Beiträge von BeJu

    @ Heike
    Du sollst auch ruhig neidisch sein, damit wir Dich endlich mal in unserem ominösen Clübchen wieder sehen. GELL !!!



    @ Gaby
    Wenn meine Bilder dann irgendwann ( neue Kamera?) so gut werden, wie Deine bunte und blütenreiche Berichterstattung, bringen wir mal ne Broschüre raus. (Dann darfst Du auch mit Deinen Fetisch-Impressionen die Sau raus lassen)




    @ Fränzi:

    Zitat

    jaja princess Medina...aber dafür kann ich sie von Wild abrufen

    ... hinter dem sie eigentlich nie her will!!!


    ..vielleicht hast Du ja gelesen, dass Gaby ihrer Josie auch tendenziell princeske Züge zuschreibt, also keine Angst liegt nicht an Dir, sondern so isse nun mal. Gell!





    antje:



    Vielen Dank fürs Training. Kann übrigens wunderbar Kritik vertragen, wenn sie von jemand kommt, der mehr Ahnung hat als ich. Also nur zu!!!



    Von Elly und Dirk war ich ja mal wieder besonders angetan. Kleiner talentierter BC mit ausgesprochener Kooperationsbereitschaft, Plan und
    Eifer. TOLL!...


    ... was mich thematisch zum heimatlichen Training im schönen Bergischen Land mit meinem kleinen schwarzen Ungeheuer führt, den Kooperationsbereitschaft: naja; Plan: O.K.; Eifer: zu viel!!!



    Nachdem wir nicht wie Andreas die Schafe
    über eine 15 km lange Strecke zu Fuss
    sondern mit dem Transporter auf eine


    neue wunderschöne Obstwiese



    gebracht haben, sie dort kurz von Sadie,
    Dusty und Simon eingearbeitet wurden, .



    sollte und wollte ich dann mit Bella probieren.



    Das Ergebnis:

    flüchtende Schafe von links nach rechts

    von hinten nach vorne und dann

    ab in die Ecke


    Wie gut, dass Sadie mittlerweile verläßlich arbeitet
    Alex mit Sadie also wieder hin



    und Schäfkes wieder raus ( Mein Mitleid mit ihnen wuchs sekündlich)



    O.k. So machts wohl keinen Sinn,
    denn Bella macht anscheinden zu viel
    Druck, ich zu viele Fehler und die Schafe,
    das was sie müssen: fliehen!
    Und flüchtende Schafe sind für
    Bella noch der Reiz schlechthin,
    mittenrein zu schiessen und alles
    noch mehr zu verteilen.



    Lange Rede kurzer Sinn:
    Ein Yard muss her, damit sich
    hier niemand vor der kontrollierten
    Arbeit drücken kann und der
    Fluchtweg einwenig geringer ist:


    Also Gatter bauen ,dann transportieren:

    planen:

    legen:

    fertig:


    Aber mein Training im Yard, das
    bei Antje mit ihren Schafen sehr gut klappt,
    lässt sich logischer weise nicht 1:1
    auf andere Schafe übertragen.
    Sie kleeebten wie
    Kaugummi am Zaun.
    und wir haben es nicht geschafft,
    sie auch nur ansatzweise in die
    Mitte zu bekommen. Die Schafe
    wurden immer gestresster und
    Bella immer ungeduldiger


    Daher nochmal raus und ab ans Netz und
    hier einwenig Off-Ballance Training,
    was wirklich hervorragend klappte.




    Diese sehr flitzigen Lämmer sind sowohl auf weiter Flur und im Yard eindeutig zu schwer für uns. Daher haben wir uns dann gestern zu den schon einwenig ruhigeren Böcken begeben.


    Bella war konzentiert und aufmerksam, sie hat schön nachgetrieben und dabei meist einen akzeptablen Abstand eingehalten. Sie arbeitet extrem selbtändig und war auch nicht so kooperatinsbereit wie sonst. Aber alles in Allem war dieses Training eine Runde Sachen.


    Natürlich haben wir davon mal wieder keine Bilder gemacht! :<


    Bis bald!
    Marita



    P.S. @ Gaby:


    von Deinem sonntäglichen Ausflug in die tiefste Provinz wollen wir aber auch recht bald was hören! Gell!!!

    @ Ajamy:


    Das was Du hier beschreibst, ist allgemeine Unterordnung.
    ( Unkontrolliertes Bällchen-Spielen für viele Hunde sogar kontraproduktiv!)


