Beiträge von VWLStud

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    aber sag nachher bloß nicht, wir hätten Dich nicht gewarnt


    Na sowieso, das gehört zum Forum dazu: Hier seid immer Schuld :D


    Ja aber ich glaube du triffst es ganz gut, wie meine Befürchtungen sind. Ich meine wir haben ja auch eine Verantwortung gegenüber anderen und wenn wir in der Stadt wohnen können wir den Hund nunmal nicht einfach mit in die U-Bahn nehmen, wenn wir nicht wissen, ob er davor Angst hat - warum auch immer. Und wenn was bei einem "erwachsenen" Hund passiert, ist gleich mehr los, als bei nem kleinen Welpen.


    Ich verstehe ja eure Argumente, aber für mich ist immer folgendes Widersprüchlich:
    Man kann mit einem Welpen sehr überfordert sein, okay. Und die ersten Monate sind besonders wichtig, okay. Aber bei Tierschutzhunden kann ich doch genau diese Zeit nicht nachvollziehen bzw genau diese Zeit ist bei den Hunden oft nicht richtig verlaufen.


    Für mich ist das einzig wahre Argument, dass die großen leichter Stubenrein sind.
    Oder sehe ich das ein wenig übertrieben?

    Der Gedanke ist, dass ich einen Welpen erziehe und so von Anfang an weiß, was in die Erziehung investiert wurde und ihn so "ausbilde" wie ich das möchte.


    Wie du auch schon schreibst: Man sieht so viele unerzogene Hunde auf der Straße und gerade Labbis, weil sie als leicht erziehbar gelten und deshalb gleich gar nicht erzogen werden. Da habe ich einfach nicht den Mut, die Fehler eines unverantwortlichen Vorbesitzers ausbügeln zu können. Auch wenn ich dem Hund wirklich sehr gerne ein neues gutes zu Hause geben würde! Ich trau es mir einfach nicht zu schon festsitzende Fehler zu beseitigen. Beim Welpen muss ich dagegen nur versuchen, sie gar nicht erst entstehen zu lassen.

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    Außerdem findest du im Tierschutz auch Hunde, die keine gravierenden Macken haben, sondern wegen Trennung/Umzug/Krankheit/Tod etc. abgegeben werden mussten


    Also bei uns gab es solche nicht in letzter Zeit.
    Außerdem habe ich halt keine Lust einen Hund zuhaben, der ängstlich ist, schlecht/gar nicht erzogen, oder sowas.


    Ich habe schon oft und lange darüber nachgedacht einen Junghund zu nehmen (bis 1 Jahr alt), aber ich trau mich einfach nicht.


    Auch wenn ich dem "Welpenstress" gerne endgehen würde, siegt doch immer wieder die Angst vor dem Ungewissen.


    EDIT:
    @kanarya: Gute Argumente, was sagen die Profis? :D Und die Frage ist, ob das bei anderen Rassen so viel besser ist. Außerdem ist mir egal, ob Mode oder nicht!
    jaickl: Aber sie sind soooo süß :p

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    Könnt ihr es regeln, dass der Kleine einige Monate nie/kaum alleine ist?


    Also wenn wir uns den Hund am Anfang der Semesterferien holen, ist das kein Problem denke ich. Die Ferien sind fast 2 Monate und während des Semesters kann man ja auch mal bisserl zurückfahren am Anfang. Hoffe aber nicht, dass es so lange dauert.


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    Warum soll es unbedingt ein Welpe sein?


    Weil ich ein wenig Angst habe vor Tierschutzhunden. Ich habe das Gefühl, dass ein Tierschutzhund mit einer Macke mich eher an meine Grenzen bringt als Neuling, als das ein Welpe tut.


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    Ein Tier vom Züchter ist nicht billig...du mußt mit circa 1000 bis 1200 Euro rechnen.


    Das ist uns bewusst und das ist uns auch ein gut geprägter, sozialisierter, gesunder Hund wert!


    Also mir gefallen die Arbeitslinien auch besser, da schlanker. Außerdem scheinen sie spritziger zu sein, was uns auch zusagt.


    Sind denn Probleme bekannt, dass Züchter behaupten sie züchten Arbeitslinien, die in Wahrheit Showlinien sind? Also muss ich da vorsichtig sein/auf was bestimmtes achten?


    Wir wollen nen Schokobraunen :)

    Danke an euch alle für die Antworten.


    Also wir wohnen im 3. Stock, aber mit Aufzug.
    Danke für den Tipp mit der Rollenverteilung. Das müssen wir mal durchdenken.
    Boxer muss ich ehrlich sein, gefallen mit nicht so von der Schnautze her. Schade denn ihre Eigenschaften würden wirklich gut passen.


