Beiträge von QuoVadis

    Wie sieht es mit einem Freigabesignal aus?
    Hatte auch so eine Hündin und sie hat gelernt, das sie erst mit Freigabe zu anderen Menschen oder auch Hunden durfte.
    Bis es soweit war natürlich an der (Schlepp)Leine abgesichert.
    Später hat sie dann nach Erlaubnis "gefragt", sah sie Menschen oder Hunde, zu denen sie gerne hin gelaufen wäre, hat sie mich angesehen und auf meine Freigabe gewartet, so konnte ich sie dann abrufen, wenn es nicht gewünscht war.

    Mein vorheriger Schäferhund war auch so.
    Mit 11 Monaten aus Tierheim geholt hat er bei uns zuerst eine Katze gekillt, mit einem gezieltem Genickbiss, auf andere Hunde wollte er sich auch stürzen.
    War keine Abrichtung, nur weder Sozialisierung noch Erziehung vom Vorbesitzer.
    Für mich als Hundeanfänger bei Problemhunden(die 3 vorherigen waren problemlos) waren das 10 Monate harte Arbeit und Geduld mit einem erfahrenen Trainer.
    Danach konnte er sogar mit Hunden, die ihn nicht belästigten, in der Gruppe offline Gassi gehen.
    Aber bitte nicht mit einem Trainer, der mit Discs, Wasserflasche, Leinenrucks oder ähnlichen Einwirkungen arbeitet, so etwas kann die Aggression noch verstärken!
    Mußte ich erst schmerzhaft lernen!

    Zitat

    Diese Würfe werden auf der HP natürlich NICHT aufgeführt, was für mich verarsche ist!


    Bin irgendwie enttäuscht (auch wenn eine Hündin wenigstens ebenfalls Papiere hat, aber eben nicht zuchttauglich geschrieben ist).


    Wieso verschweigt sie papierlose Würfe?


    Weil sie sonst Ärger mit dem Verband bekommt!

    Zitat

    Wieso macht sie das überhaupt?


    GELD!

    Wenn er tatsächlich eher hyperaktiv ist, würde ich auch eher zu Suchspielen, ZOS oder Fährtenarbeit raten, also eher ruhigere Sachen.
    Suchen lastet auch eher aus, die Profisuchhunde machen das max. 20 min., dann brauchen sie eine Pause, weil es sehr anstrengend ist.
    Beim Agility besteht die Gefahr, das er noch mehr hochpuscht und auch noch mehr Kondition aufbaut, so das es eher schlimmer wird.
    Da braucht es schon einen sehr guten und erfahrenen Trainer beim Agility, um so etwas in geregelte Bahnen zu lenken.
    Edit: Mit 14 Wochen sowieso noch nicht! Der braucht auch noch nicht ausgelastet zu werden!

    Geduld!
    Ich hatte mal einen Schäferhund aus dem Tierheim, 11 Monate alt, aus einer Familie abgegeben, also keine so traumatischen Erfahrungen, wie sie ein Auslandshund vielleicht hat.
    Bei ihm hat es geschlagene 8 Monate gedauert, bis er sich sichtbar gefreut hat, wenn ich nach Hause kam. Spielen konnte er auch nicht, musste ich ihm erst mühsam beibringen.
    Trainieren war schon sehr mühsam, da er starkes Übergewicht hatte, Lecker nicht in Frage kamen, und er mit Spielzeug nicht zu motivieren war.

    Meiner ist auch ein Rüpel, wenn es um fremde Hunde geht.
    Daher gibt es absolut keinen Kontakt mit mir fremden Hunden. Ich rufe ihn ran und er hat bei mir zu bleiben, wenn der andere auf uns zukommt, geht er hinter mich und ich verjage den anderen.
    Dadurch hat er gelernt, ich regele das und ich habe mit ihm keine Probleme, auch nicht, wenn andere an der Leine oder am Gartenzaun randalieren. Da er noch nie schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat, sind auch ungeplante Treffen mit unbeaufsichtigten Freiläufern kein Thema, die ringt er zu Boden und gut ist.
    Er ist nun 8,5 Jahre alt und hatte noch nie eine Beißerei. Sehr selbstbewußter, souveräner Rüde.

    Solange sitzen bleiben, bis er ruhig ist und dann wieder wegfahren!


    So wie es sich anhört, meint er, "wenn wir anhalten passiert was".
    Er wird dann ja wohl jedesmal rausgeholt.
    Nun muss er lernen, anhalten heißt nicht zwangsläufig das er rauskommt.
    Wenn er das gelernt hat, kannst Du auch einparken, aussteigen, ums Auto gehen und dann wieder wegfahren.
    Wird aber bestimmt etwas dauern! Also Geduld, Geduld und noch mehr Geduld!

    Meine Beiden laufen beim Gassi an der 3m Leine, wenn Zug auf der Leine ist, bleibe ich stehen, bis Leine wieder locker, passiert mittlerweise max. 2x/Spaziergang.
    Wenn sie, wegen Begegnungsverkehr, bei mir laufen sollen, gibt es ein "Ran!", dann ist lockeres Fußgehen angesagt, dafür brauche ich nicht die Leine wechseln.
    Voraussetzung ist aber absolute Konsequenz!

    Zum Rottweiler und 3. Etage:
    hast Du Fahrstuhl?
    Ist nicht nur, das soviel Treppensteigen beim Gewicht eines Rottis auf die Gelenke geht, aber was, wenn der Hund krank wird und nicht alleine die Treppen bewältigen kann, könntest Du min. 3-4 x tägl. ca. 40 - 60 kg (der schwerste Rotti, den ich kennenlernte, hatte 75kg) die Treppen hoch und runter wuchten?
    Zeitfrage: Hast Du ausreichend lang Gelegenheit, evtl. Alleine bleiben in kleinen Schritten zu trainieren?