Hallo,
ich frage mich gerade, nach welcher Zeit der Eingewöhnung ein Hund ist wie er ist.
Wir haben vor ca. 8 Wochen einen ca. 6 jährigen Schäfermix aus dem Tierheim genommen, der dort fast 2 Jahre verbracht hat.
Die ersten 3 Wochen liefen perfekt. Wir konnten unser Glück kaum glauben, dass wir so einen braven, gehorsamen und einfachen Hund bekommen haben. Sehr verträglich mit allen Hunden, kann problemlos alleine bleiben, fährt ruhig im Auto mit, ordnet sich gut unter, ist ruhig in der Wohnung, ist brav wenn es klingelt und Besuch kommt, geht nicht auf Bett oder Couch usw. Außer, dass er meine Ziegen jagen wollte (und immer noch will...), gab es absolut nichts negatives über ihn zu berichten.
Die letzten Wochen kam dann aber doch die eine oder andere "Unzulänglichkeit" (weiß nicht, wie ich es nennen soll...) hoch. Er fühlt sich wohl mit/bei uns sicher und kennt inzwischen die Gegend und deren Gegebenheiten gut.
Ist Alles nicht wirklich schlimm, ich frage mich aber, ob es das jetzt war oder ob er sich noch weiter verändert?
Sind wir nicht konsequent genug? Wobei, es ist ja keine Maschine sondern ein Lebewesen, was auch ein gewisses Recht auf Individualität hat. Oder?
Wie sind Eure Erfahrungen mit Tierschutzhunden diesbezüglich?
Viele Grüße