Beiträge von QuoVadis

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    Unsere Kleine ist auch während meiner Arbeitszeit morgens 4 Stunden in der Box (allerdings sind wir dann ja auch "wirklich" weg,...Einen Welpen bereits für einen Ganztagsjob in der Box zu parken kann ich mir nicht vorstellen.


    Ich habe meinen auch mit zur Arbeit gehabt und bei mir war er niemals 4 Stunden am Stück in der Box!!
    Die längste Zeit, die er mal in der geschlossenen Box verbracht hat, waren 1,5 Stunden.
    4 Stunden am Stück die Bewegung so stark einzuschränken, empfinde ich schon als Tierquälerei, da liest sich das:

    Zitat

    Einen Welpen bereits für einen Ganztagsjob in der Box zu parken kann ich mir nicht vorstellen.

    schon sehr ironisch!

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    Die ersten Versuche waren recht zögerlich und er hatte nicht so recht Lust zu mir zu kommen, aber beim letzten Trainingsdurchlauf hat es dann schon besser geklappt und er wirkte nicht mehr ganz so genervt davon, dass ich ihn bei seinem Spaziergang störe.
    Weiterhin hat es auch gut geklappt die Richtung zu wechseln, sobald ein anderer Hund kam. Es ist nur wichtig dabei die richtige Distanz abzuschätzen. Einmal habe ich zu lange gezögert. Dann stand er fest am Boden und ich könnte nur noch zusehen, dass ich ihn festhalte, bis der andere Hund vorbei war. Beim zweiten Mal konnte ich in eine andere Straße abbiegen


    Das hört sich doch schon gut an!
    Und ist doch klar, das so eine Änderung nicht von jetzt auf gleich klappt, braucht alles seine Zeit.
    Auch Dein Gespür für die richtige Distanz muss sich erst entwickeln!
    Ich finde es toll, was Du auf Dich nimmst, um einem Hund, der noch nicht mal Deiner ist, das Leben etwas angenehmer zu machen! :gut:

    Meiner hatte Angst vor Hunden!
    1980 haben wir mit einem Notpüdelchen angefangen, dann einen Schäferhund, mit dem er sich leider nicht anfreunden konnte.
    Als der nächste Hund kam, Dobi-Rotti-Neufi-Appenzeller Mix Hündin, bekam er von mir die Ansage, entweder er bemüht sich um den Hund oder er hat Pech gehabt.
    Mit ihr ist er dann im Agility bis in die höchste Klasse gekommen, nachdem ich mir den Knöchel gebrochen hatte und er es mal ausprobieren wollte.
    Nun ist er seit ca. 10 Jahren in unserem Verein Agility Trainer.
    Und eine SchH Prüfung hat er auch schon geführt.

    Aber der "Züchter" mit dem Rüden ist auf gar keinen Fall seriös, denn so einer würde seinen Rüden für solche Vermehrung nicht hergeben.
    Wenn das in seinem Verband bekannt wird muß er mit einer Strafe rechnen.

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    Allerdings halte ich es nicht für klug der Konfrontation völlig aus dem Weg zu gehen und z. B. die Richtung zu wechseln. Unter Umständen löse ich dann in ihm möglicherweise das Gefühl aus, dass es sich bei dem anderen Hund tatsächlich um eine Gefahr handelt vor der man flüchten muss, bzw. vor der ich flüchte.


    Wenn Du das Ausweichen oder umdrehen nicht selber panisch oder hektisch machst, zeigst Du ihm nur, das Du seine Unsicherheiten ernst nimmst und er sich darauf verlassen kann, das Du ihn beschützt und er es nicht selber machen muß.
    Mit der Zeit werden sich dann auch die Entfernungen verringern, bis Du irgendwann ruhig an anderen Hunden vorbei gehen kannst.
    Bei meinem Schäferhund(R.I.P 2008) hat es 3 Jahre gedauert, bis ich ihn mit ausgewählten Hunden, die ihn ignorierten, laufen lassen konnte, nachdem er am Anfang alles fressen wollte was 4 Beine hatte.

    1. Ist individuell verschieden.
    2. Alleine bleiben muß langsam aufgebaut werden! Und nach dem Besitzerwechsel kann er auch unter Verlassensängsten leiden, dann muß es noch langsamer angewöhnt werden, am besten, wenn er Vertrauen zu Dir aufgebaut hat.

    Weil es schwer ist!
    Die Entscheidung könnt Ihr nur alleine treffen.
    Aus Deinem Post schließe ich, Du hast eine Hündin.
    Will mal meine Erfahrung kundtun:
    Meine damalige Hündin konnte mit Welpen nichts anfangen, hat sie sogar angeknurrt und abgeschnappt, wenn sie zu aufdringlich wurden.
    Beim Zweithund hat es sich erst gegeben als er älter als ein halbes Jahr war, ab da hat sie mit ihm gespielt.
    Bei meinen Rüden war es eher umgekehrt, beim Welpen total duldsam und seit der zweite ins Junghundealter kam wird er toleriert aber auch ignoriert.