Rest mag wohl einigermaßen
    funktionieren -


    bis auf:


    - einzelnes Schaf holen ....


    ... klar beim Holversuch Bellas benötigen
    wir dann Staffys Sheptrailer,
    um es dann im angrenzenden Wald
    wieder zu finden


    -Wasserschleppen:
    ...völlig nervöse beginners mit untalentierten Hunden
    und sich dann noch mehr zum Deppen machen,
    nee nee - ihr werdet auch so schon auf Eure Kosten kommen



    Ich halte es da mit Christine: :winken:


    Zitat

    Also, ich bin eher dafür mal ein wenig für Erfolgserlebnisse zu sorgen.
    ... und ich denke darum gehts den meisten, oder ?


    @ Christine:
    möchte hier aber ein anderes Bild von Antje los werden,
    weiss jezt auch wirklich nicht, was in sie gefahren ist.
    Sonst ist gerade sie diejenige, die mit uns und unseren
    Hunden immer ganz nah an deren Talenten arbeitet
    und den Trainingsaufbau immer so gestaltet, dass
    wir als Team Erfolg haben.



    @ Antje:
    Oder traust Du uns das W i r k l i c h zu?
    Ich gebe noch zu bedenken, dass Alex Schafe
    nicht ganz so anfängerfreundlich sind,
    wie die, die Du uns stellst.


    Ich wäre sehr,sehr dafür, Anforderungen zu stellen, die zu meistern sind, damit alle einen fun-trial-run absolvieren können.


    Das beinhaltet doch a priori "Trial Klasse 0" - oder???


    LG
    Marita

    Klasse Alex!


    Bist echt ne flotte. Eine Frau ein Wort! ( Grischdiene, wahre Worte)


    ALso ich bin sofort dabei, mache alles mit und werde mich nicht beklagen über nix und auch nie mehr nachdenken und nachdenken und denken und....


    Super!
    Ich freue mich jetzt schon!


    Grüße
    Marita

    na, da haben wir ja mal was in Bewegung gebracht und alle die hinterm Ofen hervorgelockt, die da ackern und ackern mit ihren Mistlingen ( super Name :gut: ) um dann im Ansatz das zu schaffen, was ein begnadeter BC mit minimal-Training mal eben so hinlegt.


    Ja, vielleicht bald bei Alex im schönen Bergischen Land. Für die einen zum einstimmen, auf ein "richtiges Trial" und für die anderen, zum schnuppern und kennenlernen.


    Aber bitte auschliesslich mit kooperativen und nervenstarken Schafen und viel hilfreichem Personal drumherum! (Schafschonung geht immer vor!)


    ..und vielleicht kommt der ein oder andere "Profi" und spielt den verständnisvollen Bewerter?


    LG
    Marita

    Was lange dauert wird endlich gut!


    Sehr schnöne Bilder von netten Schafen, Menschen und schönen Hunden :gut: :gut: :gut:


    Für alles weitere Kopf hoch! Was auch immer Josie gerade so aus der Bahn wirft, wird auch wieder verschwinden. Ruhiges Training, viele schöne gemeinsame Aktivitäten und zwischendrinn mal richtig Powern, dann sehe ich Euch bald wieder in gewohnter coolness über die Wiese schweben. Ganz bestimmt!!!



    was Bella und mich anbelangt, so pausieren wir wohl noch ne knappe Woche. Sie wird trotz ausgefeilter Kopf- und Nasenarbeit immer nerviger, die arme. Jetzt erkenne ich nocheinmal mehr, wie aktiv, eifrig und bewegungshungrig sie ist.


    LG
    Marita

    Gratulation !!!



    besonders an Kai und Corinna :winken:


    weil ich die doch persönlich kenne.


    Ich halte es da mit Dorit: beim nächsten Mal bin ich dabei ( als Zuschauerin).


    ... es sei denn, es gibt irgendwann einmal
    ein Trial mit so ner Art Vorgruppe oder
    Klasse 0 für die Mixe :wink:



    LG
    Marita

    Muss Chrissi Recht geben.


    Ich finde Trollmama bringt hier einiges Durcheinander oder ich verstehe es einfach nicht.


    Aggression dient ganz, ganz allgemein formuliert immer der Distanzvergrößerung. Jagen zählt nicht zum Funktionskreis Sozialverhalten und Aggression.