    Das Zusammenleben und Arbeiten mit einem Jagdhund bedarf fast immer auch eine besondere Erziehung.
    ( siehe auch Staffys tollen Beittrag: https://www.dogforum.de/ftopic10569.html)


    Der Unterschied zu Deinem Hund ist ganz klar die Rassezugehörigkeit. Heikos Hund scheint schon eine passionierte Jägermeisterin zu sein.
    Wenn sie vielleicht in ihrem 2jährigen (Vor-)Leben schon viele Erfoge hatte, wartet viel Arbeit, Konsequenz und Iddenreichtum auf dieses Team.
    (Oftmals ist ja leider die Jagdtriebigkeit von Hunden ein Abgabegrund. )


    Ein Berner Sennenhund gehört zu den Treibhunden. Er besitzt in der Regel kein Appetenzverhalten bzgl. Jagen. Sprich sein „Hunger“ auf Beutefang zu gehen, ist nicht unbedingt genetisch verankert, wenn dann eher erlernt. Auch wenn er sich irgendwo festschnüffelt muss dies nichts mit dem Aufnehmen einer Wildfährte zu tun haben, sondern eher mit reinem Interesse daran, wer vorher schon da war.


    Deshalb habe ich in meinem posting zur Bouvier-Hündin auch von kleinem Erfolg gesprochen, weil es eigentlich nicht in ihrer Natur liegt zu jagen, und es dementsprechend anders und auch leichter ist, mit ihr zwar kontrolliert aber dennoch entspannt durch den Wald zu wandern.
    (Für sie ist dies allerdings eine RIESEN-SACHE :freude: )


    Viele ehemaligen Treibhunde und auch „alte“ Hütehunde finden ihrer Aufgabe heute eher im bewachen.


    Marita

    Erstmal alles Gute für Deinen Hund!


    Für mich gäbe es hier auch keine Kompromisse. Dieser Hund gehört an die Leine. Fertig. Wie, wo und wann mit ihm gearbeitet wird, kann hier eh niemand beantworten. Ich halte einen frei laufenden Hund, der in dieser beschriebenen Form offensives Beschädigungsbeissen anderen Hunden gegenüber zeigt, lediglich mit einem Maulkorb ausgestattet, immer noch für eine Risíko für andere Hunde und ihre Halter.


    Man stelle sich nur vor, man hätte einen nicht ganz sicheren Hund , mit dem man über Monate daran gearbeitet hat, dass andere 4Beiner auch nett sein können und wird dann von einem Maulkorbtragenden Hund attackiert, nur weil der Halter sich durch eben diesen in Sicherheit wähnt, dass keine Bissverletzungen auftreten können. Nee Danke!



    Oder man hat selber einen Obermatcho an der Leine, der vom Schadensvermeidungsprinzip ach so gar nichts hält. Bei einer solchen Beisserei, können auch schon mal die Halter mit einbezogen werden.


    Leinenfreiheit ( erstmal mit Maulkorb) wieder dann, wenn sich ein solcher Hund nachweisslich kontrolliert führen läßt.


    Mit allem Respekt für das Einfühlungsvermögen in den "Täter", aber es geht hier um die Unversehrtheit anderer Hunde und auch ihrer Halter.


    Eine Betroffene
    Marita

    Was mir zu diesem Thema allgemein noch einfällt ist, sich ganz gezielt nach "wildfreien" Gebieten umzuhören.


    Dies ist natürlich keine Lösung auf Dauer, aber für mich mit meinen zwei Jagdmonstern ist es hin und wieder recht entspannend, ohne Radarblick dahin zu dümpeln, denn auch ich brauche ab und zu auch mal ne Pause.


    Meistens erfährt man in Gesprächen mit anderen Jagdhundehaltern, wo diese Gebiete sind.


    Dies nur so am Rande.


    Marita

    MITLEID! ICH BRAUCHE MITLEID!


    Habe gerade auch was zu unserem Training am Mittwoch geschrieben und zusätzlich Bilder von Alex neuer wunderschöner Obstwiese und unseren Trainingsversuchen dort hochgeladen ( hat mindestens ne Stunde gedauert!) und schwupps hat sich mein Compi verabschiedet.


    FRUST :wall: :motz:


    Jetzt will ich nicht mehr.



    Weitere Versuche folgen später


    Marita

    Ich habe selber bei einem anderen Hund, den ich jetzt seit knapp einem Jahr ausführe, auch einen "kleinen Erfolg".
    9 Jahre alte jagdtriebige Bouvier-Hündin, seit ihrem 1. Lebenjahr nie von der Leine, läuft seit gut 1 Monat mit kurzer schleifender Leine frei. Sie bringt aber auch einen großen Willen mit, mit mir zusammen zu arbeiten.
    Ob ich sie abrufen kann, wenn sie das Wild vor mir sieht weiss ich nicht, aber sie stöbert nicht mehr und bleibt aufmerksam in meiner Nähe.
    Es rührt mich doch sehr, dass sie zumindest mit mir, leinenfreie Ausflüge geniessen kann. Durch ihren vorherigen Leinenzwang hat sie natürlich auch keine Erfolge gehabt.