    Bin ich also recht in der Annahme, dass ihr uns zu einem Labrador vom Züchter ratet?
    Wenn ja wollte ich noch fragen, ob Show oder Arbeitslinie ein (großer) Unterschied ist, also auch Charakterlich??

    Wow vielen Dank für die tollen Antworten!!


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    Was wollt ihr an Reizschwelle/will to please/Schutztrieb/Jagdtrieb/ernsthaft oder Clown, sehr agil oder eher ein ruhiges Grundgemüt?


    Also agil, ja schon. Wie gesagt ich möchte mit dem Hund schon arbeiten. Hundesport, Rettungstraining, oder was es da so alles gibt. Ich bin recht sportlich und möchte auf jeden Fall dem Hund was bieten.
    Jagdtrieb, ich bin kein Jäger, also eher weniger. Aber ich habe gelesen, dass man den oft durch Sport und Beschäftigung unter Kontrolle bringt.
    Schutztrieb fände ich gut! Aber er kann wegen Stadt und Wohnung auch nicht so stark sein?!
    Clown oder Ernsthaft ist eine gute Frage. Also ich bin eher ernsthaft, meine Freundin eher ein Clown :D Keine Ahnung und demnach "egal" ??
    Reizschwelle wäre in der Stadt eigentlich besser tief zu halten.



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    Wie stellt ihr am Anfang die Rund-um-die Uhr-Betreuung sicher?


    Semesterferien oder Vorlesungsverzicht. Das ist zur Zeit selbst während dem Semester kein Problem.



    Für mich selbst klingt das eigentlich, wenn ich mich selbst analysiere eher nach Labrador oder? :???:

    Guten Tag zusammen,


    eigentlich wollte ich erst etwas produktives beitragen, da ich aber noch keinen Hund habe, kann ich das außerhalb dieses Forums nicht.


    Zu meiner Situation: Meine Freundin (20) und ich (21) wollen gemeinsam mit ihrer Familie einen Hund adoptieren. Wir leben in der Stadt in einer Wohnung. Der kleine Bruder meiner Freundin ist 8 Jahre alt. Die Mutter will auch einen Hund und hat Hundeerfahrung.


    Meine Freundin hat gerade ihre Ausbildung abgeschlossen und wird als nächstes entweder Halbtags (Schichtdienst) arbeiten oder weiter zur Schule gehen.
    Die Mutter arbeitet halbtags bis 14 Uhr und dürfte den Hund notfalls mitnehmen hat der Chef gesagt.
    Ich bin Student im ersten Semester und studiere also noch mindestens 3 Jahre. Derzeit bin ich höchstens 4 Stunden am Stück weg (völlig unregelmäßig und meistens Abends so dass die Mutter dann meist schon daheim ist).
    Der Hund gehört hauptsächlich mir und meiner Freundin, die Mutter ist also nur Aushilfe.


    Wir wollen Hundesport treiben. Je nach dem, was dem Hund und uns Spaß macht. Da meine Freundin und ich an sich noch keinen Hund selbst hatten, werden wir eine Bekannte die Hundetrainerin ist oft um Rat fragen (sie hat sich dazu bereit erklährt) und wollten in einen Hundesportverein gehen, auch für die Welpenprägung schon.


    Ich halte uns trotz Junger Jahre und ungewissen Zukunft für geeignet, da wir seit 4 Jahren zusammen sind, uns also nicht trennen werden (Optimist) und bereit sind abstriche zu machen. Party ist ja auch dank der Untersützung durchaus mal möglich, aber eh nicht so gewollt. (Wenn ihr uns für nicht geeignet haltet, nur raus damit!)


    Stellt sich also noch die Frage der Rasse für uns:
    Seit 3 Monaten bin ich am grübeln welche Rasse geeignet ist.
    Rausgekommen ist für uns:
    - Labrador Retriever
    - Mischling


    Ins Auge gefasst hatte ich auch noch (für den Mischling):
    Border Collie, Austalien Stepherd, Dalmatiner, Collie Kurzhaar, (evtl. Rhodesien Ridgeback, Magyar Vizsla)


    Wir wollen nur Welpen. Am liebsten haben wir ihn kurzhaarig.


    Die Frage dabei ist, ob ihr auch einen Aussi oder Border im Mischling empfehlen könnt oder ob ihr das Risiko für zu groß haltet, dass wir überfordert sein werden?
    Wie findet ihr unsere Auswahl? Was passt gar nicht rein?


    Vielen Dank schon mal für etwaige Antworten! Ihr helft uns wirklich sehr!!!


    Viele Grüße aus München