    Das RR so jagen wie sie jagen, liegt nicht an ihrem "Verstand" sondern an ihrer für diese Rasse typischen Verhaltenskonfiguration. Daraufhin ist wohl über Jahrzehnte hin selektiert worden, damit Mensch mit diesem Hund zum jagdlichen Ziel kommt und sich nicht über Opfer beklagen muss.


    Zitat

    Und jetzt nimm mal hiesige Hunderassen und überlege, was sie machen würden, hätte man sie auf Löwen angesetzt. Die meisten Hunde hätten das in meinen Augen nicht überlebt, da sie in Punkto Reizschwelle viel niedriger angesiedelt sind und dem Löwen 'todesmutig' an die Kehle gegangen wären.


    ja warum denn? Die sind ja auch nicht dafür gezüchtet!


    Versteh ich nicht!


    Marita

    Meine zwei Jäger können unterschiedlicher nicht sein, aber wenn es ums Hetzen geht, schaffen sie es in einem Bruchteil einer Sekunde, sich solidarisch zu zeigen und gemeinsame Sache zu machen.


    Mein BC-Mix "Bella", ist –klaro –überwiegend Sichtjäger. Aber in ihrem Leben vor meiner Zeit, hat sie tage- bis wochenlang im Bergischen Land gestreunt und Wild gehetzt. Im Umgang mit Schafen zeigt sie sich sehr Border-typisch und ohne jeglichen Ansatz, Tiere zu verletzten. Daher gehe ich davon aus, dass sie auch Wild nicht töten würde. Leider hat sie in ihrer Streuner-Zeit auch gelernt, ihre Nase einzusetzen. Insofern kann ich mich bei ihr auch nicht darauf verlassen, dass sie Wild erst sehen muss, um abzudampfen.


    Meine andere Mix-Hündin "Jule": (Laufhund-Podenco-Sh-Mix???) hat ein wirklich ausgeprägtes Appetenzverhalten. Sie ist Sicht- und Stöberjäger und ihr Beutespektrum lässt kaum was aus. Sie fordert von mir absolute Aufmerksamkeit, absolute Konsequenz und viel, viel Geduld und guten Willen.


    Da mir leider in ihrer frühen Jugend zu viele Fehler teils (aus Unwissenheit, teils blöde Zufälle) unterlaufen sind, habe ich nun eine ausgesprochen ambitionierte Jägerin, die je nach Gebiet, Wetterlage und Tageszeit kaum von ihrer jagdlichen Passion auf etwas anderes umzulenken ist.


    Hinzu kommt, dass sie sich in abnehmenden Maße autark und wenig kooperativ zeigt. (könnte jetzt nahtlos auf thread "Diese Rasse läßt sich nicht erziehen" wechseln, weil dieser Hund hats wirklich so faustdick hinter den Ohren, dass ich manchmal zwar mit Achtung vor ihr aber dennoch recht resigniert bin)


    Meine Ausflüge mit meinen Hunden mache ich in der Regel alleine, da ich sie natürlich auch ohne Schlepp laufen lasse, mich dann aber völlig auf beide konzentrieren muss.


    Ich finde es nach wie vor faszinierend mit welcher Treffsicherheit, sie Wild wahrnehmen und alles andere um sich herum ausschalten. Die Konzentration auf eine Sache ohne Wenn und Aber verdient meine volle Bewunderung. Ich gehe dadurch sicherlich mit sehr wachen Augen durch die Welt. Eine Zeit lang habe ich sie mit auf große Hundewanderungen als Frühwarnsystem für die anderen mitgenommen. Hatte Jule mal wieder "die Nase voll", konnte ich anderen Mitwanderern raten, ihr Dogs vielleicht mal an die Leine zu nehmen.


    Jeder Ausflug fordert 100% Konzentration und ist immer Training.


    Allerdings muss ich zugeben, dass ich manchmal schon recht neidisch auf easy-going-Hunde bin, weil ich diese tägliche Konzentration auch sehr anstrengend empfinde. Ich erlebe es also nicht nur als Bereicherung oder Herausforderung, so wie es andere hier schon beschrieben habe. Im Gegenteil, manchmal bin ich wirklich genervt und frustriert.



    Jule beschäftige ich mit Nasenarbeit aller Art, meistens Marke Eigenbau.


