Beiträge von Snuka

    Wir wohnen derzeit in Polen.
    Bei uns im Wohngebiet gibt es sehr viele Hunde. Fast alle laufen frei. Dabei ist es den Leuten auch egal, ob ihr Hund hört oder nicht. Kommt schon öfter vor, dass man mitten im Wald 'nem Hund begegnet, dessen Herrchen oder Frauchen 100e von Metern entfernt ist. Aber es funktioniert erstaunlich gut. Fast alle Hunde sind absolut verträglich.
    Hundesteuer gibt es hier nicht, bestimmt 80% der Hunde sind Mischlinge. Leider tragen viele Stachelhalsbänder. Hier im Haus gibt es mehrere "Kläffer". Die scheinen aber keinen der anderen Mieter zu stören. Könnte ich mir so in Deutschland nicht vorstellen.
    Auf dem Land ist die Situation leider noch sehr "traditionell". D.h. Hund im Hof/an der Kette.
    Von Giftködern oder Hundehassern habe ich hier noch nie etwas mitbekommen.
    Hier in der Stadt gibt es sehr viele Tierärzte, die oft auch bis spät abends und sonntags regulär geöffnet haben.


    Ich finde das Leben mit Hund hier sehr angenehm. Man hat das Gefühl, dass der Hund auch mal nicht hören kann und man trotzdem nicht gleich Ärger bekommt.
    Außerdem war es hier super leicht eine Wohnung zu finden, in der Hunde erlaubt sind. Kommentar vom Vermieter: "Im Schrank steht noch ein bisschen Farbe. Wenn der Hund mal an der Tür kratzt einfach drüber streichen." :)


    Die Kehrseite ist aber leider, dass viele Hunde ins Tierheim abgeschoben werden. Ich war wirklich erschrocken, als ich das örtliche TH besucht habe. Unzählige Hunde in schrecklichen Zwingern ohne Aussicht auf Vermittlung. :-/ Die Tierschutzhunde werden oft kostenlos abgegeben, da sie sonst nur schlecht zu vermitteln wären. Daraus folgt leider aber auch, dass die Organisationen oft finanzielle Probleme haben.

    Du solltest das unbedingt beim Vermieter melden! So ein Zettel zum richtigen Lüften etc. ist mittlerweile wohl Standard bei Mietwohnungen. Meine früheren Nachbarn hatten auch eine Wand, auf der immer wieder der Schimmel durchkam, obwohl sie wirklich alles versucht haben dagegen anzugehen. Die Vermieterin hat dann nach Prüfung durch einen Fachmann für Abhilfe gesorgt!

    Danke für eure Antworten!
    Das mit dem Doppelstockkäfig kann ich mal versuchen. Die Schwester meinte letztens sie haben einige Käfige rumstehen. Glücklich bin ich damit aber irgendwie nicht. :-/
    Ich werde morgen mal hinfahren und mir das Außengehege anschauen. Vielleicht kann man da ja noch ein bisschen was ausbauen... Ein komplettes Gehege neu zu bauen halte ich für eher unmöglich. Ich habe selbst schon Gehege gebaut und da kommen ja schon einige Kosten zusammen. Die Eltern sind glaube ich kaum für Kleintiere zu begeistern, sodass sie dafür Geld geben würden. Und ich selbst kann das echt nicht alleine finanzieren. Kastration würde ich ja noch machen, aber so ein ganzes Gehege geht nicht.
    Was mich echt traurig macht ist, dass sich keiner wirklich für die Tiere interessiert. Ich bin nur noch zwei Monate vor Ort und kann somit nicht dauerhaft nach ihnen sehen. Manchmal wünschte ich echt ich hätte nicht dieses "Tier-Gen" und würde mir das nicht immer so zu Herzen nehmen. Man wird ja kaum ernst genommen. Kaninchen kostet ja nur 20€...

    Ich kopiere mal meinen Beitrag aus einem Kaninchenforum hier rein, vielleicht habt ihr ja auch einen Rat:


    Hallo ihr Lieben,


    ich befinde mich momenten echt in einer Zwickmühle und würde gerne wissen, was ihr an meiner Stelle tun würdet.


    Die Ausgangslage:


    Die Schwester meines Freundes besitzt zwei Kindergärten. In einem der Kindergärten lebt EIN Kaninchen. Es hat einen handelsüblichen Käfig und kommt tagsüber öfter in einen 2qm Auslauf in den Garten.
    Auf meine Frage warum es allein leben muss kam die Antwort, dass es vom Körperbau eher schmächtig ist (ist es wirklich, sieht aber fit aus und lebt dort auch schon länger) und man Angst hätte ein größeres Kaninchen dazu zu setzen.
    Ok, diese Angst konnte ich dann mal nebenbei beseitigen als ich von eigenen Kaninchen erzählte, bei denen der Größenunterschied kein Problem war.
    Nun habe ich folgende "Wahl". Laut der Schwester kann ich ein weiteres Kaninchen dazu kaufen.
    Ich bin seitdem total hin- und hergerissen.


    Wenn ich ein weiteres Kaninchen kaufe, sitzt es ebenso in diesem Käfig und im kleinen Auslauf draußen. Zudem ist der Wechsel "rein-raus" nicht grad gut für die Gesundheit.
    Außerdem ist ein jetzt gekauftes Kaninchen überhaupt nicht an die Außentemperatur gewöhnt. Im Haus kann ich unmöglich ein großes Gehege bauen.
    Außerdem müsste eines der Kaninchen kastriert werden, damit sie überhaupt zusammenleben können. (Bisher weiß ich nicht, welches Geschlecht das vorhandene Kaninchen hat. M-m oder w-w würde ich ungern zusammentun.) Die Kosten für eine Kastration würde der Kindergarten wohl kaum bezahlen.
    Aber selbst wenn ich diese selbst übernehmen würde... Ich bin echt am Zweifeln.
    Außerdem wird das Kaninchen regelmäßig von Kindern über die Ferien mit nach Hause genommen...
    Ich habe also eigentlich nur die Wahl das eine Kaninchen seinem Einzelschicksal zu überlassen oder ein zweites dazuzuholen und dabei zu wissen, dass die Haltungsbedingungen alles andere als toll sind.
    Selbst wenn ich sagen würde ich nehme das einzelne auf, wären zeitnah ein oder mehrere neue Kaninchen da, weil die Eltern der KiGa-Kinder Tiere zurücklassen, wenn sie die Stadt verlassen oder es würden einfach unüberlegt neue gekauft werden.


    Was würdet ihr tun?
    Ich träume schon von dem kleinen Kerlchen. Aber keiner kann das nachvollziehen, warum mir soviel an seiner Haltung liegt.


    Noch eine Anmerkung: Wir wohnen in Polen. Hier in der Umgebung gibt es keine Tierheime die Kleintiere haben. Ein Kauf im Tiergeschäft wäre unumgänglich!


    LG
    Anna