    Aber an ihr erkenne ich ganz besonders den Unterschied zu meiner raffinierten Maus. Will jetzt aber auch nicht weiter ins Detail gehen.


    Zum Thema Tellerrand und Hundeschule: Wäre doch klasse, wenn sich die Hundetrainer/Innen doch auch ihrer eigenen Möglichkeiten und Grenzen klarer wären und soviel Engagement und Offenheit mitbrächten, spezielle Problembereiche an kompetente Kollegen und Kolleginnen weiterzugeben!?
    Könnte ja auch auf Gegenseitigkeit beruhen.
    Mein Augenarzt doktert auch nicht an meiner kaputten Hüfte rum.


    Grüße
    Marita

    SHG-Training am Mittwoch:



    Lebenspraktische Bilder wie bei den Wanderschäfer procanis können wir leider noch nicht liefern, dafür haben wir wieder fleissig geübt.


    [@ andreas (procanis):
    Gaby mit Josie kommen bestimmt mal aushelfen, wenn der Weg zu lang wird. Oder Gaby?]


    Eigentlich ist es ja auch Gabys Aufgabe, hier detailliert Bericht zu erstatten.


    Aber vielleicht macht sie's ja noch ? !!!


    Von mir kommt weniger Text, dafür hier einige Bilder:



    Antje und Bella schauen in den:





    Bei ELLA, zum 2. Mal dabei hat's richtig klick gemacht.
    Sie und Dirk hatten sichtlich Spass an ihrem Tun.
    Erfogsversprechende Tendenzen sind nicht mehr zu leugen








    Gaby und Josie verlassen den Yard
    mit Altschafen und Lämmern






    Das kleine Schwarze und ich hatten
    alle Hände voll zu tun.



    Junge Aussie Dame "Medina" und Fränzi





    Cleo machts vor.




    Grüße
    Marita

    @ staffy

    Zitat

    Habt ihr je einen ausgebildeten Jagdhund gesehen, der planlos, ignorant und selbstständig jagt, der irgendwann zu seinem Jäger zurückkommt, die Ente frißt statt sie zu apportieren ....


    In Jägerhand habe ich auch noch keinen planlos,ignoranten jagenden Hund erlebt. Aber leider habe ich erlebt, dass Jäger ihre Hunde, falls diese zu wenig Kooperationbereitschaft mitbringen,abgeben bzw. mit diesen Hunden nicht mehr arbeiten.


    Ich kann Dein Engagement und die tendenzielle Richtung für die (Beziehungs-) arbeit mit jagenden Hunden sehr gut verstehen und nachvollziehen.
    Ich bin auch davon überzeugt, dass rassespezifische Auslastung, situatives Alternativangebot und zeitgleich die notwendige Einordnung des Hundes bei sehr vielen dazu führen kann, sie vom Jagen abzuhalten.


    Aber man muss manchmal auch akzeptieren, das Jagen bzw. planlose Hetzen von Wild, für einige Hunde kaum zu ersetzen ist.


    Mein Mix hat ein ausgesprägtes Appetenzverhalten, eine bestechend gute Nase und darüberhinaus ist sie äußerst autark. Sie läuft zu 70% an der Schleppleine und dies wird voraussichtlich auch noch länger so bleiben.


    Das heisst keinesfalls, das Deine beschriebene Arbeit mit jagenden Hunden ( die in etwa ja auch meine ist) nicht zum Erfolg führt.
    Es dauert halt in manchen Fällen sehr lange!


    Ein stark kooperationbereiter Hund auch mit einem ausgeprägten Jagdtrieb ist sicherlich einfacher von seiner originären
    Passion abzuhalten, als ein Hund mit Autonomiebestrebungen.


    Mir ist sehr wohl bewusst, dass gerade die gemeinsame sinnvolle Arbeit, auch recht selbständige Hunde animiert, den Halter als kompetenten "Macher" zu akzeptieren, sich deshalb mehr auf ihn konzentieren und sie "jagen" dadurch auch mehr als Teamarbeit oder Job verstehen.




    Zitat

    Arbeitest du aber bewußt mit statt gegen seinen Trieb, wirst du ihn viel leichter erziehen können. Lernt der Hund, daß man Dummies oder Menschen (im Sinne von Mantrailing) jagt, wird er deine Entscheidung, daß eine Hasenfährte tabu ist akzeptieren.


    Ich glaube nicht in jedem Fall, also bei jedem Hund an das entweder oder. Auch wenn ich meinem Hund mit mir zusammen in welcher
    Form auch immer regelmäßig eine "Ersatzjagd" biete auch mit einer für sie größtmöglichen Belohnung, so wird sie mit absoluter Sicherheit
    ein Reh oder einen Hasen bevorzugen. Und ob sie meine Tabu für die Hasenfährte akzeptiert bleibt fraglich.



