Beiträge von Vaja352

    Hallo,


    am Montag beim Impfen vielen der TA 2 Tumore im Gesäuge meiner 11 jährigen Hündin auf (Mischling, Cocker Größe).
    Sie sind noch sehr klein.
    Laut dieser TÄ soll eine Spinnengift Therapie gemacht werden.


    Eine 2. Meinung haben wir uns heute geholt und nach googeln im Netz bin ich auch eher dafür:
    OP, Tumore raus und die Gesäugeleiste wo diese sitzen, Gebärmutter und Eierstöcke gleich mit.
    Geröntgt hat er auch und die Lunge ist noch frei. Also ist wohl noch keine Streuung erfolgt.


    Ob die Tumore gut oder bösartig sind weiß man nicht.


    Die Hündin ist fit wie ein Turnschuh und wird körperlich wohl gut mit der OP klar kommen.


    Nun meine Frage.
    Wie würdet ihr entscheiden und wie geht es meiner kleinen nach der OP. Wie lange dauern die Schmerzen.
    Wie sind die Erfolgsaussichten solch einer OP? Ist es besser wirklich gleich alles weg zu nehmen? Ist die Gefahr eines neuen Tumors dann geringer (so denke ich jedenfalls).


    Oder würdet ihr abwarten ob sie weiter wachsen. Aber in der Zeit könnten sie ja auch streuen.


    Oh ich bin ganz schön fertig. Habe Herzrasen. Ich dachte immer 11 ist noch kein Alter. Sie hat doch noch so viele Jahre vor sich.


    Auch wenn ich keinem hier Wünsche mit so etwas Erfahrung zu haben! Wer kann mir trotzdem Informationen geben?


    liebe Grüße

    Ja, hätten wir es gewusst, hätten wir es gemacht. Aber es war dunkel und ich hab gedacht, es ist nichts schlimmes was er da frisst. Wir waren so gänzlich ahnungslos und unvorbelastet.


    Vielleicht sollte ich im nach hinein noch die Polizei informieren, kümmern die sich dann um so etwas? Fahren die dann dahin und schauen, ob da noch mehr liegt?


    So ganz genau wissen wir nicht mal mehr wo es war. So ein abgelegner Parkplatz auf der A7 Richtung Süden, ca. 2 Stunden vor der Abfahrt Seesen.


    Ja ich weiß, ziemlich ungenau. Werd nachher mal schauen ob ich rauskriege wo es war.


    Wäre Helge nicht so groß und schwer und jung und stark hätte er es wohl nicht geschafft. Der TA meinte, die Dosis macht es und für einen kleineren Hund wäre es das gewesen.


    Nicht das da noch mehr liegt ...

    Nachdem er um 10 die erste feste Nahrung bekommen hat, ist die sogar noch drin ;-).


    Hochgerechnet hat er seit vorhin so ca. 300 g Reis mit Hühnchen in kleinen Portionen vedrückt und trinkt ganz viel.


    Und es geht nur hinten wieder raus- so wie es sein soll.
    Jetzt muss sich nur noch Darm, Leber und Milz beruhigen, das Fieber muss noch weggehen und der Stuhlgang muss wieder fest werden.


    Aber so schnell kann es ja nicht gehen. Wir geben ihm Zeit und gaaanz viel Ruhe.


    Auf so einen Schrecken hab ich nie wieder Lust!


    Kann man nichts machen gegen diese Deppen die so etwas verteilen? Was ist, wenn Kinder so etwas essen? Ich komm aus dem grübeln nicht mehr raus.

    Gestern Nacht um halb eins sind wir gut zu Hause angekommen.


    Das Röntgenbild hat den Rattengiftverdacht bestätigt. Die Milz ist stark vergrößert.


    Zu Hause angekommen hat er sich sehr gefreut. Mit einem Spielzeug im Maul ist er auf seinem Schlafplatz eingeschlafen. Die erste orale Aufnahme von Wasser war erfolgreich. KEIN Erbrechen mehr. Gott sei Dank.


    Heute morgen wurde ich wie immer mit einem Schuh im Maul geweckt und es wurde um einen Spaziergang gebeten.


    Ein paar mal Pippi, ein flüssiger, blutiger Durchfall aber ein gut gelaunter wohl relativ schmerzfreier Hund sind heute morgen eine riesen Überraschung. Wieder zu Hause angekommen wollte er spielen und hat wahnsinnigen Kohldampf.