    Bella kann 2-4 Mal in der Woche an Schafen arbeiten.


    Beide dürfen mittlerweile nach Mäusen buddeln, wenn gewünscht auch verzehren. Heuschrecken werden durch Jules Mäuselsprungmanier zu Hochsprungweltmeistern.


    Ich befürchte, dass ich Jule nie beim "Anblick" von Wild stoppen kann.
    Beim Aufnehmen einer Fährte kann ich ihr Interesse mittlerweile umlenken.


    Bella lässt sich je nach "Auslastung" und Tagesform beim Anblick von Wild ins Platz legen. Aber ich muss übermenschlich schnell sein und meine eingeübte Tonlage treffen. Ein versehentlich-reflxhaftes hartes „NO!“ animiert noch mehr zum abdampfen. (Wobei Abdampfen bei ihr auch eine Leerlaufhandlung sein kann?!)


    Die Erfahrung mit Jule hat mir gezeigt, dass man einen Hund mit jagdlichen Ambitionen gerade in der Zeit des Erwachsen-Werdens nie selbständige Jagdausflüge gestatten darf.
    Sie hat damals gelernt, dass das wichtigste und mit höchst möglicher Selbstbelohnung versehende "Jagen" wunderbar ohne Frauchen geht.
    Dem lässt sich dann bei iher Disposition nur schwer etwas entgegensetzen. Sollte ich jemals einen ebensolchen jagdtriebigen Hund mein eigen nennen, so würde ich ganz sicherlich SL und sinnvolle Alternativ-Auslastung als obligatorisch für eine lange Zeit ansehen.




    So am Rande:


    Meine Hunde haben einen guten Gehorsam, sie orientieren sich an mir und wir haben eine sehr gute Bindung.


    Aber ich werde angemacht,


    - weil mein Hund immer noch an der SL läuft.
    - weil mein Hund so konsequente geführt wird. (Kadaver-Gehorsam)
    - wenn jemand hört, dass mein Hund sich seine SUPERLECKERLIES erarbeiten muss. (Grausam)


    Solange bis sie dann doch mal wieder eine Hetzjagd ablegt -
    dann werde ich angemacht:
    - die hört ja gar nicht
    - die hat aber noch keine gute Bindung, sonst wird sie ja nicht weglaufen
    - na selber Schuld, hat wohl zuwenig Auslastung


    -die hört nicht, die ist schlecht erzogen, der Hund gehört doch für immer an die Leine, die armen Kaninchen...


    …und dies meistens von Menschen, die ihren Hund noch nicht mal von einem gut riechenden Halm abrufen können, weil sie es vermeintlich nie müssen!




    @ Ronjaxx


    So wirklich verstehe ich den Satz nicht:


    Zitat

    Ich glaube das die meisten Hunde schon lange keine hochspezialisierten Raubtiere mehr sind. Es lebe der Wohlstand.


    Der Wohlstand beinhaltet, dass wir lediglich nicht mehr sehen (müssen), wie getötet wird.


    Ansonsten bietet der Wohlstand des Menschen:


    Massentierhaltung
    katastrophale Tiertransporte
    Tierschutzrelevante Schlachtbedingungen
    Usw.


    All das empfinde ich ganz salopp formuliert erschreckender, als dass ein Hund einen Hasen hetzt.


    Der Wohlstand verhindert zudem nicht automatisch, dass Caniden ihre Ursprünglichkeit sozusagen vergessen.
    Wem auch immer sei Dank!
    Ich muss bei Wohlstand eher daran denken, dass er Rassestandards hervorbringt, die sich lediglich auf Äußerlichkeiten beziehen und hündische Kreaturen erschaffen, die nicht in der Lage sind, sich selbst fortzupflanzen ( Engl. Bulldoggen), die kaum Atmen können (Möpse), die ihrer Kommunikationsvielfalt beraubt werden, weil ihre Haarpracht, Augen verdecken und den gesamten Hund als Wischmopp deklassieren (TT), deren Beine den Rest Körper eigentlich nicht mehr bewältigen können (Basset) aber gerade deshalb auf Ausstellungen „SIEGER“ sind und sich Menschen daran tatsächlich erfreuen. Welch Wohlstand!


    Wohlstand hat bisher noch nie wirklich aus sich selbst heraus Gutes geleistet!




    Nachdenklich, wie so oft
    Marita