    Natürlich möchte ich niemanden entmutigen. Im Gegenteil: es ist für mich eine absolute spannende Herausforderung, so intensiv mit meinen Hunden zu arbeiten und darüber immer neue ihrer Eigenheiten und Vorzüge zu entdecken.


    So wie ich mit meiner BC-Mix Hündin (mühevoll) an Schafen arbeite, so möchte ich meiner ambitonierten Jägerin auch ihren zufriedenstellenden Job gönnen.


    Aber ob sie jemals das "richtige" Jagen läßt ???



    Solidarische und nachdenkliche Grüße
    Marita


    (P.S. Suche Mantrailing-Seminar im Raum Köln
    Tipp?)

    "... aber, die haben doch so eine tolles Wesen"


    Eigentlich bin ich auch ein Mensch der immer recht freundlich und möglichst sachlich argumentiert.
    Aber langsam reisst auch mir der Geduldsfaden.


    Da ich eher eine Hundehalterin bin, die sich den 2HandHunden oder auch ungewollten Welpen widmet, kotzt es mich wirklich mittlerweile an, wenn scheinbar intelligente Menschen, sich ihren Wunschhund intellektuell zurecht argumentieren, sich aber genau wie alle anderen, nur damit schmücken wollen oder zeigen wollen, was sie doch für einen tollen und intelligenten Hund haben.
    (Und wenn der Hund dann richtig schön verdorben ist, landet er bei Menschen, die ihn wieder aufrichten aber langsam anfangen, an ihrem Idealismus zu zweifeln)


    Wenn man das Wesen eines speziellen Hundes ach so toll findet (auch oft in anderen threads als einziges Argument für die Anschaffung eines BCs aufgetaucht), dann beachtetet und respektiert man das Wesen doch auch.


    Und zum Wesen eines Spezialisten, wie dem BC, gehören defintiv seine angeborenen, aus sich selbst heraus motivierten und mit Selbstbelohnung versehenden Bewegungsmuster, sprich: fixieren, anpirschen, (hetzen=)nachtreiben.
    Und dies alles nicht in kleine Teilsequenzen zerlegt und auf Ersatzobjekte gerichtet, sondern am lebenden Vieh, mit permanent wechselnden Reizeinflüssen.


    Immer wieder höre ich: jaja der BC braucht viel Beschäftigung, der braucht Kopfarbeit.
    Ein Specialist , wie dieser braucht MENTALE AUSLASTUNG :


    Antje

    Zitat

    Diese Hunde sind mit Fähigkeiten ausgestattet die bis zur Genialität
    herausgefördert werden können - in dem entsprechenden Umfeld .
    Aber es ist kein Vergleich zu " normalen " Hunden , die für etwas trainiert
    und dressiert werden um zu einem erfolgreichen Ergebniss zu kommen .
    BCs und Kelpies sprechen " Schaf " , " Rind " oder wasauchimmer - das
    muß ihnen niemand erklären .



    und keine abstrakten fremdmotivierten Matheaufgaben. ( die kann man ja zusätzlich machen ;-))


    Bitte degradiert eure wunderbaren Spezialisten nicht zu Dressurpüppchen.
    Oder lasst als Zweibeiner doch einfach zu, dass man nicht alles, was schön, klug und temperamentvoll erscheint, auch gleich besitzen muss.




    Ein BC oder Kelpie ist ein Arbeitshund und sollte das auch bleiben!
    Und damit, die die ihn als Arbeitshund brauchen, ihn auch weiterhin brauchen können, sollten man versuchen, alle unkontrollierten und wahrlosen Vermehrer, von ihrer Unvernunft zu überzeugen.


    Mit nicht mehr ganz so geduldigen Grüßen


    eine 2Hand-BC-Halterin
    Marita

    Liebe Hannah-Maja!


    Du solltest Dir umgehend kompetenten Rat suchen. Ich glaube, dass Du noch ganz viel Hilfe und Unterstützung benötigst, um mit diesem Hund wirklich gut umzugehen. Du sagst, das er, wenn Du ihn beruhigen möchtest, wild um sich schnappt. Deinen Hund kannst Du in der Situation nicht beruhigen. Damit verschlimmerst Du die Situation nur. Die Leinenaggression Deines Rüden, kann verschiedene Ursachen haben oder auch mischmotiviert sein. Aber wenn man nicht weiss, warum er sich so verhält kann man aus der Entfernung auch keinen "Tipp" abgeben. Dieses wäre wirkich nicht verantwortlich.
    Bitte höre Dich nach einer geeigneten Hundeschule um, die viel Erfahrung haben und auf keinen Fall mit Starkzwangmittel arbeiten. Wenn Du hier erwähnst, wo Du wohnst, kann Dir evt. jemand eine Empfehlung geben.


    LG
    Marita