Bei meiner Welpin hilft es, wenn ich sie freundlich rufe und dabei von ihr weglaufen, wenn sie etwas im Maul hat. Wenn sie dann greifbar ist, nehme ich den Gegenstand ab und tausche gegen ein Leckerlie oder Lob. Wenn man auf den Welpen zu läuft, empfindet er das eher als Spiel und rennt mit seiner "Beute" davon.
Wenn er zu wild ist und beißt (auch wenn es aus seiner Sicht nur im Spiel ist) würde ich mal versuchen ruhig aufzustehen und wegzugehen und ihn erst wieder beachten, wenn er etwas ruhiger ist. Wegsperren würde ich ihn auf keinen Fall, was soll er denn daraus lernen?
Wenn bei euch wirklich in direkter Nähe Giftköder liegen würde ich ihn vielleicht an einen Maulkorb gewöhnen, bevor er etwas aufnimmt was ihm derart schaden kann.
Was deinen vorigen Hund angeht: Ich kenne das Gefühl, dass man eine sehr starke Bindung zu seinem Hund hatte. Wenn der dann nicht mehr da ist, fehlt einem das sehr und man glaubt manchmal, dass das nur bei diesem einen Hund so sein konnte. Aber diese Bindung war doch bei deinem Collie auch nicht vom ersten Augenblick da, sowas muss sich doch erst entwickeln. Also gib dem kleinen Kerl eine Chance, oder vielleicht auch drei oder vier und du wirst sehen, dass er sich irgendwann immer mehr in dein Herz schleicht. Und vergiss nie, dass er noch so jung ist und man einige Spinnereien mit einem Lächeln hinnehmen sollte. Das wird schon!