Zum Video muss ich sagen ... nicht jeder Hund läßt sich durch stehen bleiben korrigieren. Ein gemütlicher retriver evtl. schon.
Meiner nicht und im Affekt schon gar nicht .
Danach geht es ja weiter, weiß der Hund .
Was in ersten Video auffällt: Ein erfahrener Hundetrainer läßt einen Kundenhund nicht vor ihm gehen und nicht ziehen bei einer Unterhaltung mit den Kunden. Nur allein die Kompetenz des Trainers, links wie üblich den Hund zu halten und laufen zu lassen, wirkt meist plötzlich !! Bei Ihm ! Und als Demonstration vor dem Kunden. Und im Hund ,das es auch anders geht.
Die halten alle den Hund -LINKS- neben dem Hundeführer und zwar in Kniehöhe, nie vor dem Menschen. Und zeigen, das der Hund funktioniert. Für diesen Moment zum zeigen.
Was im zweiten Video auffällt ist , ein erfahrener Hundetrainer läßt den Hund nicht den Weg kreuzen. Der Hund wechselte an dauernd die Spur ,vor die Füße der Menschen. Und zwar deshalb, weil er immer noch nicht gelernt hatte das er links am Knie zu laufen hat . Seitlich oder dahinter. Das ist das Ziel das er das mit durchhängender Leine beim "wandern" ebenso macht.
Warum ? man kann in Konfrontation mit anderen stürzen. Macht der Hund dies hinter einem ,kann er einen in eine rückwärts Pirouette versetzen bzw die Schulter auskugeln. Bzw man kann tatsächlich das Bein gestellt bekommen oder bei Spurwechsel hinter dem Menschen nach vorne vorbei, mit dem Absatz in der Leine hängen bleiben und straucheln.
Das Training zur Leinenführigkeit hängt auch damit zusammen, wer führt !! Wer führt, ist vorne ! Wer danach kommt ,kann nicht mehr die Richtung als erster bestimmen , nur noch umstimmen !!
Deshalb ist der Anfang der Leinenführigkeit leichter damit zu erreichen das man dem Hund seinen Platz zuweist !
Hinter dem Halter, oder neben dem Halter. Nie vor ihm !
das sind die grundlegenden Hinweise die zu kurzem Training führen und zu weniger Trainerumsatz.
So kann man kurze Übungen im Hause und davor machen . Dies dann eben verlängern. Sowie Unterschiede zwischen Bürgersteig (also Stadt) und Spazierwegen. Bei großen Hunde ist ein Kurzführer wichtig . In diesen muß man aber eine übliche Laufleine einhängen und mit Karabiner in der Schlaufe einhaken. So hat man zwei "Ringe" ineinander also nur zwei Strippen in der Hand mit denen man zwischen kurz und ans Bäumchen lassen wechseln kann und kein ellenlanger Schwanz von Leinen oder eine gewickelte Kugel um die Hand mit der man sich die Kraft abschneidet, oder eine blau angelaufene Hand hat.
Am Ende des Videos war zu erkennen ,das der Hund reagierte aber weiterhin zog und Spur wechselnd vor den Haltern pendelte.
Das geht gar nicht ,wenn man um die Leinenführigkeit kämpft . Der war völlig unbewußt und keiner hatte ihn gezeigt wie er -mit- seinem Menschen läuft. Und den Haltern wurde dies auch nicht bewußt gemacht.
Und bei kleinen Hunden stürzt man dann noch viel schneller . Tritt denen dann aber den Hinterlauf kaputt. Hier ist eher über Knieleine was zu erreichen ,denn Armlänge und Leinenlänge bei sehr kleinen Hunden ergeben einen zu großen Radius an Bewegungsfreiheit, mit denen man den Platz neben dem Halter nicht fixieren kann. Das sind dann die netten Kontrontationen mit großen Hunden, die sich bedrängt fühlen und man Angst haben muss das der Kopp der kleinen bald ab ist, wenn die den nicht kurz nehmen.
Bei beiden varianten (groß oder Klein) kann man den Hund an kurzer Leine die Kniehöhe zeigen bzw halten wenn man die Hände mit der Leine hinter dem Körper hält !! So ist der Hundauf Kniehöhe fixiert. das funktioniert auch bei kleinen Hunden .
Deshalb kann man bei braven Rassen wie Retrievern damit vor Kunden vielleicht punkten , aber nicht bei agilen Rassen oder großendie selber denken und an so langer leine hebelkräfte entwickeln die man nicht kontrollieren kann.
Mich erstaunt solch ein Video eher . Damit können wir alle Geld verdienen. Das schadet aber eher der Branche der Hundeerzieher.
Deshalb habe ich bisher eher Trainer in Form der alten knorrigen Männer gesucht die es wirklich noch beherrschen, weil sie das seit 30 Jahren machen. Zufällig habe ich vor kurzem einen gesprochen. Es hat bei mir Berge versetzt.
Und was sich jeder mal überdenken soll. Polizeihunde werden nach dem Welpenkurs erst im Alter von ca 18 Monaten innerhalb 70 Tagen also 10 Wochen ausgebildet und in den Dienst übernommen.
Privathunde komen nach dem meist nicht nachvollzogenem Welpenkurs nicht mehr als Pubertierender zur Grundausbildung ins 10 Wochen training .
Man läßt den Hundehalter recht uninformiert ,wie ich meine, zurück und belächelt ihn dann, wenn er es nicht kann. oder regt sich auf ,wenn es soviele unerzogene Hunde oder unerfahrene Halter gibt
Unfair oder?