    Futter gibt es aber erst nachher. Muss erst was feines kochen (weißes Fleisch mit Reis)


    Nachher geht es zur Tierklinik. Ich weiß, wir sind noch nicht über den Berg, aber wir haben jetzt gute Chancen und denken er schafft es.


    1000 Dank für euer Mitgefühl und ich halt euch auf dem laufenden.


    herzliche Grüße
    Helge und seine Familie


    Und noch ein Hinweis, da wir denken, dass er es auf einer Raststätte auf der A7 aufgenommen hat. Passt nur schön auf und vergesst nachts die Taschenlampe nicht. Immer schön schauen, was die Racker so erschnüffeln.
    Wir sind jetzt dreimal so vorsichtig.

    Ach so, seit 2 Tagen ist er auch beim Tierarzt, bekommt den ganzen Tag Infusionen und Medikamente. Wir haben ihn nur abends heim geholt und heute halt für die Fahrt.


    Nicht wir machen ihn für die Fahrt stabil- sondern ein guter Tierarzt. Ein sehr kompetenter Mann.

    Blutgerinnung wurde natürlich überprüft. Die TK dort ist auch schon informiert. Je nachdem wie es ihm nachher geht, bringen wir ihn die Nacht noch hin. Laut TA kann man dann abends eh nichts mehr machen als schon passiert ist. Er bekommt ja Schmerzmittel und mehr als die nötigen Infusionen geben geht nicht.


    Letzte Nacht haben wir ihn auch mit nach Hause bekommen. Wäre schlimm für ihn, wenn er denken würde, die holen mich nicht.


    Auf jeden Fall tuen wir was wir können. Und das Geld steht nur an 2. Stelle. Natürlich ist es uns egal. Helge hat noch so viele Jahre vor sich.


    Ist nur so viel teurer im Norden als hier in Thüringen.


    Heute wurde noch ein Röntgenbild gemacht und ein Ultraschallbild, um alles andere aus zu schließen.
    Das Ergebnis von beiden bekommen wir nachher gegen 20 Uhr.


    Es ist mir klar, dass sein Zustand kritisch ist, aber wir tun wirklich was wir können. Müssen aber heut heim fahren. Mein Freund muss arbeiten, haben noch eine 3 jährige Tochter- ich kann also nicht allein hier bleiben, wenn ich es auch gern würde.


    Aber während der Fahrt wird er eh schlafen und Auto fahren liebt er. Das ist kein Stress für ihn. Und in der Tierklinik ist er dann ja in guten Händen.


    Oh man Helge- werd nur ganz schnell wieder gesund.

    Ihr macht mir Mut. Wir geben die Hoffnung nicht auf und er kämpft ja. Müssen ihn aber heute erst mal holen, waren in Thüringen zu besuch und müssen nachher nach Hause fahren.
    Knapp 4 Stunden fahrt sind es, aber der TA sagt, er bekommt ihn soweit stabil und morgen geht es dann in eine andere Tierklinik- die leider auch viel teurer ist, grmpf.


    Aber Hauptsache er wird wieder.


    Man sollte die die so etwas auslegen verhaften!

    Unser Helge, 10 Monate hat wahrscheinlich Rattengift gefressen. Wahrscheinlich hat er es am Donnerstag Nacht auf einer Raststätte an der A7 Richtung Süden aufgenommen.


    Nachdem er Freitag Abend erbrochen hat, die ganze Nacht brechen musste, weißen Schleim mit Blutbröckchen sind wir ab zum TA Notdienst.
    Er hatte auch blutigen Durchfall, wie Wasser.


    Erst dachten wir, es käme vom Schweineknochen, also irgendwie eine Verletzung durch einen Fremdkörper.


    Es folgten etliche Spritzen und Tropf. Der verdacht ging dann Richtung Vergiftung, da man sehr hohe Leberwerte im Blutbild nachweisen konnte.
    Letzte Nacht trat keine Besserung ein, er wurde noch matter. Er fiebert jetzt auch.
    Heute ist er wieder beim TA, bekam K1 und Schmerzmittel, was gegen das brechen und hängt am Tropf.


    Wer kennt sich mit solch einer Vergiftung aus? Kann er es schaffen?
    Wir machen uns so Sorgen.


    Drückt uns die Daumen.