Hallo,
mich würde mal Eure Meinungen interessieren. Der Hundetrainer unserer Hundeschule hat mir nun die 'Aufgabe' gegeben, meinen Hund mehr zu ignorieren (weil's ja kein Baby ist, das ständige Aufmerksamkeit und Bestätigung braucht).
Hintergrundinformation: Ich will die Begleithundeprüfung mit ihr machen - irgendwann
Auf jeden Fall versuche ich jetzt eben, sie beim Heimkommen zu ignorieren. Sie ist so ein kleiner Irrwisch, der ewig an mir hochspringt (was bei dem Gewicht ja net wirklich was ausmacht) - früher hatten wir das Willkommens-Ritual "Auf die Couch", dann durfte sie mich abschlabbern und alles ist wieder gut. Jetzt wird sie halt komplett ignoriert, wenn sie sich dann irgendwo niedergelassen hat, ruf ich sie zu mir oder ich geh zu ihr und es gibt Streicheleinheiten.
Zudem kennt sie es bisher so, dass sie zu mir auf den Schoß kann, wenn ich grad am Computer sitz. Dann kommt sie an, stupst mich mit den Pfoten an, ich heb sie hoch auf den Schoß und da schlummert sie dann eingerollt vor sich hin (das mögen wir ja beide)... Das habe ich auch ignoriert und nach ein paar Minuten (zwischendurch kam frustiertes Schnauben und kurzes Winseln) hat sie sich dann auch getrollt (und mir hat das Herz geblutet)....
Aber ich verstehe auch die Argumentation des Trainers, dass etwas, das einem nicht immer und ständig zur Verfügung steht, wichtiger ist als etwas, was man nicht immer haben kann und dann das Gehorchen für den Hund 'einfacher' ist (bei Chihuahuas ist ja der Will To Please eh nicht sonderlich ausgeprägt *g*). Dennoch hab ich a bisserl Angst, dass unsere Bindung dadurch verringert wird...... Begründet?